Pauluskirche
Aus Lünepedia
Die evangelisch-lutherische Pauluskirche wurde 1971 eingeweiht. Zwei Jahre zuvor wurde die, zu den Lüneburger Kirchengemeinden gehörende, Paulusgemeinde gegründet. Die Kirche befindet sich im Nordwesten von Lüneburg am Kreideberg.
Architektur
Architektonisch lässt sich die Kirche dem Stil der 1960er Jahre zuordnen. Sie wurde neben dem Gemeindehaus von St. Paulus errichtet. Der Architekt der Kirche war Gerd Meyer-Eggers. Das konvex gewölbte Stahlseil-Dach war für das damalige Europa innovativ. Der Kirchturm gilt als Wahrzeichen des Stadtteils und ist aufgrund seiner Form, die einer Wäscheklammer oder Stimmgabel ähnelt, sehr auffällig. Die charakteristischen Materialien der Kirche sind Glas, Holz und Beton. [1][2] Der Innenraum entspricht in seiner Ausstattung noch immer dem Original, abgesehen von den Buntglasfenstern, die 1999 eingebaut wurden. Der Entwurf für die Fenster kam vom Künstler Helge Michael Breig. 2020 wurde zudem die Polsterung der Stühle erneuert. Die Farben hierfür wurden in Inspiration der Buntglasfenster ausgewählt.[3]
Gemeinde
Die Kirchengemeinde, die Teil der hannoverschen Landeskirche ist, erstreckt sich über die Stadtteile Kreideberg und seit 1985 Ochtmissen. Die Mitgliederzahl beträgt 3800. Es findet eine Kooperation im Bereich der Jugendarbeit zwischen der Paulusgemeinde und den Nachbargemeinden Martin Luther und St. Nicolai statt. Außerdem wird der gemeinsame Gemeindebrief "Kreuz&Quer" viermal im Jahr kostenlos an alle Haushalte der Region verteilt. Im Gemeindehaus von St. Paulus findet sich das Jugendcafé Kreideberg. Das Café entstand in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Lüneburg. Zudem befinden sich im Gemeindehaus Räume des Verbundes sozialtherapeutischer Einrichtungen und des Allgemeinen Sozialdienstes von Lüneburg. Die Zusammenarbeit begann 2011.[4]
Öffnungszeiten
Die Kirche ist regulär montags bis freitags von 9-12 Uhr geöffnet. Die Gottesdienste finden jeden Sonntag um 10 Uhr statt.