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Psychiatrische Klinik Lüneburg: Unterschied zwischen den Versionen

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===Die ersten Jahre (1901-1933)===
===Die ersten Jahre (1901-1933)===
Die Planungen des Baus der Heilanstalt Lüneburg begann Ende 1896 durch eine eigens gegründete Kommission. Das konkrete Programm zur Errichtung wurde 1898 durch den 31. Hannoverschen Provinziallandtag genehmigt, woraufhin die Bauarbeiten begonnen wurden.  
Die Planungen des Baus der Heilanstalt Lüneburg begann Ende 1896 durch eine eigens gegründete Kommission. Das konkrete Programm zur Errichtung wurde 1898 durch den 31. Hannoverschen Provinziallandtag genehmigt, woraufhin die Bauarbeiten begonnen wurden.  
Eröffnet wurde die heutige PKL am 29.01.1901, als Einrichtung der Provinz Hannover, unter dem damaligen Namen "Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt für psychisch Kranke Lüneburg". Mit einer anfänglichen Kapazität von 800 Betten. Die ersten 91 Bewohner trafen am 11.Juli 1901 aus der Heilanstalt Hildesheim in der Heilanstalt Lüneburg ein. <ref>https://www.pk.lueneburg.de/historische-notiz/ </ref>
Eröffnet wurde die heutige PKL am 29.01.1901, als Einrichtung der Provinz Hannover, unter dem damaligen Namen "Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt für psychisch Kranke Lüneburg". Mit einer anfänglichen Kapazität von 800 Betten. Die ersten 91 Bewohner trafen am 11.Juli 1901 aus der Heilanstalt Hildesheim in der Heilanstalt Lüneburg ein. <ref>https://www.pk.lueneburg.de/historische-notiz/ </ref> <br/>
Von Eröffnung bis 1924 bekleidete der Psychiater Otto Snell den Posten der Klinikdirektion.  
Von Eröffnung bis 1924 bekleidete der Psychiater Otto Snell den Posten der Klinikdirektion. <br/>
Das Haus blickt demzufolge auf eine mehr als 120-jährige Geschichte zurück.
Das Haus blickt demzufolge auf eine mehr als 120-jährige Geschichte zurück.



Version vom 14. September 2021, 20:29 Uhr

Beschilderung am Eingang
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Die Psychiatrische Klinik Lüneburg, eine gemeinnützige GmbH, (Abkürzung: PKL; ehemals Niedersächsisches Landeskrankenhaus Lüneburg) ist das städtische Fachkrankenhaus der niedersächsischen Hansestadt Lüneburg für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie sowie Forensische Psychiatrie und Psychotherapie.


Geschichte

Die ersten Jahre (1901-1933)

Die Planungen des Baus der Heilanstalt Lüneburg begann Ende 1896 durch eine eigens gegründete Kommission. Das konkrete Programm zur Errichtung wurde 1898 durch den 31. Hannoverschen Provinziallandtag genehmigt, woraufhin die Bauarbeiten begonnen wurden. Eröffnet wurde die heutige PKL am 29.01.1901, als Einrichtung der Provinz Hannover, unter dem damaligen Namen "Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt für psychisch Kranke Lüneburg". Mit einer anfänglichen Kapazität von 800 Betten. Die ersten 91 Bewohner trafen am 11.Juli 1901 aus der Heilanstalt Hildesheim in der Heilanstalt Lüneburg ein. [1]
Von Eröffnung bis 1924 bekleidete der Psychiater Otto Snell den Posten der Klinikdirektion.
Das Haus blickt demzufolge auf eine mehr als 120-jährige Geschichte zurück.

Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945)

Nachkriegszeit bis heute (seit 1945)

"Euthanasie" Gedenkstätte

Auf Grund der finsteren Geschichte der PKL hat die „Euthanasie“-Gedenkstätte eine unvergleichbare überregionale Bedeutung für NS-Euthanasie und Psychiatrie. Die Lüneburger „Arbeitsgruppe Geschichte” (1998 bis 2001) trug bedeutend zur Konzeption bei. Seither tagt regelmäßig die eigens gegründete „Arbeitsgruppe Gedenkstätte”, welche ehrenamtlich die Gedenkstätte betreibt. Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände der PKL im ehemaligen Badehaus am Wasserturm. Sie ist jenen gewidmet welche ihre Leben lassen mussten im Zuge der "Bereinigungspläne" der Nationalsozilisten.[2] Eröffnet am 25. November 2004 als „Bildungs- und Gedenkstätte ‚Opfer der NS-Psychiatrie Lüneburg'“, wurde diese unterdessen am 1. September 2015 umbenannt zu „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg. Zwischen September 2015 und August 2020 erfolgte ein umfassender Aus- und Umbau der Gedenkstätte. Hierbei wurden unter anderem eine neue Dauerausstellung eingerichtet ebenso wie ein pädagogisches Archiv und eigene Seminarräume. Trägerverein der Gedenkstätte ist der „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg e. V..[3] Am 30. August 2020 wurde das neue Bildungszentrum der Gedenkstätte im "Alten Gärtnerhaus“ eingeweiht. Die „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg ist jeden dritten Samstag eines Monats für Besucher ohne Anmeldung geöffnet. Außerdem werden auf Anfrage Gruppen- und Schulklassenführungen angeboten.[4]

Die Klinik

Lage, Gliederung und Organisation

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Lage des PKL Gelände

Die Klinik in Zahlen

Im Jahr 2016 wurden in der PKL, durch insgesamt 569 Mitarbeiter*innen (beispielsweise Pflegekräfte, Ärzte*innen, Therapeut*innen), insgesamt 3291 Patienten vollstationär und 1173 Patienten teilstationär behandelt. Die Gesamtkapazität belief sich auf 410 Betten. 21548 Patienten wurden im selbigen Jahr ambulant behandelt.[5]

Sonstiges

Literatur

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