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Rotaract

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Der Rotaract-Club Lüneburg ist einer von vielen Rotaract-Clubs weltweit und als studentische Initiative an der Leuphana Universität Lüneburg aktiv. Der Club wurde am 28.06.1999 gegründet.

Rotaract

Die Bezeichnung Rotaract setzt sich aus den Worten „Rotary“ und „Action“ zusammen und steht somit für „Jugend in Aktion“. Rotaract ist eine weltweite Gemeinschaft junger Menschen, die von Rotary Clubs gefördert wird, aber unabhängig und selbstständig agiert. Ziel von Rotaract ist es, in kleinen und großen Projekten zur Völkerverständigung beizutragen und durch zahlreiche Sozialprojekte ehrenamtlich tätig zu sein. Insgesamt gibt es ungefähr 250.000 Rotaract-Mitglieder in 184 Ländern, was Rotaract zu einer der größten Gemeinschaften der Welt macht. In Deutschland sind es ungefähr 3.700 Mitglieder in gut 190 Clubs. Wesentliches Element sowie das Motto von Rotaract sind die drei sogenannten „Säulen“: Lernen, Helfen und Feiern.[1]

Rotaract in Deutschland, im Distrikt und in Lüneburg

Die Organisation und Vernetzung der einzelnen Rotaract-Clubs findet regelmäßig deutschlandweit statt (z. B. über die Deutschlandkonferenz). Die Clubs in Deutschland werden zusätzlich einem Distrikt zugeordnet. Dadurch sind die Clubs in den jeweiligen Distrikten über ein gemeinsames Distrikt-Team und Distrikt-Aktionen besonders miteinander verbunden und führen gemeinsam Aktionen durch. Der Rotaract-Club Lüneburg ist Teil des Distrikt 1800, in dem unter anderem auch die Rotaract-Clubs Braunschweig-Wolfsburg, Magdeburg, Clausthal-Zellerfeld oder Schwarmstedt-Walsrode sind.[2]

Rotaract-Club Lüneburg

Mitglieder

Der Rotaract-Club Lüneburg hat in der Regel zwischen 15 und 20 Mitgliedern. Prinzipiell gibt es keine Begrenzung, wie groß ein Club sein darf. Ab einer Anzahl von 30 oder mehr Mitgliedern ist es jedoch sinnvoll, einen zweiten Club zu eröffnen, damit der Club überschaubar und handlungsfähig bleibt. Durch den universitären Bezug sind viele Mitglieder (ehemalige) Studierende. Es ist jedoch für alle Menschen zwischen 18 und 30 Jahren möglich, Mitglied im Club zu werden. Interessierte können Meetings und Aktionen zunächst als Gast besuchen und dabei Engagement und Interesse zeigen. Anschließend werden sie offiziell von dem oder der Präsident*in als festes Mitglied der Gemeinschaft aufgenommen. Ein Mitglied hat Stimmrecht und kann das Club-Leben und die Aktionen aktiv mitgestalten.

Ämter

Jedes Mitglied kann Ideen einbringen und das Club-Leben nach eigenen Vorstellungen mitgestalten. Daneben gibt es aber auch Ämter im Club-Vorstand, die den Club durch ihre Aufgaben wesentlich prägen. Dazu gehören die Ämter Präsident*in, Vizepräsident*in, Pastpräsident*in, Clubmeister*in (Planung von Meetings und Ausflügen), Sozialbeauftragte*r (Planung der Sozialaktionen), Schatzmeister*in (Verwaltung der Finanzen) und Sekretär*in (Protokoll bei Meetings schreiben und Mitgliederverzeichnis führen). Der Vorstand wird in jedem neuen Club-Jahr, das immer am 01. Juli beginnt, gewählt.

Club-Leben

Die Ausgestaltung des Club-Alltags orientiert sich an den drei Rotaract-Säulen. Als Rahmen gibt es in der Regel alle 14 Tage am Dienstagabend ein Club-Meeting. In den Meetings werden Aktionen oder Events geplant oder es gibt Vorträge von Rotaracter*innen oder eingeladenen Gastredner*innen. Die Meetings finden normalerweise in Gebäude 12 auf dem Leuphana Universitätscampus statt. Seit der Umstellung auf digitale Lehre während der Corona-Pandemie finden teilweise auch Zoom-Meetings statt.

Säule Lernen

Die Vorträge und anschließende Diskussionen in den Meetings bilden einen großen Teil der Säule Lernen. Zusätzlich werden gemeinsame Führungen in regionalen Unternehmen oder Einrichtungen geplant und durchgeführt, um diese kennenzulernen.

Säule Helfen

Die Säule Helfen wird im Rotaract Club Lüneburg durch verschiedene Sozialaktionen umgesetzt. Dazu zählen zum Beispiel die Blutspende am Campus, die jedes Semester zusammen mit dem DRK organisiert wird sowie regelmäßige „Ein-Artikel-Mehr-Aktionen“ in Zusammenarbeit mit der Tafel Lüneburg e. V. und dem Edeka Tschorn. Bei „Ein-Artikel-Mehr-Aktionen“ werden Kund*innen eines Supermarktes dazu motiviert, einen Artikel mehr zu kaufen und an die Tafel zu spenden. Die gesammelten Artikel werden im Anschluss von Rotaracter*innen an Kund*innen der Tafel Lüneburg e. V. verteilt.

Zudem gibt es in jedem Jahr eine übergreifende Sozialaktion: die Bundessozialaktion. Diese steht in jedem Club-Jahr unter einem anderen Motto. 2021-2022 lautet dies beispielsweise: "Zero Waste Challenge". Passend zu dem Motto führt jeder einzelne Club entsprechende Sozial-Aktionen (z. B. eine Müllsammelaktion) durch. Dazu gibt es übergreifend organisierte Aktionen mit anderen Clubs. Auf Distriktebene unterstützt der Club zudem einmal im Jahr das KidsCamp. Das KidsCamp ist ein Zeltlager, das gemeinsam mit dem Verein Urlaubskinder e. V. geplant und durchgeführt wird. Da es durch Spenden finanziert wird, können die Kinder, die aus benachteiligten Familien kommen und sonst keinen Urlaub machen würden, kostenfrei an dem Zeltlager teilnehmen.

Säule Feiern

In den Wochen, in denen es keine organisierten Meetings gibt, gibt es Plaudermeetings mit privaten Treffen oder gemeinsamen Ausflügen, was die Säule Feiern ausmacht. Darüber hinaus wird mit dem Ilmenau-Cup einmal im Jahr am ersten Augustwochen der Club-Geburtstag gefeiert. Dabei können sich Mitglieder oder Gäste aus allen Rotaract-Clubs anmelden, um ein Wochenende in Lüneburg zu verbringen und an dem von den Rotaracter*innen organisierten Programm teilzunehmen. Der Kernpunkt des Wochenendes ist eine gemeinsame Kanufahrt auf der Ilmenau von Bienenbüttel nach Lüneburg.

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