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[[Datei:Europawahl.png|mini|alternativtext=|'''Europawahl in der Hansestadt Lüneburg am 26.05.2019'''<ref>https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Europawahl_84_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref>]]
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Bei den Europawahlen werden alle fünf Jahre die Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt.
Bei den [https://de.wikipedia.org/wiki/Europawahl Europawahlen] werden alle fünf Jahre die Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt.
In Deutschland erfolgt die Wahl als Verhältniswahl mit Listenwahlvorschlägen. Dabei haben alle Bürger*innen jeweils eine Stimme, die sie für die Liste einer Partei abgeben können. Basierend auf dem Anteil der Stimmen für die jeweilige Wahlliste wird festgestellt, wie viele Sitze im Parlament von der Wahlliste besetzt werden. Die Parteien können entweder Landes- oder Bundeslisten aufstellen. 2019 entfielen 96 der 705 Sitze im Europaparlament auf Kandidat*innen von Wahllisten aus Deutschland.<ref>https://www.europarl.europa.eu/germany/de/europ%C3%A4isches-parlament/europawahl</ref><ref>https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/8681a209-6823-43d4-9165-cbd5b64b4043/europawahlgesetz.pdf</ref> Die letzte Wahl zum Europaparlament fand in Lüneburg am 26.05.2019 statt.<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Wahlen/europawahl-2019.aspx</ref>
In Deutschland erfolgt die Wahl als [https://de.wikipedia.org/wiki/Verh%C3%A4ltniswahl Verhältniswahl] mit Listenwahlvorschlägen. Dabei haben alle Bürger*innen jeweils eine Stimme, die sie für die Liste einer Partei abgeben können. Basierend auf dem Anteil der Stimmen für die jeweilige Wahlliste wird festgestellt, wie viele Sitze im Parlament von der Wahlliste besetzt werden. Die Parteien können entweder Landes- oder Bundeslisten aufstellen. 2019 entfielen 96 der 705 Sitze im [https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Parlament Europaparlament] auf Kandidat*innen von Wahllisten aus Deutschland.<ref>https://www.europarl.europa.eu/germany/de/europ%C3%A4isches-parlament/europawahl</ref><ref>https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/8681a209-6823-43d4-9165-cbd5b64b4043/europawahlgesetz.pdf</ref> Die letzte Wahl zum Europaparlament fand in Lüneburg am 26.05.2019 statt.<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Wahlen/europawahl-2019.aspx</ref>


=== Europawahl 2019 ===
=== Europawahl 2019 ===


Bei der Wahl zum Europaparlament am 26.05.2019 erreichten Die Grünen mit 35,36 % eine deutliche Mehrheit in der Hansestadt. Die CDU erreichte 18,8 %, die SPD 17,11 %, die LINKE 6,14 %, die FDP 5,58 % und die AfD 3,94 %. Die Wahlbeteiligung lag in der Hansestadt bei 65,62 %.<ref>https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Europawahl_84_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref>
Bei der [https://de.wikipedia.org/wiki/Europawahl_2019 Wahl zum Europaparlament am 26.05.2019] erreichten [https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_90/Die_Gr%C3%BCnen Die Grünen] mit 35,36 % eine deutliche Mehrheit in der Hansestadt. Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich_Demokratische_Union_Deutschlands CDU] erreichte 18,8 %, die [https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdemokratische_Partei_Deutschlands SPD] 17,11 %, [https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Linke die LINKE] 6,14 %, die [https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Demokratische_Partei FDP] 5,58 % und die [https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland AfD] 3,94 %. Die Wahlbeteiligung lag in der Hansestadt bei 65,62 %.<ref>https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Europawahl_84_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref>


Das Europäische Parlament besteht seit der Wahl 2019 aus 705 Abgeordneten, von den der größte Anteil mit 96 Abgeordneten aus Deutschland kommt.<ref>https://www.europarl.europa.eu/meps/de/search/table</ref> Elf dieser Abgeordneten wurden über die niedersächsischen Landeslisten der Parteien gewählt ( davon drei CDU, jeweils zwei SPD und Grüne und jeweils eine FDP, AfD, Linke und Tierschutzpartei).<ref>https://www.europarl.europa.eu/germany/de/europ%C3%A4isches-parlament/abgeordnete-f%C3%BCr-niedersachsen</ref>
Das Europäische Parlament besteht seit der Wahl 2019 aus 705 Abgeordneten, von den der größte Anteil mit 96 Abgeordneten aus Deutschland kommt.<ref>https://www.europarl.europa.eu/meps/de/search/table</ref> Elf dieser Abgeordneten wurden über die niedersächsischen Landeslisten der Parteien gewählt (davon drei CDU, jeweils zwei SPD und Grüne und jeweils eine FDP, AfD, Linke und Tierschutzpartei).<ref>https://www.europarl.europa.eu/germany/de/europ%C3%A4isches-parlament/abgeordnete-f%C3%BCr-niedersachsen</ref>
== Bundestagswahl ==
== Bundestagswahl ==
[[Datei:Zweitstimme Bundestagswahl.png|mini|Zweitstimme bei der Bundestagswahl 2017 im Landkreis und der Hansestadt<ref>https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html</ref>|alternativtext=]]
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[[Datei:Erststimme-Bundestagswahl.png|mini|Erststimme bei der Bundestagswahl 2017 im Landkreis und der Hansestadt<ref>https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html</ref>]]
Bei den Bundestagswahlen werden die Mitglieder des Deutschen Bundestags und die Bundesregierung gewählt. Sie findet alle vier Jahre statt. Bei der Bundestagswahl dürfen alle Bürger*innen zwei Stimmen abgeben: Die Erststimme für eine*n Wahlkreisabgeordnete*n und die Zweitstimme für von den Parteien aufgestellte Landeslisten mit Kandidat*innen. Für die Bundestagswahl wird das Bundesgebiet in Wahlkreise aufgeteilt, welche wiederum aus mehreren Wahlbezirken bestehen.<ref>https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/2596ba8d-34e4-4c9b-a731-a27f8fb0618f/bundeswahlgesetz.pdf</ref> Lüneburg befindet sich im Wahlkreis 37 Lüchow-Danneberg/Lüneburg.<ref>https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html </ref>
Bei den [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl Bundestagswahlen] werden die Mitglieder des [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bundestag Deutschen Bundestags] und die [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesregierung_(Deutschland) Bundesregierung] gewählt. Sie findet alle vier Jahre statt. Bei der Bundestagswahl dürfen alle Bürger*innen zwei Stimmen abgeben: Die Erststimme für eine*n Wahlkreisabgeordnete*n und die Zweitstimme für eine von den Parteien aufgestellte Landesliste mit Kandidat*innen. Für die Bundestagswahl wird das Bundesgebiet in Wahlkreise aufgeteilt, welche wiederum aus mehreren Wahlbezirken bestehen.<ref>https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/2596ba8d-34e4-4c9b-a731-a27f8fb0618f/bundeswahlgesetz.pdf</ref> Die Hansestadt Lüneburg befindet sich im Wahlkreis 37 Lüchow-Danneberg/Lüneburg.<ref>https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html </ref>


=== Bundestagswahl 2017 ===
=== Bundestagswahl 2017 ===
Die Bundestagswahl im Jahr 2017 für die Legislaturperiode 2017-2021 fand am 24.09.2017 statt.
Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2017 Bundestagswahl im Jahr 2017] für die Legislaturperiode 2017-2021 fand am 24.09.2017 statt. Auf Bundesebene wurde die CDU mit 26,8 % der Zweitstimmen stärkste Kraft, gefolgt von der SPD mit 20,5 %,  der AfD mit 12,6 %, der FDP mit 10,7 % der Linken mit 9,2 %, den Grünen mit  8,9 % und der CSU mit 6,2 %.  Die Wahlbeteiligung auf Bundesebene lag bei 76,2 %. Nach der Wahl umfasste der Bundestag 709 Abgeordnete.<ref>https://www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2017/34_17_endgueltiges_ergebnis.html</ref> Im Anschluss an die Wahl einigten sich CDU/CSU und SPD  im Dezember nach langen Koalitionsverhandlungen auf einen Koalitionsvertrag. Am 17.12.2017 wurde  [https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel Angela Merkel] von den Mitgliedern des Bundestags erneut zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskanzler_(Deutschland) Bundeskanzlerin] gewählt.<ref>https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/175248/union-und-spd-beschliessen-grosse-koalition-17-12-2013</ref>


Auf Bundesebene wurde die CDU mit 26,8 % der Zweitstimmen stärkste Kraft, gefolgt von der SPD mit 20,5 %,  der AfD mit 12,6 %, der FDP mit 10,7 % der Linken mit 9,2%, den Grünen mit  8,9 % und der CSU mit 6,2 %.  Die Wahlbeteiligung auf Bundesebene lag bei 76,2 %. Nach der Wahl umfasste der Bundestag 709 Abgeordnete.<ref>https://www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2017/34_17_endgueltiges_ergebnis.html</ref>Von diesen Abgeordneten zogen 68 als Direkt- oder Listenkandidaten aus Niedersachsen in den Bundestag ein.<ref>https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-3.html</ref> Als Vertreter des Wahlkreises Lüchow-Dannenberg – Lüneburg zog Eckhard Pols von der CDU mit 33,5 % der Erststimmen in den Bundestag ein. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg/Lüneburg lag bei 77,96 %.<ref>https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99/land-3/wahlkreis-37.html</ref> In der Hansestadt Lüneburg fielen 26,09 % der Stimmen der CDU zu, 23,03 % der SPD, 17,34 % den Grünen, 11,42 % den Linken, 9,07 % der FDP und 7,84 % der AfD. Damit schnitten CDU, SPD, Linke und FDP ähnlich ab wie auf der Bundesebene, wohingegen die Grünen in der Hansestadt acht Prozent mehr Stimmen erlangten und die AfD fünf Prozent weniger als auf der Bundesebene.<ref>https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html</ref> Im Anschluss an die Wahl einigten sich CDU/CSU und SPD  im Dezember nach langen Koalitionsverhandlungen auf einen Koalitionsvertrag. Am 17.12.2017 wurde  Angela Merkel von den Mitgliedern des Bundestags erneut zur Bundeskanzlerin gewählt.<ref>https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/175248/union-und-spd-beschliessen-grosse-koalition-17-12-2013</ref>
Von diesen Abgeordneten zogen 68 als Direkt- oder Listenkandidat*innen aus Niedersachsen in den Bundestag ein.<ref>https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-3.html</ref> Als Vertreter des Wahlkreises Lüchow-Dannenberg – Lüneburg zog Eckhard Pols von der CDU mit 33,5 % der Erststimmen in den Bundestag ein. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg/Lüneburg lag bei 77,96 %.<ref>https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99/land-3/wahlkreis-37.html</ref>  
 
In der Hansestadt Lüneburg fielen 26,09 % der Stimmen der CDU zu, 23,03 % der SPD, 17,34 % den Grünen, 11,42 % den Linken, 9,07 % der FDP und 7,84 % der AfD. Damit schnitten CDU, SPD, Linke und FDP ähnlich ab wie auf der Bundesebene, wohingegen die Grünen in der Hansestadt acht Prozent mehr Stimmen erlangten und die AfD fünf Prozent weniger als auf der Bundesebene.<ref>https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html</ref>  


== Landtagswahl==
== Landtagswahl==
[[Datei:Zweitstimme Landtagswahl.png|mini|Zweitstimme bei den Niedersächsischen Landtagswahlen 2017 in der Hansestadt Lüneburg<ref>https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html</ref>]]
[[Datei:Zweitstimme Landtagswahl.png|mini|Zweitstimme bei den Niedersächsischen Landtagswahlen 2017 in der Hansestadt Lüneburg<ref>https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html</ref>]]


Bei den Landtagswahlen dürfen die Bürger*innen Niedersachsens über die Zusammensetzung des Niedersächsischen Landtags für die nächste Legislaturperiode entscheiden. Der Niedersächsische Landtag umfasst in der Legislaturperiode 2017-2022 137 Abgeordnete.<ref>https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/abgeordnete/statistiken/</ref>Wie auch bei der Bundestagswahl erfolgt die Wahl über Erst- und Zweitstimme. Für die Landtagswahlen ist das Landesgebiet in 87 Wahlkreise unterteilt, aus denen jeweils ein*e Direktkandidat*in in den Landtag  einzieht. Die restlichen Sitze werden entsprechend dem Verhältnis der Zweitstimmen von den Landeslisten jener Parteien besetzt, die die Fünfprozent-Hürde überwinden konnten.<ref>https://www.wahlrecht.de/landtage/niedersachsen.htm</ref>Die Wahlen zum Niedersächsischen Landtag finden alle fünf Jahre statt. Die letzte Wahl wurde am 15.10.2017 abgehalten.<ref>https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/landtagswahl/uebersicht/wahl-zum-18-niedersaechsischen-landtag-147970.html</ref>
Bei den Landtagswahlen dürfen die Bürger*innen Niedersachsens über die Zusammensetzung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Nieders%C3%A4chsischer_Landtag Niedersächsischen Landtags] für die nächste Legislaturperiode entscheiden. Der Niedersächsische Landtag umfasst in der Legislaturperiode 2017-2022 137 Abgeordnete.<ref>https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/abgeordnete/statistiken/</ref> Wie auch bei der Bundestagswahl erfolgt die Wahl über Erst- und Zweitstimme. Für die Landtagswahlen ist das Landesgebiet in 87 Wahlkreise unterteilt, aus denen jeweils ein*e Direktkandidat*in in den Landtag  einzieht. Die restlichen Sitze werden entsprechend dem Verhältnis der Zweitstimmen von den Landeslisten jener Parteien besetzt, die die [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf-Prozent-H%C3%BCrde_in_Deutschland Fünf-Prozent-Hürde] überwinden konnten.<ref>https://www.wahlrecht.de/landtage/niedersachsen.htm</ref> Die Wahlen zum Niedersächsischen Landtag finden alle fünf Jahre statt. Die letzte Wahl wurde am 15.10.2017 abgehalten.<ref>https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/landtagswahl/uebersicht/wahl-zum-18-niedersaechsischen-landtag-147970.html</ref>


=== Landtagswahl 2017 ===
=== Landtagswahl 2017 ===
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Die Landtagswahl vom 15.10.2017 war ursprünglich für den 14.01.2018 angesetzt, wurde aber auf Grund einer Selbstauflösung des Landtags vorgezogen. Nach der vorhergegangenen Wahl im Jahr 2013 könnte sich eine Koalition von SPD und den Grünen eine knappe Mehrheit von nur einer Stimme sichern. Im August gab die Abgeordnete der Grünen Elke Twesten ihren Wechsel zur CDU-Fraktion bekannt, woraufhin die Regierungskoalition die Mehrheit im Landtag verlor. Daraufhin beschloss der Landtag am 21.08.2017 seine Selbstauflösung. Dies machte eine Neuwahl innerhalb der nächsten zwei Monate notwendig. Als Wahltermin wurde der 15.10.2017 festgelegt.<ref>https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/landtagswahl/uebersicht/wahl-zum-18-niedersaechsischen-landtag-147970.html</ref><ref>https://www.sueddeutsche.de/politik/niedersachsen-niedersaechsischer-landtag-beschliesst-selbstaufloesung-1.3634745</ref>
Die Landtagswahl vom 15.10.2017 war ursprünglich für den 14.01.2018 angesetzt, wurde aber auf Grund einer Selbstauflösung des Landtags vorgezogen. Nach der vorhergegangenen Wahl im Jahr 2013 könnte sich eine Koalition von SPD und den Grünen eine knappe Mehrheit von nur einer Stimme sichern. Im August gab die Abgeordnete der Grünen Elke Twesten ihren Wechsel zur CDU-Fraktion bekannt, woraufhin die Regierungskoalition die Mehrheit im Landtag verlor. Daraufhin beschloss der Landtag am 21.08.2017 seine Selbstauflösung. Dies machte eine Neuwahl innerhalb der nächsten zwei Monate notwendig. Als Wahltermin wurde der 15.10.2017 festgelegt.<ref>https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/landtagswahl/uebersicht/wahl-zum-18-niedersaechsischen-landtag-147970.html</ref><ref>https://www.sueddeutsche.de/politik/niedersachsen-niedersaechsischer-landtag-beschliesst-selbstaufloesung-1.3634745</ref>


Bei den nachfolgenden Wahlen erhielt die SPD die Mehrheit der Zweitstimmen mit 36,9 %. Gefolgt von der CDU mit 33,6 %, den Grünen mit 8,7 %, der FDP mit 7,5 % und der AfD mit 6,2 %.<ref>https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/fraktionen/wahlergebnis-sitzverteilung/</ref>Im Anschluss an die Wahl schlossen sich CDU und SPD zu einer großen Koalition zusammen und Stephan Weil (SPD) wurde erneut zum Ministerpräsidenten gewählt.<ref>https://www.niedersachsen.de/politik_staat/landesregierung_ministerien/die-niedersaechsische-landesregierung-20076.html</ref>
Bei den nachfolgenden Wahlen erhielt die SPD die Mehrheit der Zweitstimmen mit 36,9 %. Gefolgt von der CDU mit 33,6 %, den Grünen mit 8,7 %, der FDP mit 7,5 % und der AfD mit 6,2 %.<ref>https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/fraktionen/wahlergebnis-sitzverteilung/</ref> Im Anschluss an die Wahl schlossen sich CDU und SPD zu einer großen Koalition zusammen und Stephan Weil (SPD) wurde erneut zum Ministerpräsidenten gewählt.<ref>https://www.niedersachsen.de/politik_staat/landesregierung_ministerien/die-niedersaechsische-landesregierung-20076.html</ref>


In der Hansestadt wurde die SPD ebenfalls stärkste Kraft mit 33,13 %. Während die CDU mit 22,46 % bedeutend weniger Stimmen erhielt als auf der Landesebene, könnten die Grünen 18,02 % der Stimmen erreichen. Die Linke erhielt 9,13 % der Stimmen und die AfD 6 %.<ref>https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html</ref> Die Wahlbeteiligung in der Hansestadt bei den Landtagswahlen lag bei 63,90 %.<ref>https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html</ref> Als Direktkandidatin für den Wahlkreis Lüneburg zog Andrea Schröder-Ehlers in den Landtag ein.<ref>https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/abgeordnete/abgeordneten-suche/suche-nach-wahlkreisen/</ref>
In der Hansestadt wurde die SPD ebenfalls stärkste Kraft mit 33,13 %. Während die CDU mit 22,46 % bedeutend weniger Stimmen erhielt als auf der Landesebene, könnten die Grünen 18,02 % der Stimmen erreichen. Die Linke erhielt 9,13 % der Stimmen und die AfD 6 %.<ref>https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html</ref> Die Wahlbeteiligung in der Hansestadt bei den Landtagswahlen lag bei 63,90 %.<ref>https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html</ref> Als Direktkandidatin für den Wahlkreis Lüneburg zog Andrea Schröder-Ehlers in den Landtag ein.<ref>https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/abgeordnete/abgeordneten-suche/suche-nach-wahlkreisen/</ref>
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== Landratswahl ==
== Landratswahl ==
[[Datei:Landratswahl erster Wahlgang Hansestadtpng.png|mini|Erster Wahlgang zur Landrät*in des Landkreises Lüneburg am 26.05.2019 in der Hansestadt Lüneburg<ref>https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Landratswahl_NDS_101_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref>]]
[[Datei:Landratswahl erster Wahlgang Hansestadtpng.png|mini|Erster Wahlgang zur Landrät*in des Landkreises Lüneburg am 26.05.2019 in der Hansestadt Lüneburg<ref>https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Landratswahl_NDS_101_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref>]]
Die [[Landrat|Landrät*in]] ist sowohl die politische Repräsentant*in als auch die oberste Verwaltungsangestellte eines Landkreises. Die Landrät*innen werden in Niedersachsen per Direktwahl mit anschließender Stichwahl bestimmt. Sie sitzen dem [[Kreistag]] vor und sind zuständig für die Vorbereitung und Ausführung seiner Beschlüsse. Der aktuelle Landrat des Landkreises Lüneburg ist seit 2019 der CDU-Politiker [[Jens Böther]]. Die Landrät*in wird für jeweils für sieben Jahre gewählt. Die Amtszeit Jens Böthers endet am 31.10.2026.<ref>https://www.landkreis-lueneburg.de/Home-Landkreis-Lueneburg/Politik-und-Verwaltung/Landrat.aspx</ref><ref>Pehle, H., Brinkmann, H. U., & Holtmann, E. (2000). ''Politik-Lexikon''. München;Wien: Oldenbourg.</ref>
Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Landrat_(Deutschland) Landrät*in] ist sowohl der*die politische Repräsentant*in als auch der*die oberste Verwaltungsangestellte*r eines Landkreises. Die Landrät*innen werden in Niedersachsen per Direktwahl mit anschließender Stichwahl, falls keine*r der Kandidat*innen die absolute Mehrheit erreicht, bestimmt. Sie sitzen dem [[Kreistag]] vor und sind zuständig für die Vorbereitung und Ausführung seiner Beschlüsse. Der aktuelle [[Landrat des Landkreises Lüneburg]] ist seit 2019 der CDU-Politiker [[Jens Böther]]. Der*Die Landrät*in wird für jeweils sieben Jahre gewählt. Die Amtszeit Jens Böthers endet am 31.10.2026.<ref>https://www.landkreis-lueneburg.de/Home-Landkreis-Lueneburg/Politik-und-Verwaltung/Landrat.aspx</ref><ref>Pehle, H., Brinkmann, H. U., & Holtmann, E. (2000). ''Politik-Lexikon''. München;Wien: Oldenbourg.</ref>


===== Landratswahl 2019 =====
===== Landratswahl 2019 =====


Der erste Wahlgang der Wahl zur Landrät*in des Landkreises Lüneburg im Jahr 2019 fand am 26.05.2019 statt. Während in der Hansestadt Lüneburg Erika Romberg von den Grünen mit 35,51 % die meisten Stimmen erhielt,<ref name=":0">https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Landratswahl_NDS_101_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref> erhielt im Landkreis Jens Böther von der CDU mit 35,62 % die meisten Stimmen.<ref name=":1">https://votemanager.kdo.de/20190526/03355000/html5/Landratswahl_NDS_101_Kreis_Landkreis_Lueneburg.html</ref> In der anschließenden Stichwahl am 16.01.2019 setzte sich Jens Böther im gesamten Landkreis mit 50,16 % knapp gegen  Norbert Meyer von der SPD durch.<ref>https://votemanager.kdo.de/20190526/03355000/html5/Stichwahl_des_Landrats_NDS_112_Kreis_Landkreis_Lueneburg.html</ref> In der Hansestadt stimmte die Mehrheit der Wähler*innen mit 59,38 % für Norbert Meyer.<ref name=":2">https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Stichwahl_des_Landrats_NDS_112_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref>Die Wahlbeteiligung lag im ersten Wahlgang der Landratswahlen bei 62,94 %.<ref name=":0" />Bei der Stichwahl sank die Wahlbeteiligung auf 31,96 %.<ref name=":2" />
Der erste Wahlgang der Wahl zur Landrät*in des Landkreises Lüneburg im Jahr 2019 fand am 26.05.2019 statt. Während in der Hansestadt Lüneburg Erika Romberg von den Grünen mit 35,51 % die meisten Stimmen erhielt,<ref name=":0">https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Landratswahl_NDS_101_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref> erhielt im Landkreis Jens Böther von der CDU mit 35,62 % die meisten Stimmen.<ref name=":1">https://votemanager.kdo.de/20190526/03355000/html5/Landratswahl_NDS_101_Kreis_Landkreis_Lueneburg.html</ref> In der anschließenden Stichwahl am 16.01.2019 setzte sich Jens Böther im gesamten Landkreis mit 50,16 % knapp gegen  Norbert Meyer von der SPD durch.<ref>https://votemanager.kdo.de/20190526/03355000/html5/Stichwahl_des_Landrats_NDS_112_Kreis_Landkreis_Lueneburg.html</ref> In der Hansestadt stimmte die Mehrheit der Wähler*innen mit 59,38 % für Norbert Meyer.<ref name=":2">https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Stichwahl_des_Landrats_NDS_112_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html</ref> Die Wahlbeteiligung lag im ersten Wahlgang der Landratswahlen bei 62,94 %.<ref name=":0" /> Bei der Stichwahl sank die Wahlbeteiligung auf 31,96 %.<ref name=":2" />
 
 
== Kommunalwahl ==
== Kommunalwahl ==


[[Datei:Kommunalwahl 2016.png|mini|Kommunalwahl 2016 in der Hansestadt Lüneburg<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/PortalData/43/Resources/dokumente/stadt_und_politik/zahlen_daten_fakten/1_Gemeindewahl/10_Tortendiagramm_Gemeindewahl.pdf</ref><ref>http://wahl.lklg.net/Javascript/Kreiswahl2016/</ref> |alternativtext=]]
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Bei den Kommunalwahlen in der Hansestadt Lüneburg entscheiden die Bürger*innen über die Sitzverteilung im Kreistag des Landkreises sowie im [[Stadtrat|Rat der Hansestadt Lüneburg (Stadtrat)]]. Die Legislaturperiode des Kreis- und Stadtrates beträgt jeweils fünf Jahre. Die Kommunalwahlen werden in allen Landkreisen des Landes Niedersachsen parallel ausgetragen, oft sind sie verbunden mit der Wahl der (Ober-)Bürgermeister*in. Die letzte Kommunalwahl in Niedersachsen fand am 11.09.2016 statt. Bei den Wahlen zum Stadtrat und zum Kreistag haben alle Lüneburger*innen drei Stimmen, diese können sie beliebig verteilen auf einzelne Kandidat*innen oder die Gesamtlisten der Parteien. Dabei können die drei Stimmen sowohl alle der gleichen Liste oder Kandidat*in gegeben werden als auch als auch auf drei unterschiedliche Listen oder Kandidat*innen verteilt werden.<ref>https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/wahlen/kommunalwahlen/grundzuege_kommunalwahlsystem/grundzuge-des-niedersachsischen-kommunalwahlsystems-76396.html</ref>
Bei den [https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunalwahl Kommunalwahlen] in der Hansestadt Lüneburg entscheiden die Bürger*innen über die Sitzverteilung im [[Kreistag des Landkreises]] sowie im [[Stadtrat|Rat der Hansestadt Lüneburg (Stadtrat)]]. Die Legislaturperiode des Kreis- und Stadtrates beträgt jeweils fünf Jahre. Die Kommunalwahlen werden in allen Landkreisen des Landes Niedersachsen parallel ausgetragen, oft sind sie verbunden mit der Wahl der (Ober-)Bürgermeister*in. Die letzte Kommunalwahl in Niedersachsen fand am 11.09.2016 statt. Bei den Wahlen zum Stadtrat und zum Kreistag haben alle Lüneburger*innen drei Stimmen, diese können sie beliebig auf einzelne Kandidat*innen oder die Gesamtlisten der Parteien verteilen. Dabei können die drei Stimmen sowohl alle der gleichen Liste oder Kandidat*in gegeben werden als auch als auch auf drei unterschiedliche Listen oder Kandidat*innen verteilt werden.<ref>https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/wahlen/kommunalwahlen/grundzuege_kommunalwahlsystem/grundzuge-des-niedersachsischen-kommunalwahlsystems-76396.html</ref>


Im Jahr 2021 fallen die Kommunalwahlen mit der Wahl der Oberbürgermeister*in der Hansestadt zusammen. Der Wahltermin ist der 12.09.2021.<ref>https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/kommunalwahl/kommunalwahlen_2021_neu/kommunalwahlen-2021-in-niedersachsen-193393.html</ref><ref>https://www.landeszeitung.de/lokales/42275-kommunalwahl-am-11-september-fragen-und-antworten/</ref>
Im Jahr 2021 fallen die Kommunalwahlen mit der Wahl der Oberbürgermeister*in der Hansestadt zusammen. Der Wahltermin ist der 12.09.2021.<ref>https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/kommunalwahl/kommunalwahlen_2021_neu/kommunalwahlen-2021-in-niedersachsen-193393.html</ref><ref>https://www.landeszeitung.de/lokales/42275-kommunalwahl-am-11-september-fragen-und-antworten/</ref>
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=== Kommunalwahl 2016 ===
=== Kommunalwahl 2016 ===


==== Stadtrat ====
Bei der Wahl zum Stadtrat der Hansestadt Lüneburg am 11.09.2016 erreichte die SPD 32,9 % der Stimmen, die Grünen 22,0 %, die CDU 20,7 %, die Linke 9,5 %, die AfD 9 % und die FDP 6 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,39 %.<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/PortalData/43/Resources/dokumente/stadt_und_politik/zahlen_daten_fakten/1_Gemeindewahl/10_Tortendiagramm_Gemeindewahl.pdf</ref> Dementsprechend entfielen 14 Sitze auf die SPD, jeweils neun auf die Grünen und die CDU, jeweils vier auf die Linke und die AfD und zwei auf die FDP.<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/PortalData/43/Resources/dokumente/stadt_und_politik/zahlen_daten_fakten/1_gemeindewahl/Sitzzuteilung_Gemeindewahl.pdf</ref> Da aber sowohl die vorherige Koalitionspartnerin CDU als auch die Grünen Koalitionsverhandlungen mit der SPD ablehnten, konnte keine Gruppe mit einer Mehrheit im Rat gebildet werden. Daraus resultierte eine „Jamaika-Koalition“ aus Grünen, CDU und FDP, die jedoch mit 20 Sitzen keine Mehrheit im Rat hatte.<ref>https://www.landeszeitung.de/lokales/41446-mehr-demokratie-wagen/</ref>


 
==== Kreistag ====
 
Bei der Wahl zum Kreistag des Landkreises Lüneburg, stimmten 32,1 % der Bürger*innen der Hansestadt für die SPD, 22,3 % für die Grünen, 20,6 % für die CDU, 9,1 % für die Linken, 8,8 % für die AfD und 5,8 % für die FDP.<ref>http://wahl.lklg.net/Javascript/Kreiswahl2016/</ref> Nach der Wahl fielen 18 der 58 Sitze auf die SPD, 16 auf die CDU, zehn auf die Grünen, fünf auf die AfD, vier auf die Linke, drei auf die FDP und 2 auf die Unabhängigen. Somit verlor die Gruppe aus SPD und Grünen ihre Mehrheit im Kreistag aus der letzten Wahlperiode.<ref>https://www.landeszeitung.de/lokales/41553-erste-anzeichen-fuer-ampel-koalition/</ref> Im Anschluss konnte keine neue Gruppe mit Mehrheit im Kreistag gebildet werden, CDU und Grüne einigten sich aber auf eine Kooperation. Diese Kooperation ist jedoch weder eine Gruppe im Kreistag und hat damit auch nicht die Rechte einer offiziellen Gruppe inne noch hat sie eine Mehrheit im Kreistag.<ref>https://www.lgheute.de/landkreis/menu-landkreis-politik-und-verwaltung/7198-neues-kraeftespiel-im-lueneburger-kreistag.html</ref>
 
 


== Oberbürgermeister*innen-Wahl ==
== Oberbürgermeister*innen-Wahl ==
[[Datei:OB-Wahl.png|mini|Wahl der Oberbürgermeister*in der Hansestadt Lüneburg 2014<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Wahlen/OB-Wahl-2014.aspx</ref>]]
[[Datei:OB-Wahl.png|mini|Wahl der Oberbürgermeister*in der Hansestadt Lüneburg 2014<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Wahlen/OB-Wahl-2014.aspx</ref>]]
In der Hansestadt Lüneburg wird das Amt der obersten Verwaltungsbeamt*in von einer hauptamtlichen Oberbürgermeister*in ausgeführt. Die Oberbürgermeister*in sitzt dem Stadtrat vor, bereitet die Ratsbeschlüsse vor und vertritt den Rat nach außen. Des Weiteren hat die Bürgermeister*in die Geschäftsführung der Stadtverwaltung inne und ist politische Repräsentant*in der Hansestadt. Die Wahl zur Oberbürgermeister*in erfolgt alle sieben Jahre. Seit 1991 ist [[Ulrich Mädge]] (SPD) Oberbürgermeister der Hansestadt. Seine Amtszeit endet im Jahr 2021 und auf Grund einer Altersbeschränkung für die Kandidatur auf das Oberbürgermeister*innenamt darf er bei der kommenden Wahl nicht erneut antreten. Die nächste Wahl der Oberbürgermeister*in erfolgt am 12.09.2021 parallel zu den Kommunalwahlen in Niedersachsen.<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Rathaus/Oberbuergermeister.aspx</ref><ref>https://www.landeszeitung.de/lokales/23698-wer-wirds/</ref>
In der Hansestadt Lüneburg wird das Amt der obersten Verwaltungsbeamt*in von einem*einer hauptamtlichen [[Politische Organe der Hansestadt Lüneburg|Oberbürgermeister*in]] ausgeführt. Der*Die Oberbürgermeister*in sitzt dem Stadtrat vor, bereitet die Ratsbeschlüsse vor und vertritt den Rat nach außen. Des Weiteren hat der*die Bürgermeister*in die Geschäftsführung der Stadtverwaltung inne und ist politische*r Repräsentant*in der Hansestadt. Die Wahl zur Oberbürgermeister*in erfolgt alle sieben Jahre. Seit 1991 ist [[Ulrich Mädge]] (SPD) Oberbürgermeister der Hansestadt. Seine Amtszeit endet im Jahr 2021 und auf Grund einer Altersbeschränkung für die Kandidatur auf das Oberbürgermeister*innenamt darf er bei der kommenden Wahl nicht erneut antreten. Die nächste Wahl der Oberbürgermeister*in erfolgt am 12.09.2021 parallel zu den Kommunalwahlen in Niedersachsen.<ref>https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Rathaus/Oberbuergermeister.aspx</ref><ref>https://www.landeszeitung.de/lokales/23698-wer-wirds/</ref>


=== Oberbürgermeister*innen-Wahl 2014 ===
=== Oberbürgermeister*innen-Wahl 2014 ===

Version vom 13. März 2021, 18:39 Uhr

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Entwicklung der Parteien bei den Wahlen der letzten zehn Jahre in der Hansestadt Lüneburg (ausgenommen OB-Wahlen und Landratswahlen; bei Wahlen mit Erst- und Zweitstimme wird nur die Zweitstimme abgebildet)[1]

Die Hansestadt Lüneburg befindet sich mit dem Status der Kreisstadt und einer großen selbstständigen Stadt im Landkreis Lüneburg, innerhalb des Bundeslandes Niedersachsen, in der Bundesrepublik Deutschland, einem Mitglied des Staatenverbundes Europäische Union. Somit sind die Lüneburger*innen bei der Europa-, der Bundestags-, der Landtags-, der Landrats-, der Kommunal- und der Oberbürgermeister*innenwahl wahlberechtigt.

Europawahl

Europawahl in der Hansestadt Lüneburg am 26.05.2019[2]

Bei den Europawahlen werden alle fünf Jahre die Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt. In Deutschland erfolgt die Wahl als Verhältniswahl mit Listenwahlvorschlägen. Dabei haben alle Bürger*innen jeweils eine Stimme, die sie für die Liste einer Partei abgeben können. Basierend auf dem Anteil der Stimmen für die jeweilige Wahlliste wird festgestellt, wie viele Sitze im Parlament von der Wahlliste besetzt werden. Die Parteien können entweder Landes- oder Bundeslisten aufstellen. 2019 entfielen 96 der 705 Sitze im Europaparlament auf Kandidat*innen von Wahllisten aus Deutschland.[3][4] Die letzte Wahl zum Europaparlament fand in Lüneburg am 26.05.2019 statt.[5]

Europawahl 2019

Bei der Wahl zum Europaparlament am 26.05.2019 erreichten Die Grünen mit 35,36 % eine deutliche Mehrheit in der Hansestadt. Die CDU erreichte 18,8 %, die SPD 17,11 %, die LINKE 6,14 %, die FDP 5,58 % und die AfD 3,94 %. Die Wahlbeteiligung lag in der Hansestadt bei 65,62 %.[6]

Das Europäische Parlament besteht seit der Wahl 2019 aus 705 Abgeordneten, von den der größte Anteil mit 96 Abgeordneten aus Deutschland kommt.[7] Elf dieser Abgeordneten wurden über die niedersächsischen Landeslisten der Parteien gewählt (davon drei CDU, jeweils zwei SPD und Grüne und jeweils eine FDP, AfD, Linke und Tierschutzpartei).[8]

Bundestagswahl

Zweitstimme bei der Bundestagswahl 2017 im Landkreis und der Hansestadt[9]
Erststimme bei der Bundestagswahl 2017 im Landkreis und der Hansestadt[10]

Bei den Bundestagswahlen werden die Mitglieder des Deutschen Bundestags und die Bundesregierung gewählt. Sie findet alle vier Jahre statt. Bei der Bundestagswahl dürfen alle Bürger*innen zwei Stimmen abgeben: Die Erststimme für eine*n Wahlkreisabgeordnete*n und die Zweitstimme für eine von den Parteien aufgestellte Landesliste mit Kandidat*innen. Für die Bundestagswahl wird das Bundesgebiet in Wahlkreise aufgeteilt, welche wiederum aus mehreren Wahlbezirken bestehen.[11] Die Hansestadt Lüneburg befindet sich im Wahlkreis 37 Lüchow-Danneberg/Lüneburg.[12]

Bundestagswahl 2017

Die Bundestagswahl im Jahr 2017 für die Legislaturperiode 2017-2021 fand am 24.09.2017 statt. Auf Bundesebene wurde die CDU mit 26,8 % der Zweitstimmen stärkste Kraft, gefolgt von der SPD mit 20,5 %, der AfD mit 12,6 %, der FDP mit 10,7 % der Linken mit 9,2 %, den Grünen mit 8,9 % und der CSU mit 6,2 %. Die Wahlbeteiligung auf Bundesebene lag bei 76,2 %. Nach der Wahl umfasste der Bundestag 709 Abgeordnete.[13] Im Anschluss an die Wahl einigten sich CDU/CSU und SPD im Dezember nach langen Koalitionsverhandlungen auf einen Koalitionsvertrag. Am 17.12.2017 wurde Angela Merkel von den Mitgliedern des Bundestags erneut zur Bundeskanzlerin gewählt.[14]

Von diesen Abgeordneten zogen 68 als Direkt- oder Listenkandidat*innen aus Niedersachsen in den Bundestag ein.[15] Als Vertreter des Wahlkreises Lüchow-Dannenberg – Lüneburg zog Eckhard Pols von der CDU mit 33,5 % der Erststimmen in den Bundestag ein. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg/Lüneburg lag bei 77,96 %.[16]

In der Hansestadt Lüneburg fielen 26,09 % der Stimmen der CDU zu, 23,03 % der SPD, 17,34 % den Grünen, 11,42 % den Linken, 9,07 % der FDP und 7,84 % der AfD. Damit schnitten CDU, SPD, Linke und FDP ähnlich ab wie auf der Bundesebene, wohingegen die Grünen in der Hansestadt acht Prozent mehr Stimmen erlangten und die AfD fünf Prozent weniger als auf der Bundesebene.[17]

Landtagswahl

Zweitstimme bei den Niedersächsischen Landtagswahlen 2017 in der Hansestadt Lüneburg[18]

Bei den Landtagswahlen dürfen die Bürger*innen Niedersachsens über die Zusammensetzung des Niedersächsischen Landtags für die nächste Legislaturperiode entscheiden. Der Niedersächsische Landtag umfasst in der Legislaturperiode 2017-2022 137 Abgeordnete.[19] Wie auch bei der Bundestagswahl erfolgt die Wahl über Erst- und Zweitstimme. Für die Landtagswahlen ist das Landesgebiet in 87 Wahlkreise unterteilt, aus denen jeweils ein*e Direktkandidat*in in den Landtag einzieht. Die restlichen Sitze werden entsprechend dem Verhältnis der Zweitstimmen von den Landeslisten jener Parteien besetzt, die die Fünf-Prozent-Hürde überwinden konnten.[20] Die Wahlen zum Niedersächsischen Landtag finden alle fünf Jahre statt. Die letzte Wahl wurde am 15.10.2017 abgehalten.[21]

Landtagswahl 2017

Erststimme bei der Niedersächsischen Landtagswahl 2017 in der Hansestadt Lüneburg[22]

Die Landtagswahl vom 15.10.2017 war ursprünglich für den 14.01.2018 angesetzt, wurde aber auf Grund einer Selbstauflösung des Landtags vorgezogen. Nach der vorhergegangenen Wahl im Jahr 2013 könnte sich eine Koalition von SPD und den Grünen eine knappe Mehrheit von nur einer Stimme sichern. Im August gab die Abgeordnete der Grünen Elke Twesten ihren Wechsel zur CDU-Fraktion bekannt, woraufhin die Regierungskoalition die Mehrheit im Landtag verlor. Daraufhin beschloss der Landtag am 21.08.2017 seine Selbstauflösung. Dies machte eine Neuwahl innerhalb der nächsten zwei Monate notwendig. Als Wahltermin wurde der 15.10.2017 festgelegt.[23][24]

Bei den nachfolgenden Wahlen erhielt die SPD die Mehrheit der Zweitstimmen mit 36,9 %. Gefolgt von der CDU mit 33,6 %, den Grünen mit 8,7 %, der FDP mit 7,5 % und der AfD mit 6,2 %.[25] Im Anschluss an die Wahl schlossen sich CDU und SPD zu einer großen Koalition zusammen und Stephan Weil (SPD) wurde erneut zum Ministerpräsidenten gewählt.[26]

In der Hansestadt wurde die SPD ebenfalls stärkste Kraft mit 33,13 %. Während die CDU mit 22,46 % bedeutend weniger Stimmen erhielt als auf der Landesebene, könnten die Grünen 18,02 % der Stimmen erreichen. Die Linke erhielt 9,13 % der Stimmen und die AfD 6 %.[27] Die Wahlbeteiligung in der Hansestadt bei den Landtagswahlen lag bei 63,90 %.[28] Als Direktkandidatin für den Wahlkreis Lüneburg zog Andrea Schröder-Ehlers in den Landtag ein.[29]

Landratswahl

Erster Wahlgang zur Landrät*in des Landkreises Lüneburg am 26.05.2019 in der Hansestadt Lüneburg[30]

Die Landrät*in ist sowohl der*die politische Repräsentant*in als auch der*die oberste Verwaltungsangestellte*r eines Landkreises. Die Landrät*innen werden in Niedersachsen per Direktwahl mit anschließender Stichwahl, falls keine*r der Kandidat*innen die absolute Mehrheit erreicht, bestimmt. Sie sitzen dem Kreistag vor und sind zuständig für die Vorbereitung und Ausführung seiner Beschlüsse. Der aktuelle Landrat des Landkreises Lüneburg ist seit 2019 der CDU-Politiker Jens Böther. Der*Die Landrät*in wird für jeweils sieben Jahre gewählt. Die Amtszeit Jens Böthers endet am 31.10.2026.[31][32]

Landratswahl 2019

Der erste Wahlgang der Wahl zur Landrät*in des Landkreises Lüneburg im Jahr 2019 fand am 26.05.2019 statt. Während in der Hansestadt Lüneburg Erika Romberg von den Grünen mit 35,51 % die meisten Stimmen erhielt,[33] erhielt im Landkreis Jens Böther von der CDU mit 35,62 % die meisten Stimmen.[34] In der anschließenden Stichwahl am 16.01.2019 setzte sich Jens Böther im gesamten Landkreis mit 50,16 % knapp gegen Norbert Meyer von der SPD durch.[35] In der Hansestadt stimmte die Mehrheit der Wähler*innen mit 59,38 % für Norbert Meyer.[36] Die Wahlbeteiligung lag im ersten Wahlgang der Landratswahlen bei 62,94 %.[33] Bei der Stichwahl sank die Wahlbeteiligung auf 31,96 %.[36]

Kommunalwahl

Kommunalwahl 2016 in der Hansestadt Lüneburg[37][38]

Bei den Kommunalwahlen in der Hansestadt Lüneburg entscheiden die Bürger*innen über die Sitzverteilung im Kreistag des Landkreises sowie im Rat der Hansestadt Lüneburg (Stadtrat). Die Legislaturperiode des Kreis- und Stadtrates beträgt jeweils fünf Jahre. Die Kommunalwahlen werden in allen Landkreisen des Landes Niedersachsen parallel ausgetragen, oft sind sie verbunden mit der Wahl der (Ober-)Bürgermeister*in. Die letzte Kommunalwahl in Niedersachsen fand am 11.09.2016 statt. Bei den Wahlen zum Stadtrat und zum Kreistag haben alle Lüneburger*innen drei Stimmen, diese können sie beliebig auf einzelne Kandidat*innen oder die Gesamtlisten der Parteien verteilen. Dabei können die drei Stimmen sowohl alle der gleichen Liste oder Kandidat*in gegeben werden als auch als auch auf drei unterschiedliche Listen oder Kandidat*innen verteilt werden.[39]

Im Jahr 2021 fallen die Kommunalwahlen mit der Wahl der Oberbürgermeister*in der Hansestadt zusammen. Der Wahltermin ist der 12.09.2021.[40][41]

Kommunalwahl 2016

Stadtrat

Bei der Wahl zum Stadtrat der Hansestadt Lüneburg am 11.09.2016 erreichte die SPD 32,9 % der Stimmen, die Grünen 22,0 %, die CDU 20,7 %, die Linke 9,5 %, die AfD 9 % und die FDP 6 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,39 %.[42] Dementsprechend entfielen 14 Sitze auf die SPD, jeweils neun auf die Grünen und die CDU, jeweils vier auf die Linke und die AfD und zwei auf die FDP.[43] Da aber sowohl die vorherige Koalitionspartnerin CDU als auch die Grünen Koalitionsverhandlungen mit der SPD ablehnten, konnte keine Gruppe mit einer Mehrheit im Rat gebildet werden. Daraus resultierte eine „Jamaika-Koalition“ aus Grünen, CDU und FDP, die jedoch mit 20 Sitzen keine Mehrheit im Rat hatte.[44]

Kreistag

Bei der Wahl zum Kreistag des Landkreises Lüneburg, stimmten 32,1 % der Bürger*innen der Hansestadt für die SPD, 22,3 % für die Grünen, 20,6 % für die CDU, 9,1 % für die Linken, 8,8 % für die AfD und 5,8 % für die FDP.[45] Nach der Wahl fielen 18 der 58 Sitze auf die SPD, 16 auf die CDU, zehn auf die Grünen, fünf auf die AfD, vier auf die Linke, drei auf die FDP und 2 auf die Unabhängigen. Somit verlor die Gruppe aus SPD und Grünen ihre Mehrheit im Kreistag aus der letzten Wahlperiode.[46] Im Anschluss konnte keine neue Gruppe mit Mehrheit im Kreistag gebildet werden, CDU und Grüne einigten sich aber auf eine Kooperation. Diese Kooperation ist jedoch weder eine Gruppe im Kreistag und hat damit auch nicht die Rechte einer offiziellen Gruppe inne noch hat sie eine Mehrheit im Kreistag.[47]

Oberbürgermeister*innen-Wahl

Wahl der Oberbürgermeister*in der Hansestadt Lüneburg 2014[48]

In der Hansestadt Lüneburg wird das Amt der obersten Verwaltungsbeamt*in von einem*einer hauptamtlichen Oberbürgermeister*in ausgeführt. Der*Die Oberbürgermeister*in sitzt dem Stadtrat vor, bereitet die Ratsbeschlüsse vor und vertritt den Rat nach außen. Des Weiteren hat der*die Bürgermeister*in die Geschäftsführung der Stadtverwaltung inne und ist politische*r Repräsentant*in der Hansestadt. Die Wahl zur Oberbürgermeister*in erfolgt alle sieben Jahre. Seit 1991 ist Ulrich Mädge (SPD) Oberbürgermeister der Hansestadt. Seine Amtszeit endet im Jahr 2021 und auf Grund einer Altersbeschränkung für die Kandidatur auf das Oberbürgermeister*innenamt darf er bei der kommenden Wahl nicht erneut antreten. Die nächste Wahl der Oberbürgermeister*in erfolgt am 12.09.2021 parallel zu den Kommunalwahlen in Niedersachsen.[49][50]

Oberbürgermeister*innen-Wahl 2014

Die letzte Wahl zur Oberbürgermeister*in der Hansestadt Lüneburg fand am 25.05.2014 statt. Es kandidierten der bisherige Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD), Eckhard Pols (CDU), Claudia Schmidt (Grüne) und Michél Pauly (Linke). Im ersten Wahlgang konnte keine*r der Kandidat*innen die notwendige absolute Mehrheit erlangen. Mädge erreichte mit 48,7 % die meisten Stimmen, es folgten Pols mit 24,1 %, Schmidt mit 19,9 % und Pauly mit 7,3 %. Im zweiten Wahlgang am 15.06.2014 stimmte 72,4 % der Wähler*innen für Mädge, womit dieser erneut als Oberbürgermeister im Amt bestätigt wurde.[51]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Wahlen.aspx
  2. https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Europawahl_84_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html
  3. https://www.europarl.europa.eu/germany/de/europ%C3%A4isches-parlament/europawahl
  4. https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/8681a209-6823-43d4-9165-cbd5b64b4043/europawahlgesetz.pdf
  5. https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Wahlen/europawahl-2019.aspx
  6. https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Europawahl_84_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html
  7. https://www.europarl.europa.eu/meps/de/search/table
  8. https://www.europarl.europa.eu/germany/de/europ%C3%A4isches-parlament/abgeordnete-f%C3%BCr-niedersachsen
  9. https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html
  10. https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html
  11. https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/2596ba8d-34e4-4c9b-a731-a27f8fb0618f/bundeswahlgesetz.pdf
  12. https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html
  13. https://www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2017/34_17_endgueltiges_ergebnis.html
  14. https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/175248/union-und-spd-beschliessen-grosse-koalition-17-12-2013
  15. https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-3.html
  16. https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99/land-3/wahlkreis-37.html
  17. https://wahl-ld.luenecom.de/btw2017.html
  18. https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html
  19. https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/abgeordnete/statistiken/
  20. https://www.wahlrecht.de/landtage/niedersachsen.htm
  21. https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/landtagswahl/uebersicht/wahl-zum-18-niedersaechsischen-landtag-147970.html
  22. https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html
  23. https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/landtagswahl/uebersicht/wahl-zum-18-niedersaechsischen-landtag-147970.html
  24. https://www.sueddeutsche.de/politik/niedersachsen-niedersaechsischer-landtag-beschliesst-selbstaufloesung-1.3634745
  25. https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/fraktionen/wahlergebnis-sitzverteilung/
  26. https://www.niedersachsen.de/politik_staat/landesregierung_ministerien/die-niedersaechsische-landesregierung-20076.html
  27. https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html
  28. https://votemanager.kdo.de/20171015/03355022/html5/Landtagswahl_NDS_3_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg_Zweitstimmen.html
  29. https://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete-und-fraktionen/abgeordnete/abgeordneten-suche/suche-nach-wahlkreisen/
  30. https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Landratswahl_NDS_101_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html
  31. https://www.landkreis-lueneburg.de/Home-Landkreis-Lueneburg/Politik-und-Verwaltung/Landrat.aspx
  32. Pehle, H., Brinkmann, H. U., & Holtmann, E. (2000). Politik-Lexikon. München;Wien: Oldenbourg.
  33. 33,0 33,1 https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Landratswahl_NDS_101_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html
  34. https://votemanager.kdo.de/20190526/03355000/html5/Landratswahl_NDS_101_Kreis_Landkreis_Lueneburg.html
  35. https://votemanager.kdo.de/20190526/03355000/html5/Stichwahl_des_Landrats_NDS_112_Kreis_Landkreis_Lueneburg.html
  36. 36,0 36,1 https://votemanager.kdo.de/20190526/03355022/html5/Stichwahl_des_Landrats_NDS_112_Gemeinde_Hansestadt_Lueneburg.html
  37. https://www.hansestadtlueneburg.de/PortalData/43/Resources/dokumente/stadt_und_politik/zahlen_daten_fakten/1_Gemeindewahl/10_Tortendiagramm_Gemeindewahl.pdf
  38. http://wahl.lklg.net/Javascript/Kreiswahl2016/
  39. https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/wahlen/kommunalwahlen/grundzuege_kommunalwahlsystem/grundzuge-des-niedersachsischen-kommunalwahlsystems-76396.html
  40. https://landeswahlleiterin.niedersachsen.de/startseite/wahlen/kommunalwahl/kommunalwahlen_2021_neu/kommunalwahlen-2021-in-niedersachsen-193393.html
  41. https://www.landeszeitung.de/lokales/42275-kommunalwahl-am-11-september-fragen-und-antworten/
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  45. http://wahl.lklg.net/Javascript/Kreiswahl2016/
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  48. https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Wahlen/OB-Wahl-2014.aspx
  49. https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Rathaus/Oberbuergermeister.aspx
  50. https://www.landeszeitung.de/lokales/23698-wer-wirds/
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