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Der Enactus Lüneburg e.V. ist eine Studierendeninitiative an der [[Leuphana Universität Lüneburg]]. Als Teil der Netzwerke [https://www.enactus.de/ Enactus Germany] und [https://enactus.org/ Enactus Global] beschäftigt sich die Initiative mit dem Kernthema Social Entrepreneurship oder Sozialunternehmertum. Dabei geht es um die Lösung sozialer und/oder ökologischer Probleme durch unternehmerische Ansätze. Bei Projekten von Enactus Lüneburg werden solche Probleme identifiziert und Geschäftsmodelle zur Lösung dieser Probleme entwickelt. Als Studierendeninitiative der Leuphana ist Enactus Lüneburg auch Teil des [[DSi]] und ist regelmäßig beim [[Markt der Möglichkeiten]] vertreten.
Der Enactus Lüneburg e.V. ist eine Studierendeninitiative an der [[Leuphana Universität Lüneburg]]. Als Teil der Netzwerke [https://www.enactus.de/ Enactus Germany] und [https://enactus.org/ Enactus Global] beschäftigt sich die Initiative mit dem Kernthema Social Entrepreneurship oder Sozialunternehmertum. Dabei geht es um die Lösung sozialer und/oder ökologischer Probleme durch unternehmerische Ansätze. Bei Projekten von Enactus Lüneburg werden solche Probleme identifiziert und Geschäftsmodelle zur Lösung dieser Probleme entwickelt. Der Name "Enactus" steht für die Begriffe '''''En'''trepreneurial, '''Ac'''tion'' und '''''Us''''', womit das Ziel und die Herangehensweise des globalen Enactus-Netzwerks verdeutlicht werden soll. Als Studierendeninitiative der Leuphana ist Enactus Lüneburg auch Teil des [[DSi]] und ist regelmäßig beim [[Markt der Möglichkeiten]] vertreten.


== Sozialunternehmerischer Ansatz ==
== Sozialunternehmerischer Ansatz ==
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== Über den Verein ==
== Über den Verein ==
Enactus Lüneburg wurde im Jahr (xxx) als Studierendeninitiative der Leuphana gegründet und ins Netzwerk von Enactus Germany aufgenommen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wuchs der Verein dank des Engagements der Leuphana-Studierenden schnell auf mittlerweile 84 Mitglieder (Stand August 2021), die sich in acht verschiedenen Projekten und acht Ressorts engagieren. Im Jahr 2016 erreichte die Initiative den Status des eingetragenen Vereins, womit sich die Initiative nun Enactus Lüneburg e.V. nennen durfte.  
Enactus Lüneburg wurde im Jahr (xxx) als Studierendeninitiative der Leuphana gegründet und ins Netzwerk von Enactus Germany aufgenommen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wuchs der Verein dank des Engagements der Leuphana-Studierenden schnell auf mittlerweile 84 Mitglieder (Stand August 2021), die sich in acht verschiedenen Projekten und acht Ressorts engagieren. Die Mitglieder setzen sich aus Studierenden aller Bachelor-Studiengänge und mehrerer Master-Studiengänge der Leuphana zusammen und bilden somit eins der vielfältigsten und multidisziplinärsten Initiativenteams der Leuphana. Im Jahr 2016 erreichte die Initiative den Status des eingetragenen Vereins, womit sich die Initiative nun Enactus Lüneburg e.V. nennen durfte.


=== Projekte ===
=== Projekte ===
Aktuell betreibt Enactus Lüneburg acht verschiedene Projekte. Projekte von Enactus Lüneburg werden während des Recruiting-Prozesses (vereinsintern auch "Inno-Prozess" genannt) entwickelt und bei einem den Prozess abschließenden Pitch-Event (dem "Inno-Pitch") von den Newcomern vorgestellt. Überzeugende Projekte werden dann in Rücksprache mit einer Jury und den restlichen Vereinsmitgliedern von der amtierenden Teamleitung übernommen und in den Verein eingegliedert. Nach der Übernahme neuer Projekte wird ein Projektteam aus Newcomern zusammengestellt. Dieses Team legt dann unter Betreuung der Teamleitung und des Innovations-Ressorts den Grundstein für das neue Projekt.
Die Projekte von Enactus Lüneburg müssen immer dem von Enactus Global vorgegebenen Enactus-Kriterium (siehe unten) folgen. Die Auslegung des Kriteriums ist jedoch vereinsabhängig. Enactus Lüneburg versucht in der Regel, sozialen und ökologischen Impact durch seine Projekte zu vereinen. Sollte ein Projekt diesem Anspruch durch Widersprüche zwischen beiden Aspekten allerdings nicht gerecht werden können, werden sozial-menschliche Probleme priorisiert. Dies spiegelt sich bereits im Inno-Prozess wider, bei dem von Anfang an eine soziale Ausrichtung von Projektmodellen gefördert wird.
Eines der erfolgreichsten Projekte von Enactus Lüneburg ist [https://teikeiolive.org/ TEIKEI Olive]. Das Projekt vertreibt griechisches Olivenöl aus regenerativer Landwirtschaft, das durch das Konzept der solidarischen Landwirtschaft verkauft wird. Hier kaufen die Kund:innen Ernteanteile, bevor die Oliven geerntet und gepresst werden. So kann der Bauer die Ernte vorfinanzieren, ohne dass er sich verschulden muss. Zusätzlich sorgt TEIKEI Olive dafür, dass das Öl direkt vom Bauern zu den Kund:innen kommt. Damit erhält der Bauer einen größeren Anteil am Verkaufspreis und gleichzeitig werden durch die Vermeidung von mehreren Zwischenhändlern Kosten eingespart. Durch dieses Geschäfts- und Vertriebsmodell kann TEIKEI Olive griechische Olivenbauern, die unter dem Klimawandel und der Finanzkrise von 2008/09 leiden, finanziell absichern und gleichzeitig regenerativen Olivenanbau fördern.


=== Ressorts ===
=== Ressorts ===

Version vom 20. August 2021, 16:12 Uhr

Logo von Enactus Lüneburg

Der Enactus Lüneburg e.V. ist eine Studierendeninitiative an der Leuphana Universität Lüneburg. Als Teil der Netzwerke Enactus Germany und Enactus Global beschäftigt sich die Initiative mit dem Kernthema Social Entrepreneurship oder Sozialunternehmertum. Dabei geht es um die Lösung sozialer und/oder ökologischer Probleme durch unternehmerische Ansätze. Bei Projekten von Enactus Lüneburg werden solche Probleme identifiziert und Geschäftsmodelle zur Lösung dieser Probleme entwickelt. Der Name "Enactus" steht für die Begriffe Entrepreneurial, Action und Us, womit das Ziel und die Herangehensweise des globalen Enactus-Netzwerks verdeutlicht werden soll. Als Studierendeninitiative der Leuphana ist Enactus Lüneburg auch Teil des DSi und ist regelmäßig beim Markt der Möglichkeiten vertreten.

Sozialunternehmerischer Ansatz

Das Thema Sozialunternehmertum hat viele verschiedene Ansätze und Facetten. Enactus Lüneburg setzt bei der Entwicklung von Projekten den Fokus vor allem auf benachteiligte Menschen und Menschengruppen. Den Mitgliedern der Initiative ist insbesondere die Auseinandersetzung und der Dialog mit diesen Gruppen wichtig, da nur durch ein tiefes Verständnis der jeweiligen Problematik eine sinnvolle und nachhaltige Lösung erarbeitet werden kann. Die erarbeiteten Lösungsansätze setzen auf gezieltes Empowerment der Fokusgruppe und die Beteiligung der Menschen am gesamten Entwicklungsprozess. So können benachteiligte Menschen aktiv ihr eigenes Empowerment mitgestalten, während das Enactus-Team vor allem die organisatorischen und Networking-Aspekte des Projektes übernimmt.

Die Abgrenzung des Sozialunternehmertums zu anderen sozialen und gemeinnützigen Projekten passiert in erster Linie über die klare Umsatzorientierung von sozialunternehmerischen Ansätzen. Die Kernidee ist, dass man das Projekt unabhängig von Spenden oder ähnlichen Zuwendungen machen möchte, sodass es nach der Gründungsphase auf eigenen Beinen stehen kann. So wollen Sozialunternehmer:innen vermeiden, dass das Projekt bei Ausbleiben von Spendengeldern abgebrochen werden muss, wodurch der geschaffene Mehrwert für die Fokusgruppe verloren ginge. Darüber hinaus erlaubt ein sozialunternehmerisches Geschäftsmodell eine schnellere und effizientere Skalierung des Projektes, wodurch mehr Menschen geholfen und ein größerer Mehrwert geschaffen werden kann.

Gleichzeitig sollen alle Mitglieder der Fokusgruppe, die an dem Projekt teilnehmen, einen gleichen Anteil an den Gewinnen des Sozialunternehmens haben. Um dies zu gewährleisten, werden viele Enactus-Projekte nach der Gründungsphase als Genossenschaften ausgegründet. So haben alle teilnehmenden Mitglieder der Fokusgruppe einen Anteil am Sozialunternehmen und sind in der Geschäftsführung gleichberechtigt.

Über den Verein

Enactus Lüneburg wurde im Jahr (xxx) als Studierendeninitiative der Leuphana gegründet und ins Netzwerk von Enactus Germany aufgenommen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wuchs der Verein dank des Engagements der Leuphana-Studierenden schnell auf mittlerweile 84 Mitglieder (Stand August 2021), die sich in acht verschiedenen Projekten und acht Ressorts engagieren. Die Mitglieder setzen sich aus Studierenden aller Bachelor-Studiengänge und mehrerer Master-Studiengänge der Leuphana zusammen und bilden somit eins der vielfältigsten und multidisziplinärsten Initiativenteams der Leuphana. Im Jahr 2016 erreichte die Initiative den Status des eingetragenen Vereins, womit sich die Initiative nun Enactus Lüneburg e.V. nennen durfte.

Projekte

Aktuell betreibt Enactus Lüneburg acht verschiedene Projekte. Projekte von Enactus Lüneburg werden während des Recruiting-Prozesses (vereinsintern auch "Inno-Prozess" genannt) entwickelt und bei einem den Prozess abschließenden Pitch-Event (dem "Inno-Pitch") von den Newcomern vorgestellt. Überzeugende Projekte werden dann in Rücksprache mit einer Jury und den restlichen Vereinsmitgliedern von der amtierenden Teamleitung übernommen und in den Verein eingegliedert. Nach der Übernahme neuer Projekte wird ein Projektteam aus Newcomern zusammengestellt. Dieses Team legt dann unter Betreuung der Teamleitung und des Innovations-Ressorts den Grundstein für das neue Projekt.

Die Projekte von Enactus Lüneburg müssen immer dem von Enactus Global vorgegebenen Enactus-Kriterium (siehe unten) folgen. Die Auslegung des Kriteriums ist jedoch vereinsabhängig. Enactus Lüneburg versucht in der Regel, sozialen und ökologischen Impact durch seine Projekte zu vereinen. Sollte ein Projekt diesem Anspruch durch Widersprüche zwischen beiden Aspekten allerdings nicht gerecht werden können, werden sozial-menschliche Probleme priorisiert. Dies spiegelt sich bereits im Inno-Prozess wider, bei dem von Anfang an eine soziale Ausrichtung von Projektmodellen gefördert wird.

Eines der erfolgreichsten Projekte von Enactus Lüneburg ist TEIKEI Olive. Das Projekt vertreibt griechisches Olivenöl aus regenerativer Landwirtschaft, das durch das Konzept der solidarischen Landwirtschaft verkauft wird. Hier kaufen die Kund:innen Ernteanteile, bevor die Oliven geerntet und gepresst werden. So kann der Bauer die Ernte vorfinanzieren, ohne dass er sich verschulden muss. Zusätzlich sorgt TEIKEI Olive dafür, dass das Öl direkt vom Bauern zu den Kund:innen kommt. Damit erhält der Bauer einen größeren Anteil am Verkaufspreis und gleichzeitig werden durch die Vermeidung von mehreren Zwischenhändlern Kosten eingespart. Durch dieses Geschäfts- und Vertriebsmodell kann TEIKEI Olive griechische Olivenbauern, die unter dem Klimawandel und der Finanzkrise von 2008/09 leiden, finanziell absichern und gleichzeitig regenerativen Olivenanbau fördern.

Ressorts

Vereinsleben

Recruiting-Prozess

Recruiting-Film von Enactus Lüneburg.

Geschichte

Enactus Germany und Enactus Global

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