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Die '''Oberschule am Wasserturm''' ist eine traditionsreiche Lüneburger Oberschule mit UNESCO-Projektschulenstatus in unmittelbarer Entfernung zum Lüneburger [[Wasserturm]] und [[Am Sande|zum Sande]]. <div class="map">{{#display_map: Haagestraße 1, Lüneburg; |fullscreen=on|scrollzoom=off}}Standort der Schule</div>Sie befindet sich in der Haagestraße 1.<ref> Website Oberschule am Wasserturm: [https://www.saw-lueneburg.de/ Startseite]</ref>  und wird im Jahr 2021 von ungefähr 470 Schüler*innen besucht.
Die Oberschule am Wasserturm ist eine traditionsreiche Lüneburger Oberschule mit Unesco Projektschulenstatus in unmittelbarer Entfernung zum Lüneburger [[Wasserturm]] und [[Am Sande|zum Sande]]. <div class="map">{{#display_map: Haagestraße 1, Lüneburg; |fullscreen=on|scrollzoom=off}}Standort der Schule</div>Sie befindet sich in der Haagestraße 1.<ref> Website Oberschule am Wasserturm: [https://www.saw-lueneburg.de/ Startseite]</ref>  und wird im Jahr 2021 von ungefähr 470 Schüler*innen besucht.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das ursprüngliche Hauptgebäude, welches auch heute noch besteht, wurde 1872 fertiggestellt und bis 1978 vom Gymnasium Johanneum genutzt. Es diente in der Zeit des Zweiten Weltkriegs als Lazarett. Während der Nachkriegszeit nutze die ehemalige Wilhelm-Rabe Schule das Gebäude als Ausweichstätte. Neben dem Hauptgebäude, stehen auch der Wasserturm und das Kalandhaus in unmittelbarem Zusammenhang mit der Schule. Das Kalandhaus wurde ursprünglich von hohen Würdenträgern Lüneburgs erbaut und in den Zeiten des Nationalsozialismus für die Internierung von Häftlingen aus dem Konzentrationslager Neuengamme genutzt. Die Häftlinge erhielten die Aufgabe in dem Keller des Gebäudes, in Folge der Bombardierungen und Luftangriffe auf Lüneburg, Luftschutzräume zu bauen. Ferner wurden sie außerhalb des Gebäudes zu Errichtung von Deckungsgräben eingesetzt, weswegen der Schulhof auch zwischen den Schüler*innen des  Johanneums und den Häftlingen aufgeteilt war.[[Datei:Lüneburg Wasserturm 2010.jpg|mini|links|Der Wasserturm, welcher in unmittelbarer Nähe der Schule zu finden ist ]]
Das ursprüngliche Hauptgebäude, welches auch heute noch besteht, wurde 1872 fertiggestellt und bis 1978 vom Gymnasium Johanneum genutzt. Es diente in der Zeit des zweiten Weltkriegs als Lazarett. Während der Nachkriegszeit nutze die ehemalige Wilhelm Rabe Schule das Gebäude als Ausweichstätte. Neben dem Hauptgebäude, stehen auch der Wasserturm und das Kalandhaus in unmittelbaren Zusammenhang mit der Schule. Das Kalandhaus wurde ursprünglich von hohen Würdenträgern Lüneburgs erbaut und in den Zeiten des Nationalsozialismus für die Internierung von Häftlingen aus dem Konzentrationslager Neuengamme genutzt. Die Häftlinge erhielten die Aufgabe in dem Keller des Gebäudes, in Folge der Bombardierungen und Luftangriffe auf Lüneburg, Luftschutzräume zu bauen. Ferner wurden sie außerhalb zu Errichtung von Deckungsgräben eingesetzt, weswegen der Schulhof auch zwischen den Schüler*innen des  Johanneums und den Häftlingen aufgeteilt war.[[Datei:Lüneburg Wasserturm 2010.jpg|mini|links|Der Wasserturm, welcher in unmittelbarer Nähe der Schule zu finden ist ]]
1978 wurde der Gebäudekomplex des Hauptgebäudes erweitert und bot somit mehr Platz, um auch Schüler*innen der Hauptschule Kreideberg, den Unterricht an der Schule zu ermöglichen, da ihr ursprüngliches Schulgebäude nicht mehr ausreichend räumliche Kapazitäten bot. Daraufhin wurde diese Schule im Jahr 1981 aufgeteilt. Die Schüler*innen der Hauptschule Kalkberg, die im Gebäude des ehemaligen Johanneums ihren Unterricht erhielten, wurden nun in der neubenannten Hauptschule Stadtmitte unterrichtet, die später zur Oberschule am Wasserturm werden sollte. Diese beiden Namen gaben Aufschluss über die zentrale Lage der Schule. 1995 erreichte die Schule teilweise den Status einer offenen Ganztagsschule und 1997 wurde der Trägerverein Wasserturm ins Leben gerufen, welcher den nahegelegenen Wasserturm noch mehr ins Schulleben der Schüler*innen einbindet und die Möglichkeit präsentiert, dass die Schüler*innen Touristen-Touren in diesem anbieten können und ihn als Ort des Lernens außerhalb des eigentlichen Schulgebäudes nutzen können.  Aufgrund der historischen Bedeutung des Wasserturms für die Schule wurde, im Jahr 2014, die nun ehemalige Hauptschule Stadtmitte, in einem Beschluss des Kollegiums zur Oberschule am Wasserturm umbenannt. <ref> Website Oberschule am Wasserturm: [https://www.saw-lueneburg.de/die-geschichte.html Geschichte]</ref>  
1978 wurde der Gebäudekomplex des Hauptgebäudes erweitert und bot somit mehr Platz, um auch Schüler*innen der Hauptschule Kreideberg, da diese nicht mehr genug räumliche Kapazitäten bot, den Unterricht an der Schule zu ermöglichen. Daraufhin wurde diese Schule im Jahr 1981 aufgeteilt. Die Schüler*innen der Hauptschule Kalkberg die im Gebäude des ehemaligen Johanneums ihren Unterricht erhielten wurden nun in der neu benannten Hauptschule Stadtmitte unterrichtet, die später zur Oberschule am Wasserturm werden sollte. Diese beiden Namen gaben Aufschluss über die zentrale Lage der Schule. 1995 erreichte die Schule teilweise den Status einer offenen Ganztagsschule und 1997 wurde der Trägerverein Wasserturm ins Leben gerufen, welcher den nahegelegenen Wasserturm noch mehr ins Schulleben der Schüler*innen einbindet und die Möglichkeit präsentiert, dass die Schüler*innen Touristen-Touren in diesem anbieten können und als Ort des Lernens außerhalb des eigentlichen Schulgebäudes nutzen können.  Aufgrund der historischen Bedeutung des Wasserturms für die Schule wurde, im Jahr 2014, die nun ehemalige Hauptschule Stadtmitte in einem Beschluss des Kollegiums zur Oberschule am Wasserturm umbenannt. <ref> Website Oberschule am Wasserturm: [https://www.saw-lueneburg.de/die-geschichte.html Geschichte]</ref>  


== Unesco- Projektschule ==
== Unesco- Projektschule ==
Die Oberschule am Wasserturm hat seit dem Jahr 2002 den Status einer UNESCO-Projektschule und damit humanistische Grundwerte und Multikulturalität unterstützt. Ihren Status erhielt sie unter anderem dadurch, dass die Schüler*innen aufgrund ihres Bildungsprojektes im Zusammenhang mit dem naheliegenden Wasserturm, ein Verständnis für einen angemessenen Umgang mit Ressourcen und zur Nachhaltigkeit erlangen konnten. Ein weiterer Grund waren das Einrichten von „Deutsch als Zweitsprache Klassen“ die dem UNESCO-Schulnetzwerk Ziel der Weltoffenheit und dem Kennenlernen fremder Kulturen dienlich waren und sind.<ref> Website Oberschule am Wasserturm: [https://www.saw-lueneburg.de/unesco-projektschule.html Projektschule]</ref>  
Die Oberschule am Wasserturm hat seit dem Jahr 2002 den Status einer Unesco Projektschule und damit humanistische Grundwerte und Multikulturalität unterstützt. Ihren Status erhielt sie unter anderem dadurch, dass die Schüler*innen aufgrund ihres Bildungsprojektes im Zusammenhang mit dem naheliegenden Wasserturm, ein Verständnis für einen angemessenen Umgang mit Ressourcen und zur Nachhaltigkeit erlangen konnten. Ein weiterer Grund waren das Einrichten von „Deutsch als Zweitsprache Klassen“ die dem Unesco Schulnetzwerk Ziel der Weltoffenheit und dem Kennenlernen fremder Kulturen dienlich waren und sind.<ref> Website Oberschule am Wasserturm: [https://www.saw-lueneburg.de/unesco-projektschule.html Projektschule]</ref>  


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

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