Bearbeiten von „Burg Lüneburg und Kalkbergfestung“
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[[Datei:Lüne-Burg.jpg|mini|Hypothetische Rekonstruktion der Lüneburg um 1371]] | |||
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[[Datei:BurgDankwarderode2016.jpg|mini|Burg Dankwarderode in Braunschweig<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstentum_L%C3%BCneburg| Burg Dankwarderode]; 19.04.2015, zuletzt abgerufen am 09.09.2021.</ref>]] | [[Datei:BurgDankwarderode2016.jpg|mini|Burg Dankwarderode in Braunschweig<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstentum_L%C3%BCneburg| Burg Dankwarderode]; 19.04.2015, zuletzt abgerufen am 09.09.2021.</ref>]] | ||
Ebenso wie der Kalkberg und die Lüneburger Salzgewinnung wird die Burg 956 das erste Mal von König Otto I. in einer Urkunde erwähnt in welcher er die Zolleinnahmen aus der [[Saline|Saline zu Lüneburg]] an das „zu Ehren des heiligen Michaels errichtete Kloster“ schenkt<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCneburg#Geschichte| Lüneburg]; 17.08.2021, zuletzt abgerufen am 09.09.2021.</ref>. Allerdings gab es bereits im frühen Mittelalter eine Schutzburg, die wahrscheinlich zunächst als Zufluchtsstätte in Kriegszeiten diente<ref name=„Lueneplaner_Kalkberg“>Lueneplaner: [https://lueneplaner.de/alle-kategorien/der-kalkberg/| Der Kalkberg]; o. D., zuletzt abgerufen am 09.09.2021.</ref>. Die Benediktinerabtei St. Michaelis auf dem Kalkberg wurde bereits im Jahre 880 von [https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._%28Sachsen%29 Herzog Otto dem Erlauchten von Sachsen] gestiftet und von dem darauffolgenden Herzog [https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Billung Hermann Billung] 967 erheblich ausgebaut<ref>Arnold von Weyhe-Eimke: Die Aebte des Klosters St. Michaelis zu Lüneburg. Celle, Verlag der Schulze'schen Buchhandlung, 1862, S. 1.</ref>. Dieser bestimmte [[Lüneburg]] als sein Herrschaftszentrum, woraufhin auch eine neue, größere Burg errichtet wurde. Neben der Abwehr der Wenden diente diese Burg insbesondere dem Schutz der Salzgewinnungsanlagen<ref name=„Sänger_Burg_Lüneburg“>Falk-Reimar Sänger: Der Bau der Festung auf dem Kalkberg zu Lüneburg. In: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. Band 21, Nr. 1, 2001, S. 17–20.</ref>. Außerdem war das in den Mauern der Burg liegende Kloster ein Verwaltungsmittelpunkt der Billunger an deren nordöstlicher Reichsgrenze und eine Art Hauskloster, in dem mehrere Generationen der Billunger begraben worden sind. Herzöge und Könige nutzten die Kombination aus Burg und Erbbegräbnis, um sich dort eine Residenz aufzubauen, während sich zu ihrem Fuße eine bürgerliche Handwerkssiedlung entwickeln konnte. | Ebenso wie der Kalkberg und die Lüneburger Salzgewinnung wird die Burg 956 das erste Mal von König Otto I. in einer Urkunde erwähnt in welcher er die Zolleinnahmen aus der [[Saline|Saline zu Lüneburg]] an das „zu Ehren des heiligen Michaels errichtete Kloster“ schenkt<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCneburg#Geschichte| Lüneburg]; 17.08.2021, zuletzt abgerufen am 09.09.2021.</ref>. Allerdings gab es bereits im frühen Mittelalter eine Schutzburg, die wahrscheinlich zunächst als Zufluchtsstätte in Kriegszeiten diente<ref name=„Lueneplaner_Kalkberg“>Lueneplaner: [https://lueneplaner.de/alle-kategorien/der-kalkberg/| Der Kalkberg]; o. D., zuletzt abgerufen am 09.09.2021.</ref>. Die Benediktinerabtei St. Michaelis auf dem Kalkberg wurde bereits im Jahre 880 von [https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._%28Sachsen%29 Herzog Otto dem Erlauchten von Sachsen] gestiftet und von dem darauffolgenden Herzog [https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Billung Hermann Billung] 967 erheblich ausgebaut<ref>Arnold von Weyhe-Eimke: Die Aebte des Klosters St. Michaelis zu Lüneburg. Celle, Verlag der Schulze'schen Buchhandlung, 1862, S. 1.</ref>. Dieser bestimmte [[Lüneburg]] als sein Herrschaftszentrum, woraufhin auch eine neue, größere Burg errichtet wurde. Neben der Abwehr der Wenden diente diese Burg insbesondere dem Schutz der Salzgewinnungsanlagen<ref name=„Sänger_Burg_Lüneburg“>Falk-Reimar Sänger: Der Bau der Festung auf dem Kalkberg zu Lüneburg. In: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. Band 21, Nr. 1, 2001, S. 17–20.</ref>. Außerdem war das in den Mauern der Burg liegende Kloster ein Verwaltungsmittelpunkt der Billunger an deren nordöstlicher Reichsgrenze und eine Art Hauskloster, in dem mehrere Generationen der Billunger begraben worden sind. Herzöge und Könige nutzten die Kombination aus Burg und Erbbegräbnis, um sich dort eine Residenz aufzubauen, während sich zu ihrem Fuße eine bürgerliche Handwerkssiedlung entwickeln konnte. |