Bearbeiten von „Kreidebergsee“
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== Geologie == | == Geologie == | ||
<div class="map">{{#display_map: Kreidebergsee, Lüneburg~|fullscreen=on|scrollzoom=off}}Lage des Kreidebergsees</div> Der Kreidebergsee ist am nördlichen Seeufer von hellen Steilwänden umgeben. Diese Gesteinsschichten bestehen größtenteils aus dem Kalk Kalziumkarbonat. Die Ablagerungen, die hier gefunden werden können, sind bis zu 27 Millionen Jahre alt. In diesen Kalkgesteinen wurden zudem bereits mehrere Fossilien von Moostierchen, Armfüßlern oder auch Seeigeln gefunden. Durch das Aufsteigen des unter Lüneburg liegenden [[Salzstocks | <div class="map">{{#display_map: Kreidebergsee, Lüneburg~|fullscreen=on|scrollzoom=off}}Lage des Kreidebergsees</div> Der Kreidebergsee ist am nördlichen Seeufer von hellen Steilwänden umgeben. Diese Gesteinsschichten bestehen größtenteils aus dem Kalk Kalziumkarbonat. Die Ablagerungen, die hier gefunden werden können, sind bis zu 27 Millionen Jahre alt. In diesen Kalkgesteinen wurden zudem bereits mehrere Fossilien von Moostierchen, Armfüßlern oder auch Seeigeln gefunden. Durch das Aufsteigen des unter Lüneburg liegenden [[Salzstocks]] kam es zu salztektonischen Bewegungsvorgängen. Diese hatten zur Folge, dass sich die ursprünglich horizontal gelagerten Gesteinsschichten steil aufrichteten. Im Laufe der Zeit wurden die Gesteinsschichten aufgrund weiterer Bewegungen durch Inlandsgletscher von einer 60 cm dicken Sand- und Kiesschicht bedeckt. Der eigentliche See entstand jedoch erst später. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Entstanden ist der Kreidebergsee durch den Kalk- und | Entstanden ist der Kreidebergsee durch den Kalk- und Gipsabbau, welcher in [[Lüneburg]], neben dem Abbau von Salz, schon seit Jahrhunderten eine enorme Bedeutung hat. Ab dem Jahre 1838 wurde der Kalkbruch im Rahmen seiner industriellen Nutzung um eine leistungsfähige Kalkbrennerei erweitert. Dank seiner reichlich vorhandenen Rohstoffe, die zu dieser Zeit großenteils beim Häuserbau sowie in der Landwirtschaft genutzt wurden, war die Kalkbrennerei sehr erfolgreich. Es konnten um die Jahrhundertwende für 300 bis 400 Menschen Arbeitsplätze geschaffen werden. Somit galt die Kalkbrennerei als der größte Arbeitgeber seiner Zeit. Im Jahre 1963 wurde der Kalk- und Gipsabbau in dem Gebiet eingestellt, da sich der Betrieb seit einigen Jahren wirtschaftlich nicht mehr lohnte. Zudem entstanden in der Nähe des Gebietes immer mehr Wohnsiedlungen, weshalb sich die Bürger*innen von der Kalkbrennerei gestört fühlten. Daraufhin wurden die Wasserpumpen eingestellt und die Grube lief langsam bis auf Grundwasserniveau voll. Der so entstandene See wurde danach bis 1983 als Müll- und Bauschuttdeponie genutzt <ref>Landschaftsplan Lüneburg (1996): https://bi-gruenguertel-west.de/uploads/downloads/Landschaftsplan%20Lüneburg%201996_03%20EGL_LP_Lüneburg_Text.pdf</ref> , bis dieser zum Naherholungsgebiet entwickelt wurde. | ||
== Flora und Fauna == | == Flora und Fauna == | ||
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== Besonderheiten == | == Besonderheiten == | ||
Aufgrund des Salzstocks, der unter Lüneburg liegt, ist der Kreidebergsee viel salziger als die meisten anderen Flachlandseen in Norddeutschland. | Aufgrund des Salzstocks, der unter Lüneburg liegt, ist der Kreidebergsee viel salziger als die meisten anderen Flachlandseen in Norddeutschland. | ||
Zudem ist im Kreidebergsee das Baden | Zudem ist im Kreidebergsee das Baden aufgrund fehlender Sicherheit verboten. Gründe hierfür sind unter anderem, dass aufgrund seiner früheren Funktion als Tongrube noch viel Bauschutt auf dem Untergrund liegt. Zudem herrschen in den Tiefen wechselnde Kalt- und Warmwasserströmungen, welche das Baden lebensgefährlich machen.<ref>Hansestadt Lüneburg: https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Gesellschaft-Soziales-und-Bildung/Sicherheit-und-Ordnung-hansestadt-lueneburg/Sommer-in-der-Stadt.aspx</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Lüneplaner: https://lueneplaner.de/alle-kategorien/der-kreidebergsee/ | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |