Aktionen

Bridgen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lünepedia

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Bridgen''', von englisch ''bridge'' ('Brücke'),  meint das Sitzen auf der [[Stintbrücke]] am [[Stintmarkt]] und ist eine für Lüneburger*innen typische vor allem im Frühjahr und Sommer ausgeführte Freizeitbeschäftigung und eine Form des gemeinschaftlichen Zusammenkommens im Historischen Wasserviertel. Der Begriff leitet sich von der Praxis des [[Cornern]]s<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Cornern</ref> ab.
'''Bridgen''', von englisch ''bridge'' ('Brücke'),  meint das Sitzen auf der [[Stintbrücke]] am [[Stintmarkt]] und ist eine für Lüneburger*innen typische, vor allem im Frühjahr und Sommer ausgeführte Freizeitbeschäftigung, die das gemeinschaftliche Zusammenkommen im Historischen Wasserviertel ermöglicht. Der Begriff leitet sich von der Praxis des [[Cornern]]s<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Cornern</ref> ab.


[[Datei:Lüneburg - Am Stintmarkt - Brücke Lüner Straße 01 ies.jpg|mini|rechts|Stintbrücke]]
[[Datei:Lüneburg - Am Stintmarkt - Brücke Lüner Straße 01 ies.jpg|mini|rechts|Stintbrücke]]


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Aufgrund damals fehlender Sitzmöglichkeiten am [[Stintmarkt]] begannen Lüneburger*innen bereits in den 70er-Jahren, sich auf die Stintbrücke zu setzen. Heute sind für das Phänomen vielmehr die gute und zentrale Lage sowie die gemeinschaftliche Atmosphäre am [[Alter Kran|Alten Kran]] ausschlaggebend. Auch die umliegenden [[Restaurants]] und [[Kneipen]] profitieren von dem Andrang auf die Stintbrücke: So wird beispielsweise dort das Feierabendbier gekauft oder das Bridgen wird mit einem Restaurantbesuch verbunden.<ref>LZ Online: [https://www.landeszeitung.de/lokales/37239-cornern/''Der Trend zum „Cornern“ erreicht Lüneburg.''] 03.09.17, abgerufen am 03.12.2020.</ref>
Aufgrund damals fehlender Sitzmöglichkeiten am [[Stintmarkt]] begannen Lüneburger*innen bereits in den 70er-Jahren, sich auf die Stintbrücke zu setzen. Auch wenn es inzwischen mehr Sitzmöglichkeiten am [[Stintmarkt]], beispielsweise in Form von Sitzbänken gibt, ist die Tradition geblieben. Heute sind für vielmehr die gute und zentrale Lage sowie die gemeinschaftliche Atmosphäre am [[Alter Kran|Alten Kran]] ausschlaggebend. Auch die umliegenden [[Restaurants]] und [[Kneipen]] profitieren von dem Andrang auf die [[Stintbrücke]]: So wird beispielsweise dort das Feierabendbier gekauft oder das Bridgen wird mit einem Restaurantbesuch verbunden.<ref>LZ Online: [https://www.landeszeitung.de/lokales/37239-cornern/''Der Trend zum „Cornern“ erreicht Lüneburg.''] 03.09.17, abgerufen am 03.12.2020.</ref>


== Begriffsentstehung ==
== Lage ==


== Lage ==


<div class="map">
<div class="map">

Version vom 14. März 2021, 21:09 Uhr

Bridgen, von englisch bridge ('Brücke'), meint das Sitzen auf der Stintbrücke am Stintmarkt und ist eine für Lüneburger*innen typische, vor allem im Frühjahr und Sommer ausgeführte Freizeitbeschäftigung, die das gemeinschaftliche Zusammenkommen im Historischen Wasserviertel ermöglicht. Der Begriff leitet sich von der Praxis des Cornerns[1] ab.

Stintbrücke

Geschichte

Aufgrund damals fehlender Sitzmöglichkeiten am Stintmarkt begannen Lüneburger*innen bereits in den 70er-Jahren, sich auf die Stintbrücke zu setzen. Auch wenn es inzwischen mehr Sitzmöglichkeiten am Stintmarkt, beispielsweise in Form von Sitzbänken gibt, ist die Tradition geblieben. Heute sind für vielmehr die gute und zentrale Lage sowie die gemeinschaftliche Atmosphäre am Alten Kran ausschlaggebend. Auch die umliegenden Restaurants und Kneipen profitieren von dem Andrang auf die Stintbrücke: So wird beispielsweise dort das Feierabendbier gekauft oder das Bridgen wird mit einem Restaurantbesuch verbunden.[2]

Lage

Die Karte wird geladen …

Lage der Stintbrücke

Corona-Auflagen

Besonders im Sommer kommen viele Menschen bei guten Wetter auf der Stintbrücke zusammen. Da dabei häufig nicht sichergestellt werden kann, dass Mindestabstände eingehalten werden,[3] hat der Landkreis Lüneburg mit Hinblick auf die Corona-Pandemie eine seit dem 10.07.2020 geltende Allgemeinverfügung erlassen, die das Bridgen temporär verbietet. Eine zu große Ausbreitung des Virus soll damit verhindert werden.

Weblinks

Einzelnachweise

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Lünepedia. Durch die Nutzung von Lünepedia erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.