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Geschwister-Scholl-Haus

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Das Geschwister-Scholl-Haus in Lüneburg
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Das Geschwister-Scholl-Haus ist ein Stadtteilhaus bzw. Mehrgenerationenhaus, das sich in direkter Nähe zum Hauptcampus der Leuphana Universität im Stadtteil Bockelsberg befindet. Das Haus wurde bereits im Januar 2001 und damit noch vor der bundesweiten Initiierung von Mehrgenerationenhäusern als generationsübergreifendes Stadtteilhaus eröffnet. Es bietet offene Treffpunkte wie Cafe, Spieletreffs und viele Kurs- und Beratungsangebote, Selbsthilfe und vielfältiges Bürgerengagement.

Trägerschaft und Kooperationspartner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Trägerschaft liegt bei dem Caritasverband Lüneburg und der Hansestadt Lüneburg. Vielfältige Kooperationen mit anderen Einrichtungen und Initiativen ermöglichen ein facettenreiches Beratungs-, Bildungs- und Freizeitangebot für alle Generationen.

Das Haus arbeitet seit Jahren mit dem evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Lüneburg, der evangelisch-katholischen Hochschulgemeinde , der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien und der ebenfalls im Stadtteil Bockelsberg liegenden evangelisch-freikirchlichen Gemeinde zusammen. Darüber hinaus engagieren sich Studierende, was durch die geographische Nähe zur Universität begünstigt wird. Direkter Kooperationspartner ist die studentische Initiative Arbeitskreis Kreatives und Soziales (AKS ) und die Sozial AG des Gymnasiums Oedeme. Eine besondere Auszeichnung erhielt das Mehrgenerationenhaus für sein vorbildhaftes ehrenamtliches Engagement mit der Nominierung zum deutschen Engagementpreis 2014. Es erhielt bundesweit den 2.Platz!

Aktivitäten und Angebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mehrgenerationenhaus „Geschwister-Scholl-Haus“ werden vielfältige Aktivitäten von ehrenamtlichen Schüler*innen, Studierenden, der mittleren Altersgruppe, aber auch Senioren angeboten.[1] Im Jahr 2020 waren im gesamten Haus 120 Ehrenamtliche aktiv und haben gut 68 % der Angebote organisiert. Nicht-ehrenamtliche Angebote wie Beratungen und die Kinder- und Jugendarbeit der Jungendpflege werden überwiegend von den Beschäftigten der Stadt gestaltet.

Im Mehrgenerationenhaus werden viele Freizeit- und Bildungsangebote bewusst auch generationsübergreifend angeboten. Es gibt eine Wunschgroßelternvermittlung sowie ein Sprachpatenprojekt, das Geflüchteten und Lüneburger miteinander ins Gespräch bringt. Im „Normalbetrieb“ zählen zu den Aktivitäten, je nach Angebot und Nachfrage, Sprachkurse, Bewegungsangebote, Weiterbildungskurse (z. B. Computerkurse), diverse Spieletreffs, Cafe und Kochtreffen.

Auch in den Anfängen der Corona-Pandemie gab es ein eingeschränktes Programm im oder über das Mehrgenerationenhaus. 55 Ehrenamtliche, die sich zum Teil auch über digitale Wege engagieren können, waren und sind in der Zeit der Pandemie trotz Kontaktbeschränkungen aktiv. So finden auch aktuell noch Angebote online über die Konferenzplattform Zoom statt. Dazu gehören die Spieleabende, eine Klön-Stunde sowie die Treffen von je einer interkulturellen Frauen- und Männergruppe. Auch die Handysprechstunde für Senioren wurde über Zoom angeboten, wobei die Senioren die Möglichkeit hatten, über einen Computer im Geschwister-Scholl-Haus teilzunehmen. Vieles findet jetzt wieder vor Ort statt.

Gemeinsam mit dem AKS wurde zudem die Aktion Wanderbücher ins Leben gerufen, bei der in jedem Stadtteil leere Bücher verteilt wurden, die mit individuellen Geschichten, Bildern oder ähnlichem gefüllt und anschließend weitergegeben werden sollen.[2] Außerdem wurde während des Sommers 2021 wie im vorigen Jahr eine Quizwanderung ausgehend vom Geschwister-Scholl-Haus organisiert.[3]

Informationen zum aktuellen Angebot sind im Schaukasten vor dem Haus, in der Landeszeitung oder per Telefon erhältlich. Auch auf der Homepage der Stadt Lüneburg ist das Programm für den aktuellen Monat auf der rechten Seite unter dem Reiter „Dokumente“ zu finden. Angebote der studentischen Initiative AKS werden zudem über den myStudy-Verteiler bekannt gegeben.

Anmeldung und Kontakt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Teilnahme an Aktionen des Mehrgenerationenhauses ist oft eine kurze Anmeldung erforderlich. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich einfach telefonisch oder per mail bei Claudia Kuchler melden. Es können dabei auch neue Ideen und Projekte entstehen.

Ansprechpartnerin Mehrgenerationenhaus und Caritasverband Lüneburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claudia Kuchler
Telefon: 04131-77 77 77
infomehrgenerationenhaus@caritas-lueneburg.de

Ansprechpartnerinnen der Hansestadt Lüneburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeiner Sozialdienst
Ann-Kristin Wiechmann
Telefon: 04131-309-3988

Offene Kinder- und Jugendarbeit
Anette Struck
Telefon: 04131-309-3976

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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