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Grundschule Amelinghausen

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Grundschule Amelinghausen
Schulleitung Uta Hommel
Anschrift Zum Lopautal 14, 21385 Amelinghausen
Telefon 04132/270
E-Mail buero@grundschule-amelinghausen.de
Öffnungszeiten 07:45 Uhr - 14:30 Uhr



Die Grundschule Amelinghausen ist eine teilgebundene Ganztags-Grundschule im Landkreis Lüneburg. Zum Einzugsbereich der Schule gehören die Gemeinden Amelinghausen, Oldendorf und Rehlingen. Etwa ein Drittel der Schülerinnen und Schüler kommen aus den umliegenden Dörfern mit dem Schulbus zur Schule.

Zurzeit ist die Schule zwei- und dreizügig und wird von ca. 190 Kindern besucht. Die Schüler und Schülerinnen werden von 13 Lehrkräften unterrichtet. Das Hausmeisterteam, die Sekretärin, zwei LiVs (LehrerIn im Vorbereitungsdienst) und die pädagogischen MitarbeiterInnen, zwei FSJlerInnen und unsere Schulsozialpädagogin ergänzen das Team. Außerdem wird das Team regelmäßig durch PraktikantInnen unterstützt. [1]

Teilgebunde Ganztagsschule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupteingang

Seit dem Schuljahr 2019/2020 ist die Grundschule Amelinghausen eine teilgebundene Ganztags-Grundschule. Montags und freitags findet Unterricht ab 8:00 Uhr und bis 11:45 Uhr oder 12:30 Uhr statt. An den Ganztagen beginnt die Unterrichtszeit ebenfalls um 8:00 Uhr und endet um 14:30 Uhr. Im Rahmen der Verlässlichen Grundschule können die Kinder im Anschluss an ihren Unterricht montags und freitags in die schulische Betreuung gehen. Diese endet um 12:30 Uhr. Die Samtgemeinde bietet im Anschluss an den Unterricht eine nachschulische Betreuung bis 16 Uhr an. Die Räumlichkeiten dafür befinden sich in der Grundschule. [2]

Schulordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Allgemeine Regeln Wir hören auf die Erwachsenen, die in der Schule arbeiten. Während des Schultages verlassen wir das Schulgebäude bzw. den Schulhof nicht. Wir begegnen anderen so, wie wir selber behandelt werden möchten. Wir verhalten uns anderen gegenüber fair und helfen einander. Probleme lösen wir mit Worten. Die Lehrkräfte können uns helfen. Dinge, die andere stören oder gefährden, bleiben zu Hause, ebenso auch Wertgegenstände und elektronische Geräte. Wir halten unsere gesamte Schule sauber. Wir achten auf Mülltrennung. Durch unser Handeln versuchen wir Wasser, Seife, Papier, Strom und Heizenergie zu sparen. Alle Einrichtungen der Schule – Räume, Möbel, Geräte – sind für uns da. Wir gehen sorgfältig damit um. Das gilt auch für Kleidung und Schulsachen, die uns oder anderen gehören.

2. Verhalten im Klassenraum

Wir halten die Regeln für ein Miteinander in der Klasse ein, damit alle in Ruhe lernen können. In den Unterrichtsräumen tragen wir Hausschuhe. Wir hängen unsere Jacken an die Garderobe im Flur und halten Ordnung. Wir halten unsere Klassendienste (z.B. Fege- oder Mülldienst) zuverlässig ein.

3. Verhalten im Schulgebäude

Die Schule ist ab 7.30 Uhr geöffnet. Wir warten bis 7.45 Uhr im Eingangsbereich oder nehmen an einem Frühangebot (Di, Mi und Do) teil. Ab 7.45 Uhr gehen wir in unseren Klassenraum, in dem um 8.00 Uhr der Unterricht beginnt. Im Schulgebäude gehen wir. Laufen und toben dürfen wir in der Pause auf dem Schulhof. Die Schultoiletten werden nicht länger als nötig aufgesucht und stets sauber hinterlassen. Anschließend waschen wir unsere Hände mit Seife.

4. Verhalten in den Pausen

In den großen Pausen sind wir auf dem Pausenhof oder nutzen Pausenangebote. In den Regenpausen / Schneepausen bleiben wir in den Klassenzimmern. Bei Pausenspielen nehmen wir Rücksicht. Wir verhalten uns so, dass es allen Menschen und Pflanzen gut geht. Wir werfen unseren Abfall in die Mülleimer.

5. Mittagessen

Wir waschen uns vor dem Mittagessen die Hände. Wir gehen mit unseren Betreuungs- und Lehrkräften vom Klassenraum zur Mensa. Wir halten uns an die Tischregeln.

6. Verhalten auf dem Schulweg und an der Bushaltestelle

Wer mit dem Fahrrad / Roller zur Schule kommt, stellt es / ihn auf dem Fahrradstellplatz ab. der Fahrradstellplatz wird nur beim Ankommen und Abfahren betreten. Wir schieben unsere Fahrräder oder Roller auf dem Schulgelände und an der Bushaltestelle. An den Bushaltestellen bedarf es besonderer Vorsicht. Man darf sich nur in dem abgesprochenen Bereich aufhalten und nur in großem Abstand zur Straße und zum Parkplatz spielen! [3]

Arbeitsgemeinschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beete und Gerätehaus

Im 3. und 4. Jahrgang bietet die Grundschule Amelinghausen einmal wöchentlich Arbeitsgemeinschaften mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Jeweils zum neuen Schulhalbjahr können die Kinder aus einem abwechslungsreichen Angebot Arbeitsgemeinschaften auswählen.

In diesem Schuljahr gibt es u.a. folgende AGs: Tennis, Theater, Reiten, Kreativ, Landwirtschaft, Retten und Helfen, Spiele drinnen und draußen, Basketball und Werken

Englischunterricht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Englisch an der Grundschule Amelinghausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Grundschule Amelinghausen wird Englisch ab der 3. Klasse unterrichtet. Ziel ist es, den Kindern das Gefühl für die Fremdsprache zu vermitteln und mit Spielen und Liedern die Freude am Sprechen zu wecken. Der Englischunterricht umfasst die vier Fertigkeiten: Hör- und Hör-/Sehverstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben. Lesen und Schreiben spielen dabei eine untergeordnete Rolle und haben somit eher eine unterstützende Funktion. Das Hörverstehen steht also im Vordergrund. Der Unterricht zeichnet sich durch viele Übungs- und Wiederholungsphasen aus und verzichtet bewusst auf das gezielte Erlernen und Bewusstmachen grammatikalischer Strukturen. Dies kommt vor allem dem Hörverstehen und Sprechen der Kinder zu Gute. Die Grundschule nutzt hier die kindliche Freude am Klang der Fremdsprache und an der Imitation dieses besonderen Klanges. Sie stellt somit die Ohren und Zungen der Kinder auf das Englische ein. Bereits ab der 3. Klasse werden einzelne Vokabeln zu bestimmten Themenbereichen (z.B. schoolthings, animals, body, etc.) eingeübt. Des Weiteren werden Satzstrukturen wie Fragen und Phrasen (z.B. How are you? Please sit down. etc.) vermittelt. Die Kinder sollen Wörter und kurze Sätze wiedererkennend lesen und abschreiben können. Zurzeit arbeiten die Kinder in beiden Jahrgängen mit dem Lehrwerk „Sally“. Im Englischunterricht der 3. Klasse wird im Zeugnis „teilgenommen“ eingetragen. Es besteht die Möglichkeit, eine kurze, individuelle Information zur Leistung der Kinder im Bereich „Interessen“ vorzunehmen.

Der Englischunterricht der 4. Klasse wird benotet. Hierbei werden zu 80% die mündlichen Leistungen bewertet. Außerdem werden Tests geschrieben, die entweder eine oder mehrere Units zusammenfassend abprüfen. Die prozentuale Bewertung richtet sich nach den aktuellen Vorgaben der Grundschule.

Individuelle Förderangebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schulsozialarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Grundschule Amelinghausen ist Schulsozialarbeit ein Beratungsangebot für Schülerinnen und Schüler, für Eltern und Erziehungsberechtigte, so wie für schulische Mitarbeiter. Schulsozialarbeit zeichnet sich in erster Linie durch das Beraten, Begleiten und Unterstützen aus. Konkret bedeutet dies, dass die Schulsozialarbeiterin bei allen kleinen und großen Sorgen und Herausforderungen von der Seite des Kindes oder des Erziehungsberechtigten, ein offenes Ohr hat, Unterstützung bietet und bei weiterem Bedarf auch ergänzende Hilfen vermitteln kann. Die Beratung ist dabei freiwillig und unterliegt der Schweigepflicht. Weiterführend gehört auch die Präventionsarbeit zu den Aufgaben.

Ergotherapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schulhof

Seit Oktober 2018 setzt die Grundschule Amelinghausen die Zusammenarbeit mit der Ergotherapeutin Jana Becker fort, die die Schule schon im Schuljahr 2016/2017 unterstützt hat. Jana Becker ist seit 2003 Ergotherapeutin, Entwicklungs- und Lerntherapeutin nach Päpki® und Inklusionstherapeutin. Sie arbeitete bereits in verschiedenen ergotherapeutischen Praxen und behandelte dort vor allem Kinder im Vor- und Grundschulalter mit Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten. Seit 2009 ist sie in der ergotherapeutischen Praxis von Gudrun Schwarz und Maria Krewet in Amelinghausen angestellt.

Sie vermittelt den Lehrkräften Wissen über Entwicklungsauffälligkeiten, Wahrnehmungs- und Bewegungsschwierigkeiten und versucht so dabei zu helfen, die Probleme von Kindern besser einzuschätzen und zu verstehen. Gemeinsam wurden in den einzelnen Klassen bereits Möglichkeiten erarbeitet, wie diese Kinder in ihrer Entwicklung gefördert werden können. Praktische Ideen für entwicklungsgerechtes Lernen und mehr Bewegung im Unterricht werden allen Kindern zugutekommen. Gemeinsam soll der Blick vor allem auf die Stärken und Ressourcen der Kinder gerichtet werden und so eine gute Beziehung zwischen Lehrern und Schülern ermöglichet werden.

Lesehundkonzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgangslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine der wichtigsten Kompetenzen, um am gesellschaftlichen Leben aktiv teilnehmen zu können, ist die Lesefähigkeit. Diese Kompetenz zu vermitteln ist darum eine der zentralen Aufgaben des Deutschunterrichts in der Grundschule. Den ersten beiden Schuljahren kommt in Bezug auf das Lesenlernen und das Aufbauen einer nachhaltigen Lesemotivation eine besondere Bedeutung zu. „Der Erstleseunterricht berücksichtigt die individuellen Unterschiede der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihres Vorwissens, ihres Entwicklungsstands und ihrer Leseerfahrungen. Die frühe Erfahrung von Lesefreude und die Hinführung zum Buch können zu einem dauerhaften Element der persönlichen Lebensgestaltung werden. Somit ist der Aufbau einer nachhaltigen Lesemotivation eine zentrale Aufgabe des Deutschunterrichts.“ Ein Kind, das beim Lesen Schwierigkeiten hat, zweifelt oft an sich und seinen Fähigkeiten, traut sich aus Angst vor Misserfolg nicht laut zu lesen und verliert sein Selbstvertrauen. Eine solche Entwicklung wirkt sich denkbar schlecht auf die Lern- und Lesemotivation aus. Besonders diesen Kindern kann das Lesehundkonzept helfen. Das Lesehund-Konzept kommt ursprünglich aus den USA, wo Tiere schon seit den 1990er Jahren erfolgreich zur Leseförderung eingesetzt werden. Besonders leseschwache Kinder erfahren hierdurch eine sehr gute Förderung. Die Lesefähigkeit und Sprachkompetenz des Kindes verbessert sich und das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Die Idee dahinter ist, dass Kinder mit Leseschwäche ihre Scheu vor dem lauten Vorlesen verlieren. Denn der Lesehund hört geduldig zu, lacht niemanden aus und tadelt nicht. Zudem entspannen sich die Kinder durch die körperliche Nähe und es gelingt ihnen, sich besser zu konzentrieren.

Ziel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten beim Lesen und Vorlesen haben, sollen die Möglichkeit haben

  • die Freude am Bücher lesen zu entdecken,
  • ihre Lesefähigkeiten zu verbessern,
  • die Angst vor dem Vorlesen zu verlieren,
  • selbstsicherer im Umgang mit Hunden,
  • aber auch mit den Mitmenschen zu werden.

Der Lesehund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nala der Lesehund

Bei dem Lesehund muss es sich um einen sehr ausgeglichenen, auf den Menschen bezogenen Hund handeln. Nala ist eine 2013 geborene Golden Retriever Hündin. Der Golden Retriever bringt rassebedingte Eigenschaften mit, die ihn für die Arbeit in der Schule prädestinieren. Golden Retriever „…sind ausgesprochen kinderlieb, geduldig, anhänglich, einfühlsam und verspielt. Hinzukommt, dass sie äußerst intelligent und besonders leicht zu führen sind. So scheinen die meisten unter ihnen nichts mehr zu wollen, als Herrchen oder Frauchen zu gefallen und alle Aufgaben zur Zufriedenheit ihres Menschen auszuführen. Durch diesen „will to please“ (dt. „Willen/Wunsch zu gefallen/gefällig zu sein“) eignen sie sich für die unterschiedlichsten Aufgaben. Insbesondere als Blindenführ-, Gehörlosen-, oder Therapie- und Rettungshund werden sie häufig eingesetzt.“

Durchführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pro Klasse haben zwei bis drei Kinder die Möglichkeit dem Lesehund Nala je 15 bis 20 Minuten vorzulesen. Frau Korsten und Nala holen das Kind aus der Klasse ab und gehen gemeinsam in die Bücherei. In der Bücherei wird für die Zeit der Lesehund-Stunden eine Leseecke mit einer hierfür angeschafften Decke und Sitzsack ausgestattet. Wahlweise kann auch der Gruppenraum der Klasse genutzt werden, der dann für die Lesehund-Stunde ausgestattet wird. Die Lesehund-Stunde findet parallel zum Deutschunterricht der jeweiligen Klasse statt. Der Kontakt zwischen Schülern und Hund erfolgt ausschließlich unter ständiger Aufsicht der Hundeführerin. Das Kind kann frei wählen, wie nah es bei Nala sitzen möchte. So kann Nala auf ihrem Teppich liegen und das Kind mit Abstand zu ihr auf dem Sitzsack sitzen oder aber auch der enge körperliche Kontakt gesucht werden. Es ist dabei gewährleistet, dass der Hund jederzeit die Möglichkeit hat sich zurückzuziehen. Das Kind bringt in der Regel ein Buch mit, das gemeinsam mit der Deutschlehrerin ausgewählt wurde und liest Nala vor. Frau Korsten, die sich während des Vorlesens weitestmöglich im Hintergrund hält, behält Kind und Hund im Blick. Über wie viele Wochen hinweg ein Kind die Möglichkeit hat an dem Lesehund-Projekt teilzunehmen, wird individuell von der Deutschlehrerin entschieden. [4]

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