KlimaKollektiv
Aus Lünepedia
Das KlimaKollektiv (kurz: KliKo) Lüneburg ist ein unabhängige, selbstorganisierte Gruppe, die sich mit ihrer Forderung nach Klimagerechtigkeit als Teil einer internationalen Klimabewegung versteht. Dabei wird die Klimakrise nicht nur als Umweltproblem, sondern als komplexe Frage globaler und sozialer Gerechtigkeit verstanden. Im Bewusstsein eines globalen Problems agiert das KliKo auf lokaler Ebene.
Geschichte
Das Klimakollektiv Lüneburg wurde im Herbst 2018 im Zuge der Rodung des Hambacher Forstes und der damit einhergehenden großangelegten Mobilisierung der Klimabewegung gegründet. Mit der Gründung des KliKos war das Ziel verbunden, Klimagerechtigkeits-Themen in Lüneburg präsent zu machen und gleichzeitig einen Ort zu schaffen, an dem die verschiedensten Aktionsformen (von Informationsveranstaltungen über Aktionen des zivilen Ungehorsams, Demonstrationen und künstlerische Projekte) Raum finden können. Damit versteht sich das KliKo seit jeher als eine aktivistische Gruppe.
Aktionen
Winter 2018/19 Baumhaus Corvus im Kurpark
26.01.2019 Die Klimaziele sind tot
1. Mai 2020 - Kundgebung + Mahnwache
Recht auf Stadt - Camp
Fahrrademos gegen die A39 und für die Mobilitätswende
Durch das Kliko (mit-)organisiert wurde eine ganze Reihe Versammlungen und Aktionen gegen die A39 und für die Mobilitätswende. Neben vielen Versammlungen gab es auch kleinere Aktionen, wie das Anbringen der "Roten Klimakarte" ans Lüneburger Parteibüro der FDP.[1]
Baumhaus Corvus
Am 1.2.2019 wurde in Solidarität mit Hambacher Wald im Lüneburger Kurpark, ein Baumhaus errichtet. Dieses diente monatelang als Bezugs- und Treffpunkt für Menschen in Lüneburg und schaffte eine enorme Sichtbarkeit für klimagerechten Aktionsformen. Im Dezember 2019, kurz nach Weihnachten wurde das Baumhaus überraschend von der Stadtverwaltung zerstört.
Organisationsstruktur
In der Vergangenheit gab es teilweise regelmäßige (wöchentliche oder zweiwöchentliche), teilweise unregelmäßige Plena. Derzeit wird einmal monatlich pleniert. Die Arbeitskreise und Projektgruppen treffen sich davon unabhängig. Um den Ort bzw. die Einlogdaten dafür zu erfahren, sollte die Kontaktadresse angeschrieben werden. Die Datenablage und Organisation des KliKo findet auf Wechange statt. Für Interessierte gibt es regelmäßig einen Newsletter (Anmeldung siehe Kontakt).
Kontakt
- Emailadresse des KliKo: klimakollektiv@riseup.net
- Emailadresse der Projektgruppe "Keine A39" des KliKo: klimakollektiv_A39@riseup.net
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Untergrundblättle (06.02.2023): Rote Klimakarte für FDP - FFF-Aktionstag