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|name=COVID-19-Pandemie in Lüneburg
|description=Wie Corona das öffentliche Leben in Lüneburg verändert.}}
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Die 2019 ausgebrochene '''COVID-19-Pandemie''' ('''Coronapandemie''') erreichte im Januar 2020 Deutschland. In den kommenden Monaten erfolgten zahlreiche staatliche und auch zivilgesellschaftliche Maßnahmen, um das Infektionsgeschehen zu Begrenzen. Dadurch wurde das öffentliche Leben stark beeinflusst, insbesondere kulturelle Veranstaltungen und Gewohnheiten konnten nicht mehr stattfinden. Viele Läden, öffentliche Einrichtungen und andere Orte mussten (zumindest vorübergehend) schließen. Viele Menschen sind erkrankt und infolge gestorben oder haben mit Folgewirkungen der Infektion zu kämpfen.
Die 2019 ausgebrochene COVID-19-Pandemie (Coronapandemie) erreichte im Januar 2020 Deutschland. In den kommenden Monaten erfolgten zahlreiche staatliche und auch zivilgesellschaftliche Maßnahmen, um das Infektionsgeschehen zu Begrenzen. Dadurch wurde das öffentliche Leben stark beeinflusst, insbesondere kulturelle Veranstaltungen und Gewohnheiten konnten nicht mehr stattfinden. Viele Läden, öffentliche Einrichtungen und andere Orte mussten (zumindest vorübergehend) schließen. Viele Menschen sind erkrankt und infolge gestorben oder haben mit Folgewirkungen der Infektion zu kämpfen.


==Fallzahlen im Landkreis Lüneburg==
==Fallzahlen im Landkreis Lüneburg==
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Zeitweise wurde am [[Stintmarkt]] ein Alkoholverbot mit Ausnahme der dortigen Gastronomie ausgesprochen.<br>
Zeitweise wurde am [[Stintmarkt]] ein Alkoholverbot mit Ausnahme der dortigen Gastronomie ausgesprochen.<br>
Der [[Weihnachtsmarkt]] vor dem [[Rathaus Lüneburg|Lüneburger Rathaus]] wurde im Spätherbst 2021 nach nur einer Woche wieder geschlossen aufgrund ausbleibender Besucher durch die 2G+-Regelung (genesen/geimpft und zusätzlich getestet). Zu diesem Zeitpunkt war die Corona-Inzidenz auch auf einem Allzeithoch in Lüneburg.<ref>[[Lünepost]] (01.12.2021): [https://www.luenepost.de/epaper/6bf56b63daffd9373e3e5447857a49eb/LP-01_12_2021.pdf Ein Tag voller Verunsicherung] (S. 5)</ref>
Der [[Weihnachtsmarkt]] vor dem [[Rathaus Lüneburg|Lüneburger Rathaus]] wurde im Spätherbst 2021 nach nur einer Woche wieder geschlossen aufgrund ausbleibender Besucher durch die 2G+-Regelung (genesen/geimpft und zusätzlich getestet). Zu diesem Zeitpunkt war die Corona-Inzidenz auch auf einem Allzeithoch in Lüneburg.<ref>[[Lünepost]] (01.12.2021): [https://www.luenepost.de/epaper/6bf56b63daffd9373e3e5447857a49eb/LP-01_12_2021.pdf Ein Tag voller Verunsicherung] (S. 5)</ref>
[[Datei:SCALA.jpeg|mini|geschlossenes Scala]]
Kultureinrichtungen wie das [[SCALA Programmkino]] waren ab dem 02.11.2020 für einige Zeit geschlossen.


=== Strukturelle Veränderungen ===
=== Strukturelle Veränderungen ===
In Lüneburg mussten viele Läden vorübergehend schließen bzw. einen großen Teil ihres Betriebs einstellen. Hinzu kamen veränderte Konsummuster in der Pandemiesituation. Ein Jahr nach den ersten Lockdownmaßnahmen haben daher viele Läden in der Innenstadt dauerhaft ihren Betrieb aufgegeben.<ref>[[Lünepost]] (24.03.2021): [https://www.luenepost.de/epaper/e0e570de6dca05c209f3e915b28c1698/LP-24_03_2021.pdf Alleingang statt Dialog?] (Kommentar; S. 3)</ref><br>
In Lüneburg mussten viele Läden vorübergehend schließen bzw. einen großen Teil ihres Betriebs einstellen. Hinzu kamen veränderte Konsummuster in der Pandemiesituation. Ein Jahr nach den ersten Lockdownmaßnahmen haben daher viele Läden in der Innenstadt dauerhaft ihren Betrieb aufgegeben.<ref>[[Lünepost]] (24.03.2021): [https://www.luenepost.de/epaper/e0e570de6dca05c209f3e915b28c1698/LP-24_03_2021.pdf Alleingang statt Dialog?] (Kommentar; S. 3)</ref><br>
Unter anderen haben auch Clubs im Verlauf der Pandemie ihren Betrieb dauerhaft aufgegeben, so die [[Garage]] und das [[Vamos!]].<ref>Facebook: [https://www.facebook.com/vamoskulturhalle/posts/5166171700091949 Vamos!]</ref>
Unter anderen haben auch Clubs im Verlauf der Pandemie ihren Betrieb dauerhaft aufgegeben, so die [[Garage]] und das [[Vamos!]].<ref>Facebook: [https://www.facebook.com/vamoskulturhalle/posts/5166171700091949 Vamos!]</ref>
== Nachbarschaftliche Solidaritätsgruppen ==
[[Datei:Logo Lüneburg solidarisch.png|mini|Logo von "Lüneburg solidarisch" mit ''Flatten the Curve'']]
Als im Frühjahr 2020 die erste Welle der COVID-19-Pandemie auch Lüneburg erreichte, bildeten sich in kurzer Zeit [[Solidarische Gemeinschaften|solidarische Gemeinschaften]] in Form von Nachbarschaftsgruppen. Das Ziel war es, gegenseitige Nachbarschaftshilfe zu organisieren, vor allem Hilfe beim Einkaufen und anderen Erlegigungen für Angehörige der Risikogruppen. Dafür bildete sich eine stadtweite Gruppe im Messenger Telegram<ref name="TG />, in die Interessierte über einen [https://t.me/SolidarischeNachbarschaftLG öffentlichen Link {{Externer Link Icon}}] nach wie vor<ref>Stand: 05.12.2020</ref> eintreten können und die zwischenzeitlich mehr als 500 Mitglieder hatte.
Zusätzlich wurden Gruppen für die einzelnen Lüneburger Stadtteile<ref>Linktree: @SolidarischeNachbarschaftLG]</ref> erstellt, in denen sich wie in der stadtweiten Gruppe vor allem die freiwilligen Helfer*innen untereinander austauschten. Um diese und weitere solidarische Angebote zu bündeln (Kinderbetreuung, Einkaufshilfe des [[DRK]], Nachbarschaftstelefon der Hansestadt usw.), erstellten Mitglieder der Initiative [[Lebendiges Lüneburg]] eine Übersicht auf ihrer Website. Hierüber und über die öffentlich verfügbaren E-Mail-Adressen der Stadtteil-Gruppen konnten Hilfesuchende Kontakt aufnehmen. Jedoch wurden die Angebote nur vereinzelt wahrgenommen.


== Soziale Bewegungen ==
== Soziale Bewegungen ==
So genannte "Querdenker" begleiteten die staatlichen Coronamaßnahmen mit kleinen Protestkundgebungen in Lüneburg. Unter ihnen befanden sich sowohl linke, rechte, neutrale als auch basisdemokratische politische Gruppierungen aller Religionen und Nationen. Die staatlichen Maßnahmen wurden mit diktatorischen Maßnahmen gleichgesetzt. Gegen diese Protestgruppierung formierte sich linker Widerstand, der auch auf die Nähe der von den Querdenkern verbreiteten Verschwörungsnarrative zu rechten Weltanschauungen hinwies.<br>
So genannte "Querdenker" begleiteten die staatlichen Coronamaßnahmen mit kleinen Protestkundgebungen in Lüneburg. Unter ihnen befanden sich auch rechte politische Gruppierungen. Die staatlichen Maßnahmen wurden mit diktatorischen Maßnahmen gleichgesetzt. Gegen diese Protestgruppierung formierte sich linker Widerstand, der auch auf die Nähe der von den Querdenkern verbreiteten Verschwörungsnarrative zu rechten Weltanschauungen hinwies.<br>


Auch von linken Gruppierungen wird Kritik an einigen staatlichen Maßnahmen formuliert, die jedoch nicht darauf abzielen, ein Ende, sondern eine Neuausrichtung, der staatlichen Pandemiepolitik zu bewirken. Wichtige Akteure in diesem Zusammenhang sind [[Zero Covid]] mit der Forderung nach einem "solidarischen Shutdown" und die [[Seebrücke]] und andere Organisationen, die in der Kampagne "Leave noone behind" ein Umsteuern der europäischen Geflüchtetenpolitik, gerade angesichts der Pandemie forderten.<br>
Auch von linken Gruppierungen wird Kritik an einigen staatlichen Maßnahmen formuliert, die jedoch nicht darauf abzielen, ein Ende, sondern eine Neuausrichtung, der staatlichen Pandemiepolitik zu bewirken. Wichtige Akteure in diesem Zusammenhang sind [[Zero Covid]] mit der Forderung nach einem "solidarischen Shutdown" und die [[Seebrücke]] und andere Organisationen, die in der Kampagne "Leave noone behind" ein Umsteuern der europäischen Geflüchtetenpolitik, gerade angesichts der Pandemie forderten.<br>


Im Winter 2021/22 kam es nahezu wöchentlich zu Demonstrationen so genannter "Corona-Kritiker" und von Gegendemonstrant*innen. Am 17.01.2021 standen sich z. B. ca. 100 Corona-Kritiker*innen bei einer stationären Mahnwache und ca. 250 Gegendemonstrierende gegenüber. <ref>[[Lünepost]] (19.01.2022): [https://www.luenepost.de/epaper/e03d6353dca91decb972266f8ba16060/LP-19_01_2022.pdf Friedliche Doppel-Demo] (S. 2)</ref><ref>[[Landeszeitung]] (17.01.2022): [https://www.landeszeitung.de/lueneburg/459006-mit-bildergalerie-neues-lueneburger-buendnis-zeigt-staerke Mit Bildergalerie: Neues Lüneburger Bündnis zeigt Stärke]</ref>
Im Winter 2021/22 kam es nahezu wöchentlich zu Demonstrationen so genannter "Corona-Kritiker" und von Gegendemonstrant*innen. Am 17.01.2021 standen sich z. B. ca. 100 Corona-Kritiker*innen und ca. 250 Gegendemonstrierende gegenüber.<ref>[[Lünepost]] (19.01.2022): [https://www.luenepost.de/epaper/e03d6353dca91decb972266f8ba16060/LP-19_01_2022.pdf Friedliche Doppel-Demo] (S. 2)</ref>


== Modellstadt ==
== Modellstadt ==
Vor der so genannten "Dritten Welle" der Pandemie hat sich Lüneburg als Modellstadt für "Lockerungen" beworben, sodass in Bereichen von Gastronomie und Kultur Möglichkeiten geschaffen werden sollen, dass diese wieder anlaufen - und das mithilfe von Schnelltests möglichst sicher. Mit stark ansteigenden Fallzahlen wurde der Start dieses Projekts im April 2021 auf unbestimmte Zeit verschoben<ref>[[NDR]] (10.04.2021): [https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Mehr-Macht-fuer-den-Bund-Modellkommunen-vor-dem-Aus,modellkommunen110.html Mehr Macht für den Bund: Modellkommunen vor dem Aus?]</ref>
Vor der so genannten "Dritten Welle" der Pandemie hat sich Lüneburg als Modellstadt für "Lockerungen" beworben, sodass in Bereichen von Gastronomie und Kultur Möglichkeiten geschaffen werden sollen, dass diese wieder anlaufen - und das mithilfe von Schnelltests möglichst sicher. Mit stark ansteigenden Fallzahlen wurde der Start dieses Projekts im April 2021 auf unbestimmte Zeit verschoben<ref>[[NDR]] (10.04.2021): [https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Mehr-Macht-fuer-den-Bund-Modellkommunen-vor-dem-Aus,modellkommunen110.html Mehr Macht für den Bund: Modellkommunen vor dem Aus?]</ref>


== Aufhebung der meisten Maßnahmen ==
==Weblinks==
Am 2.2.2023 wurde die in wenigen Bereichen des öffentlichen Lebens (vor allem ÖPNV) bestehende Maskenpflicht aufgehoben.<ref>[[Landeszeitung]] (17.01.2023): [https://www.landeszeitung.de/lokales/lueneburg-lk/lueneburg/umzug-auf-den-campus-was-wird-aus-dem-uni-gebaeude-am-wilschenbrucher-weg-in-lueneburg-7YHUDTOSCNFKVHLMFUDYK2X4DI.html Lüneburg hebt Corona-Regeln bereits am Mittwoch auf - wie gehen Betriebe mit den Lockerungen um?]</ref>
 
== Weblinks ==
* Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19 COVID-19]
* Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19 COVID-19]
* Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie COVID-19-Pandemie]
* Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie COVID-19-Pandemie]

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