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Landgericht Lüneburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Räumlichkeiten ==
== Räumlichkeiten ==
Das Landgericht Lüneburg hat fünf große und drei kleine Strafkammern, drei große und drei kleine Jugendkammern, eine große Strafvollstreckungskammer, neun Zivilkammern und zwei Kammern für Handelssachen. Das Landgericht beschäftigt 48 Richter*innen und 65 weitere Angestellte. <ref name= "Zuständigkeit" ref>
Das Landgericht Lüneburg hat fünf große und drei kleine Strafkammern, drei große und drei kleine Jugendkammern, eine große Strafvollstreckungskammer, neun Zivilkammern und zwei Kammern für Handelssachen. Das Landgericht beschäftigt 48 Richter*innen und 65 weitere Angestellte. <ref name= "Zuständigkeit"/>

Version vom 5. September 2021, 12:46 Uhr

Allgemeines

Das Gebäude des Landgerichts Lüneburg befindet sich am Marktplatz und gehört zum Bezirk des Oberlandgerichts Celle. Zu dem Bezirk des Landgerichts Lüneburg zählen die Amtsgerichte in Celle, Dannenberg (Elbe), Lüneburg, Soltau, Uelzen und Winsen/ Luhe, sowie das zentrale Mahngericht Uelzen. Das Gericht zählt zu den ordentlichen Gerichten und verhandelt demnach über Zivil- und Strafsachen. Über Rechtsstreitigkeiten, welche nicht dem Amtsgericht zugeteilt werden, entscheidet außerdem das Landgericht. Bzgl. Zivilangelegenheiten entscheidet das Landgericht besonders dann, wenn der Streitwert über 5000€ liegt. Außerdem werden dem Landgericht alle Berufungen oder Beschwerden zugewiesen, die zu Urteilen des Amtsgerichts entstehen. Hinsichtlich der Strafsachen trifft das Landgericht dann Entscheidungen, wenn die Freiheitsstrafe über vier Jahre hinausgeht oder die psychiatrische Betreuung und/oder eine Sicherungsverwahrung des/ der Angeklagten notwendig ist.[1] Über die Website des Landgerichts Lüneburg sind zudem verschiedene Pressemitteilungen und Rechtsprechungen einsehbar. Präsident des Landgerichts Lüneburg ist Dr. Ulrich Skwirblies.

Geschichte

Das heutige Gerichtsgebäude wurde 1696-1698, im Auftrag des Celler Herzogs Georg Wilhelm gebaut und ist das ehemalige Lüneburger Schloss. Die Herzogin Eleonore Desmier d`Olbreuse sollte das Schloss nutzen, um ihre Tochter besuchen zu können, ohne dass es jemand mitbekommt. Sophie Dorothea, die Tochter Eleonores, wurde aufgrund einer Affäre mit dem Grafen Königsmarcks, lebenslänglich nach Ahlden verbannt. Ein Backsteinbau aus dem Jahr 1550 sowie ein Renaissance-Doppelhaus wurden in den Bau des Schlosses eingebettet. Neben der Fassade der alten Gebäude unterhalb des Putzes, ist im zweiten Stock zudem ein bemalter Balken des ehemaligen Doppelhauses zu finden. Im Eingangsbereich, dem Audienzsaal, in Saal 9 und Saal 12 lassen sich Stuckdecken des Italieners Perinetti betrachten. Auch die Fenster im Ersten Stock des Gebäudes sind heute teilweise noch die Originalen und wurden lediglich aufbereitet. Das Landgericht Lüneburg befindet sich seit 1925 in dem Schloss. Zu dieser Zeit wurde ein weiterer Gebäudeteil in der Bardowicker Straße, für die Staatsanwaltschaft angebaut. Mittlerweile haben sowohl die Staatsanwaltschaft wie auch das Amtsgericht ein eigenes Gebäude und in dem ehemaligen Schloss am Marktplatz befindet sich nur noch das Landgericht Lüneburg. [2]

Räumlichkeiten

Das Landgericht Lüneburg hat fünf große und drei kleine Strafkammern, drei große und drei kleine Jugendkammern, eine große Strafvollstreckungskammer, neun Zivilkammern und zwei Kammern für Handelssachen. Das Landgericht beschäftigt 48 Richter*innen und 65 weitere Angestellte. [1]

  1. 1,0 1,1 Website Landgericht Lüneburg: Zuständigkeit
  2. Website Landgericht Lüneburg: Enstehungsgeschichte
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