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'''Adendorf''' (niederdeutsch ''Adendörp'') ist eine Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Lüneburg.
Adendorf (niederdeutsch Adendörp) ist eine Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Lüneburg.
Adendorf liegt etwa vier Kilometer nordöstlich vom Lüneburger Stadtkern entfernt und ist mit der Stadt weitgehend zusammengewachsen. Adendorf bildet zusammen mit den Orten Reppenstedt, Vögelsen und Bardowick sowie Deutsch Evern und Wendisch Evern das dicht besiedelte Umland Lüneburgs, das zusammen mit Lüneburg rund 108.500 Einwohner umfasst (Stand 2018).<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Adendorf</ref> Seit 1.5.1987 besteht eine Städtepartnerschaft mit dem Kanton Saint-Romain-de-Colbosc in Frankreich und seit dem 5.5.2001 mit Wągrowiec in Polen.
Adendorf liegt etwa vier Kilometer nordöstlich vom Lüneburger Stadtkern entfernt und ist mit der Stadt weitgehend zusammengewachsen bzw. bildet eine Trabantenstadt zu dieser. Adendorf bildet zusammen mit den Orten Reppenstedt, Vögelsen und Bardowick sowie Deutsch Evern und Wendisch Evern das dicht besiedelte Umland von Lüneburg, das zusammen mit Lüneburg rund 108.500 Einwohner umfasst (Stand 2018).<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Adendorf</ref>
Seit 1.5.1987 besteht eine Städtepartnerschaft mit dem Kanton Saint-Romain-de-Colbosc in Frankreich und seit 5.5.2001 mit Wągrowiec in Polen.
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| Bürgermeister || Thomas Maack (SPD)
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== Verwaltungsgrenzen ==
== Verwaltungsgrenzen ==
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Bereits um das Jahr 400 unserer Zeitrechnung haben Menschen im Gebiet von Adendorf gelebt, wie archäologische Funde beweisen.<ref>[[Landeszeitung]] (20.03.2021): [https://www.landeszeitung.de/lokales/240586-adendorf-ist-wohl-aelter-als-gedacht/ Adendorf ist wohl älter als gedacht]</ref>
Bereits um das Jahr 400 haben Menschen im Gebiet von Adendorf gelebt, wie archäologische Funde beweisen.<ref>[[Landeszeitung]] (20.03.2021): [https://www.landeszeitung.de/lokales/240586-adendorf-ist-wohl-aelter-als-gedacht/ Adendorf ist wohl älter als gedacht]</ref> Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort jedoch im Jahre 1252 als ''Adenthorpe''. Die um 1258 erbaute Johanniskapelle, heute das älteste Gebäude der Gemeinde, überdauerte unter anderem die drei Brände, die Adendorf nahezu komplett zerstörten. Nach dem ersten Brand im Jahre 1374 während des Lüneburger Erbfolgekrieges wurde das Dorf im Dreißijährigen Krieg von den Dänen erneut niedergebrannt. Der letzte Brand ereignete sich im Jahre 1895 und wurde durch die Glut einer Zigarette, die eine Schafstall in Brand setzte, ausgelöst.
 
Um 1644 entstand in Adendorf ein Rittergut, das mehr als drei Jahrhunderte als Mittelpunkt des Ortes galt. Um 1929 wurde das Rittergut in ein Lehrgut umfunktioniert. Als Musterschule für Tierhaltung wurden bis 1962 Verterinärstudent*innen der tierärztlichen Hochschule Hannover beherbergt, die in Adendorf ein Praktikum absolvieren mussten. Nach mehreren Jahren Leerstand brannte das Gebäude 1971 ab.
 
Bis zum Bau des Adendorfer Rathauses im Jahr 1980 diente das Gasthaus Stolte, Teil des Sportvereins TSV Adendorf, als Dorfmittelpunkt.
 


== Freizeit und Sehenswürdigkeiten ==
== Freizeit und Sehenswürdigkeiten ==
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== Politik ==
== Politik ==

Version vom 10. Mai 2021, 23:34 Uhr

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Adendorf (niederdeutsch Adendörp) ist eine Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Lüneburg. Adendorf liegt etwa vier Kilometer nordöstlich vom Lüneburger Stadtkern entfernt und ist mit der Stadt weitgehend zusammengewachsen. Adendorf bildet zusammen mit den Orten Reppenstedt, Vögelsen und Bardowick sowie Deutsch Evern und Wendisch Evern das dicht besiedelte Umland Lüneburgs, das zusammen mit Lüneburg rund 108.500 Einwohner umfasst (Stand 2018).[1] Seit 1.5.1987 besteht eine Städtepartnerschaft mit dem Kanton Saint-Romain-de-Colbosc in Frankreich und seit dem 5.5.2001 mit Wągrowiec in Polen.

Basisdaten
Einwohner 10.853
Fläche 16,08 km2
Postleitzahl 21365
Vorwahl 04131
Bürgermeister Thomas Maack (SPD)

Verwaltungsgrenzen

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Ausdehung der Gemeinde Adendorf

Die Gemeinde Adendorf grenzt im Süden an die Stadt Lüneburg, im Osten liegt die Gemeinde Scharnebeck. Westlich wird Adendorf vom Flecken Bardowick begrenzt, nördlich liegt die Gemeinde Brietlingen. Am 1. 1974 März wurde die Gemeinde Erbstorf eingemeindet. Im selben Jahr sollte Adendorf jedoch der Stadt Lüneburg zugeordnet werden. Aufgrund erheblichen Widerstands der Adendorfer Bevölkerung wurden am 1. April lediglich die Ortsteile Olm und Ebensberg ausgegliedert. Seitdem bildet Erbstorf den einzigen anderen Ortsteil neben Adendorf selbst.


Geschichte

Bereits um das Jahr 400 haben Menschen im Gebiet von Adendorf gelebt, wie archäologische Funde beweisen.[2] Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort jedoch im Jahre 1252 als Adenthorpe. Die um 1258 erbaute Johanniskapelle, heute das älteste Gebäude der Gemeinde, überdauerte unter anderem die drei Brände, die Adendorf nahezu komplett zerstörten. Nach dem ersten Brand im Jahre 1374 während des Lüneburger Erbfolgekrieges wurde das Dorf im Dreißijährigen Krieg von den Dänen erneut niedergebrannt. Der letzte Brand ereignete sich im Jahre 1895 und wurde durch die Glut einer Zigarette, die eine Schafstall in Brand setzte, ausgelöst.

Um 1644 entstand in Adendorf ein Rittergut, das mehr als drei Jahrhunderte als Mittelpunkt des Ortes galt. Um 1929 wurde das Rittergut in ein Lehrgut umfunktioniert. Als Musterschule für Tierhaltung wurden bis 1962 Verterinärstudent*innen der tierärztlichen Hochschule Hannover beherbergt, die in Adendorf ein Praktikum absolvieren mussten. Nach mehreren Jahren Leerstand brannte das Gebäude 1971 ab.

Bis zum Bau des Adendorfer Rathauses im Jahr 1980 diente das Gasthaus Stolte, Teil des Sportvereins TSV Adendorf, als Dorfmittelpunkt.


Freizeit und Sehenswürdigkeiten

Politik

Im Ratsinformationssystem der Gemeinde Adendorf lassen sich die Protokolle der gelaufenen Sitzungen und die Tagesordnungen kommender Sitzungen einsehen[3].

Verkehr

Bahnhof Adendorf (nicht mehr in Betrieb)
Streitpunkt KFZ-Geschwindigkeit im Kirchweg

Adendorf verfügte früher einmal über einen Bahnhof, an dem Züge auf der Strecke nach Lübeck gehalten haben.[4] 2021 soll es einen neuen Bahnhalt geben.[5]
In Adendorf gibt es seit vielen Jahren einen Streit um den Ausbau bzw. die Entschleunigung der Hauptstraßen (Kirchweg, Dorfstraße, Im Suren Winkel). So fordern die Bürgerinitiativen "Wir für Adendorfs Straßen"[6] und "Adendorf Pro 30"[7], dass in den Hauptstraßen die erlaubte Maximalgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt werden müsse, um andere Verkehrsteilnehmende zu schützen und die Lärmbeeinträchtigung zu reduzieren. Seit 2017 sind von der Gemeinde Lärmmessungen durchgeführt worden; weitergehende Veränderungen zum Schutz der Bürger*innen Adendorfs sind nicht unternommen worden[8].

Bautätigkeiten in Adendorf

Baugebiet Papageienweg

Adendorf ist seit Jahrzehnten leicht wachsend. Es kommen fast ausschließlich Ein- bis Zweifamilienhäuser hinzu, sodass neue Flächen erschlossen werden und dafür ehemalige Acker und Brachflächen bebaut werden. Eines der größten Baugebiete 2021 beim Papageienweg.

Vereine

  • Baden in Adendorf e.V.[9]

Persönlichkeiten

In Adendorf ist der mutmaßliche Serienmörder Kurt-Werner Wichmann geboren.

Weblinks

Allgemeines

Verkehr

Einzelnachweise

.. Dieser Artikel wurde vollständig oder in Teilen von Wikipedia übernommen.

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