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Kulturwissenschaften: Unterschied zwischen den Versionen

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Studierenden der Kulturwissenschaften stehen eine Vielzahl an Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte zur Verfügung. Die meisten Partneruniversitäten befinden sich innerhalb Europas und den USA, vereinzelt werden jedoch zudem Studienplätze in Teilen Südamerikas, Afrikas, Asiens und Australiens angeboten.<ref>MoveON: [https://leuphana.moveon4.de/publisher/1/deu]</ref> Eine ausführliche Auflistung aller Programme sowie dessen Finanzierung kann auf der [https://www.leuphana.de/services/io/studium-und-praktikum-im-ausland/austauschprogramme.html Leuphana Website {{Externer Link Icon}}] eingesehen werden.
Studierenden der Kulturwissenschaften stehen eine Vielzahl an Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte zur Verfügung. Die meisten Partneruniversitäten befinden sich innerhalb Europas und den USA, vereinzelt werden jedoch zudem Studienplätze in Teilen Südamerikas, Afrikas, Asiens und Australiens angeboten.<ref>MoveON: [https://leuphana.moveon4.de/publisher/1/deu]</ref> Eine ausführliche Auflistung aller Programme sowie dessen Finanzierung kann auf der [https://www.leuphana.de/services/io/studium-und-praktikum-im-ausland/austauschprogramme.html Leuphana Website {{Externer Link Icon}}] eingesehen werden.


=== Berufsfelder ===
=== Perspektiven ===


So vielfältig wie der Studiengang selbst gestalten sich auch die Möglichkeiten nach dem Studium. Durch Wahl des Vertiefungsfaches oder der Vertiefungsfächer werden die Möglichkeiten an potentiellen Berufsfeldern bereits ein wenig eingegrenzt. Beschäftigungstätigkeiten liegen unter anderem in den Bereichen Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Werbung, Kulturorganisation und -verwaltung, künstlerische Leitung, Tourismus und Stadtmarketing, Baukultur und Raumplanung sowie Personalwesen und Beratung.
So vielfältig wie der Studiengang selbst gestalten sich auch die Möglichkeiten nach dem Studium. Durch Wahl des Vertiefungsfaches oder der Vertiefungsfächer werden die Möglichkeiten an potentiellen Berufsfeldern bereits ein wenig eingegrenzt. Beschäftigungstätigkeiten liegen unter anderem in den Bereichen Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Werbung, Kulturorganisation und -verwaltung, künstlerische Leitung, Tourismus und Stadtmarketing, Baukultur und Raumplanung sowie Personalwesen und Beratung.

Version vom 17. Mai 2021, 15:43 Uhr

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Deutschsprachiges Vorstellungsvideo

Kulturwissenschaften (auch Kuwi) ist ein Major im Leuphana Bachelor an der Fakultät Kulturwissenschaften der Leuphana Universität Lüneburg.[1] Das Programm wird wie alle Bachelorstudiengänge vom College angeboten. Die Studierenden werden durch die Fachschaft Kulturwissenschaften vertreten. Die Studierenden der Leuphana setzen im Rahmen des Studiengangs kritisch mit der Konstruktion und Transformation von Kultur und Gesellschaft auseinander. Die Studieninhalte orientieren sich an aktuellen Themen wie digitaler Transformation, Globalisierung, Migration oder Geschlechterverhältnissen. Hier werden zudem zukunftsweisende Möglichkeiten in den Blick genommen.[2]






Kulturwissenschaften
Abschluss B. A.
Regelstudienzeit 6 Semester (3 Jahre)
Studienplätze 152
Sprache Deutsch
Verantwortliche*r Ulf Wuggenig[3]
Studentische Vertretung Fachschaft Kulturwissenschaften
Fakultät Kulturwissenschaften
FSA Ansicht/Download
Website Auf leuphana.de



Studium

Hintergründe

Niklas Luhmann

Das Programm der Kulturwissenschaften hat in Lüneburg lange Tradition. Bereits 1986 wurde der Studiengang an der Universität als Angewandte Kulturwissenschaften eingeführt und damals mit dem Magisterexamen abgeschlossen.[4] Der heutige Major Kulturwissenschaften besteht in seiner Form seit 2010. In Deutschland werden im Gegensatz zum angelsächsischen Raum vorrangig die neuen Kulturwissenschaften unterrichtet. Diese unterscheiden sich von den britischen Cultural Studies, zu deren Gründerväter unter anderem der Soziologe und Literaturwissenschaftler Stuart Hall und der Historiker Edward P. Thompson gehören. Zu den Leitmotiven der Cultural Studies gehören Kultur und Macht, Populär- und Subkultur sowie die Medienrezeption.[5] Relativ unabhängig davon entwickelten sich die deutschen neuen Kulturwissenschaften von Berlin aus. Neben Max Weber und Pierre Bourdieu, zählt auch der aus Lüneburg stammende bekannteste deutschsprachige Soziologe und Gesellschaftskritiker Niklas Luhmann zu wichtigen Vertretern der Kulturwissenschaften. Die Familie des Systemtheoretikers nutze die heutige Kneipe Pons am Stintmarkt jahrelang als Gaststätte und Brauerei.[6]

Bewerbung

Das Studium der Kulturwissenschaften startet am Leuphana College jährlich zum Wintersemester. Eine Online-Bewerbung ist ab Mitte Mai bis zum 15. Juli des Jahres möglich. Die Universität führt für die Vergabe der Studienplätze ein eigenes Bewerbungsverfahren durch. Es werden dabei neben der Abschlussnote auch individuelle Fähigkeiten, Erfahrungen und außerschulische Leistungen der Bewerber*innen wie beispielsweise Schulsprechertätigkeiten, Auslandsaufenthalte oder ehrenamtliche Beschäftigungen berücksichtigt.[7]

Studienverlauf

Studienverlauf Kulturwissenschaften

Die Regelstudienzeit des Kulturwissenschaftsstudiums ist in Lüneburg auf sechs Semester angelegt. Neben dem Major bieten der Minor, das Leuphana Semester und das Komplementärstudium im Kulturwissenschaftsbachelor vielfältige Möglichkeiten des interdisziplinären Austauschs. Allgemein ist der Major in den kulturwissenschaftlichen Kernbereich und die Wahl von Seminaren in jeweiligen Vertiefungsfächern unterteilt. Abgeschlossen wird das Studium mit einer Bachelor-Arbeit, in der methodische Kenntnisse und erlernte Grundlagen eigenständig auf ein individuell gewähltes Thema angewendet werden.[8]

Kernbereich

Durch den kulturwissenschaftlichen Kernbereich werden übergreifende Theorien, Themen und Perspektiven für einen Überblick über zentrale Fragen, Paradigmen und Methoden vermittelt. Grundlagen werden in den Modulen: Paradigmen der Kulturwissenschaften, Kulturgeschichte und Methoden der Kulturwissenschaften erlernt.[9]

Vertiefungsmöglichkeiten

Im Vertiefungsfach, welches rein aus Wahlmodulen besteht, können individuelle Interessen im Bachelorstudium vertieft werden. So kann der Studiengang durch die Belegung von zwei Vertiefungsfächern entweder breiter angelegt werden oder ein besonders tiefgehender Schwerpunkt durch nur eine Vertiefung gesetzt werden.[10] Die Spezialisierung in den Kulturwissenschaften wird zu Anfang des Studiums gewählt, kann aber im Verlaufe noch flexibel geändert werden. In den Vertiefungsfächern werden sowohl Seminare als auch Vorlesungen angeboten. Um interaktiven Austausch zu fördern, beläuft sich die Anzahl der Studierenden in Seminaren zumeist auf eine Gruppe von 25 bis 30 Personen. Neben theoretischen, bieten eine Reihe an praxisorientierten Zugängen die Möglichkeit, individuelle Projekte umzusetzen. Zusätzliche Wahlmodule können in den Bereichen Geschichte und Tourismus belegt werden.[11]

Kulturorganisation und -kommunikation

  • Strukturen und Prozesse der Produktion, Kommunikation und Rezeption von Kunst und Kultur
  • Beleuchtung ökonomischer und soziologischer Perspektiven
  • Kultur als kollektiven Prozess fassen: wird von sozialen, politischen und ökonomischen Prozessen geformt, formt selbst Märkte, Politik, Netzwerke

Kulturtheorie und -analyse

  • Betrachtung der historischen Gewordenheit und Herstellung von Kultur
  • Verbindung soziologischer und philosophischer Konzepte
  • Kritik und Rhetorik
  • Lektüre klassischer Texte und Positionen
  • Befähigung zur konkreten und kritischen Analyse kultureller Zusammenhänge

Kunst und visuelle Kultur

  • Grundlagen der Kunstgeschichte und Soziologie künstlerischer Felder sowie dessen Institutionen, Akteure und Praktiken
  • historische Kunst: Renaissance, Manierismus, Impressionismus
  • Schwerpunkt auf der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts

Literarische Kulturen

  • Ästhetik, Produktion, Überlieferungsgeschichte literarischer Werke
  • Betrachtung von Produktions- und Rezeptionskulturen in der Gesellschaft
  • transdisziplinäre Forschungsfragen
  • Themen: Interkulturalität, kulturelles Gedächtnis, Geschlechter- und Gewaltverhältnisse

Medien und Kulturtechnik

  • technische und mediale Dimensionen von Kultur
  • kritisches Verständnis von Kultur als Technik
  • Einführung in die Kulturgeschichte als Mediengeschichte
  • Verschränkung von Medien, Technologien, Kultur und Techniken

Musik und auditive Kultur

  • Vermittlung von Grundlagen und Einzelaspekten einer medien- und kulturwissenschaftlich erweiterten Musikwissenschaft
  • kulturelle Aneignung der elektronischen und digitalen Medien
  • interkulturelle Fragen
  • Behandlung von Musikgeschichte sowie Entwicklungslinien populärer Musik

Stadt- und Kulturraumforschung

  • Raumproduktion und -aneignung, Architektur, sozialräumliche Gliederung
  • Stadtentwicklungspolitik und Stadtkultur
  • Analysen von städtebaulichen und digitalen Einzelobjekten
  • Betrachtung kultureller Relikte sowie großflächiger Strukturen und Räumen
  • raumwissenschaftliche Theorie- und Modellbildung[12]

Auslandssemester

Sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium werden Auslandsaufenthalte von der Leuphana unterstützt. Jeden Herbst schreibt das International Office die Austauschprogramme für das folgende Studienjahr aus. Partneruniversitäten befinden sich sowohl im europäischen als auch im außereuropäischen Ausland. Ein Austausch innerhalb Europas wird mithilfe des Erasmus Programms gefördert. Im Bachelorstudium wird ein Auslandssemester laut Rahmenprüfungsordnung (RPO) im 5. Semester angesetzt. Die Bewerbung erfolgt im 3. Semester, nachdem Studienschwerpunkte sowie Minor bereits gewählt wurden.[13] Studierenden der Kulturwissenschaften stehen eine Vielzahl an Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte zur Verfügung. Die meisten Partneruniversitäten befinden sich innerhalb Europas und den USA, vereinzelt werden jedoch zudem Studienplätze in Teilen Südamerikas, Afrikas, Asiens und Australiens angeboten.[14] Eine ausführliche Auflistung aller Programme sowie dessen Finanzierung kann auf der Leuphana Website eingesehen werden.

Perspektiven

So vielfältig wie der Studiengang selbst gestalten sich auch die Möglichkeiten nach dem Studium. Durch Wahl des Vertiefungsfaches oder der Vertiefungsfächer werden die Möglichkeiten an potentiellen Berufsfeldern bereits ein wenig eingegrenzt. Beschäftigungstätigkeiten liegen unter anderem in den Bereichen Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Werbung, Kulturorganisation und -verwaltung, künstlerische Leitung, Tourismus und Stadtmarketing, Baukultur und Raumplanung sowie Personalwesen und Beratung. Insbesondere in den Kulturwissenschaften gestaltet sich für erste praktische Einblicke die Integrierung eigens gewählter Forschungs- und Praxisprojekte in den Studienverlauf als hilfreich. Eine praxisnahe Gestaltung bietet zum Beispiel das Komplementärstudium.[15] Zudem können in den studentischen Initiativen der Universität erste Erfahrungen in Bereichen wie der Kulturorganisation und -vermittlung gesammelt werden. Hier können neue Kontakte geknüpft und vielfältige Kompetenzen erworben werden. [16]

Campus

Gebäude der Fakultät Kulturwissenschaften
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Standort der Fakultät
Fakultät.jpg


Minor-Kombinationsmöglichkeiten

Kuwi kann mit folgenden Minor-Programmen kombiniert werden:

Qualitätszirkel

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Weblinks

Einzelnachweise

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