Aktionen

Bearbeiten von „Berufsbildende Schulen III Lüneburg (BBS III)

Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden. Mehr Informationen in unserer Anleitung.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 1: Zeile 1:
Die Berufsbildende Schule III Lüneburg hat zwei Standorte im [[Landkreis Lüneburg]]. Der Hauptstandort befindet sich in Schwalbenberg und ein weiterer, mit der sozialpädagogischen Abteilung, in [[Oedeme]].<ref> Website BBS III Lüneburg: [https://www.bbs3-lueneburg.de/schule/verwaltung-kontakt.html Verwaltung]</ref> {{#display_map: Am Schwalbenberg 26, Lüneburg, Germany; Oedemer Weg 94a, Lüneburg, Germany~
Die Berufsbildende Schulen III Lüneburg hat zwei Standorte im [[Landkreis Lüneburg]]. Der Hauptstandorte befindet sich in Schwalbenberg und ein weiterer, mit der sozialpädagogischen Abteilung, in [[Oedeme]].<ref> Website BBS III Lüneburg: [https://www.bbs3-lueneburg.de/schule/verwaltung-kontakt.html Verwaltung]</ref> {{#display_map: Am Schwalbenberg 26, Lüneburg, Germany; Oedemer Weg 94a, Lüneburg, Germany~
|height=250px  
|height=250px  
|width=80%  
|width=80%  
Zeile 16: Zeile 16:
Die einjährige Berufsfachschule Agrarwirtschaft ist dem ersten Ausbildungsjahr in den Berufen Landwirt*in, Pferdewirt*in und Fachkraft für Agrarservice gleichzusetzen. Um in den Bildungsgang aufgenommen zu werden, wird mindestens ein Hauptschulabschluss benötigt. Die Einjährige Berufsfachschule Agrarwirtschaft führt zu keinem beruflichen oder schulischen Abschluss.
Die einjährige Berufsfachschule Agrarwirtschaft ist dem ersten Ausbildungsjahr in den Berufen Landwirt*in, Pferdewirt*in und Fachkraft für Agrarservice gleichzusetzen. Um in den Bildungsgang aufgenommen zu werden, wird mindestens ein Hauptschulabschluss benötigt. Die Einjährige Berufsfachschule Agrarwirtschaft führt zu keinem beruflichen oder schulischen Abschluss.
==== Zweijährige Berufsfachschule Agrarwirtschaftlich-technische Assistenz ====
==== Zweijährige Berufsfachschule Agrarwirtschaftlich-technische Assistenz ====
Die zweijährige Berufsfachschule bietet die Möglichkeit einer zweijährigen Ausbildung mit dem Schwerpunkt Pflanzenproduktion. Schüler*innen wird zudem die Möglichkeit geboten die Fachhochschulreife zu erlangen, indem Zusatzangebote belegt werden. Ein Jahr der Ausbildung findet in Form eines Praktikums statt. Des Weiteren erfolgt der Unterricht im allgemeinbildenden, fachbezogenen und laborpraktischen Bereich. Um in der zweijährigen Berufsfachschule aufgenommen zu werden, wird mindestens der Sekundarabschluss I oder ein gleichwertiger Abschluss benötigt. Am Ende der Ausbildung erhalten die Schüler*innen den  beruflichen Abschluss „Staatlich geprüfte Agrarwirtschaftlich-technische Assistentin / Staatlich geprüfter Agrarwirtschaftlich-technischer Assistent Schwerpunkt Pflanzenproduktion“. Parallel dazu wird der Erweiterte Sekundarabschluss I und ggf. die Fachhochschulreife erlangt.
Die zweijährige Berufsfachschule bietet die Möglichkeit einer zweijährigen Ausbildung im Schwerpunkt der Pflanzenproduktion. Schüler*innen wird zudem die Möglichkeit geboten die Fachhochschulreife zu erlangen, indem Zusatzangebote belegt werden. Ein Jahr der Ausbildung findet in Form eines Praktikums statt. Des Weiteren erfolgt der Unterricht im allgemeinbildenden, fachbezogenen und laborpraktischen Bereich. Um in der zweijährigen Berufsfachschule aufgenommen zu werden, wird mindestens der Sekundarabschluss I oder ein gleichwertiger Abschluss benötigt. Am Ende der Ausbildung erhalten die Schüler*innen den  beruflichen Abschluss „Staatlich geprüfte Agrarwirtschaftlich-technische Assistentin / Staatlich geprüfter Agrarwirtschaftlich-technischer Assistent Schwerpunkt Pflanzenproduktion“. Parallel dazu wird der Erweiterte Sekundarabschluss I und ggf. die Fachhochschulreife erlangt.
==== Einjährige Fachschule – Schwerpunkt Landwirtschaft ====
==== Einjährige Fachschule – Schwerpunkt Landwirtschaft ====
Um in der einjährigen Fachschule den beruflichen Abschluss der Staatlich geprüften Wirtschafterin / des Staatlich geprüften Wirtschafters zu erhalten, wird ein Berufsschulabschluss und die bestandene Abschlussprüfung zur Landwirtin / zum Landwirt benötigt. Die Weiterbildung erfolgt dual in Form von Schul- und Arbeitsblöcken.
Um in der einjährigen Fachschule den beruflichen Abschluss der Staatlich geprüften Wirtschafterin / des Staatlich geprüften Wirtschafters wird ein Berufsschulabschluss und die bestandene Abschlussprüfung zur Landwirtin / zum Landwirt benötigt. Die Weiterbildung erfolgt dual in Form von Schul- und Arbeitsblöcken.
==== Ausbildung Pferdewirt*in und Landwirt*in ====
==== Ausbildung Pferdewirt*in und Landwirt*in ====
Die Ausbildung zum Pferdwirt/ zur Pferdewirtin hat eine Dauer von drei Jahren. Während der Ausbildung bietet die BBS III die Schwerpunkte klassisches Reiten, Haltung und Service sowie Zucht an. Um die Ausbildung beginnen zu können wird ein Ausbildungsvertrag benötigt. Durch einen Besuch der entsprechenden Fachschule oder das Abitur kann die Ausbildung verkürzt werden. Mit dem Abschließen der Berufsausbildung erhalten die Auszubildenden zudem den (ggf. Erweiterten) Sekundarabschluss I.
Die Ausbildung zum Pferdwirt/ zur Pferdewirtin hat eine Dauer von drei Jahren. Während der Ausbildung bietet die BBS III die Schwerpunkte klassisches Reiten, Haltung und Service sowie Zucht an. Um die Ausbildung beginnen zu können wir ein Ausbildungsvertrag benötigt. Durch einen Besuch der entsprechenden Fachschule oder das Abitur kann die Ausbildung verkürzt werden. Mit dem Abschließen der Berufsausbildung erhalten die Auszubildenden zudem den (ggf. Erweiterten) Sekundarabschluss I.
Für die Ausbildung zum Landwirt/ zur Landwirtin gilt gleiches. Die Schwerpunkte liegen in dieser Ausbildung jedoch mehr auf Ackerbau, Futtermittelherstellung, etc.
Für die Ausbildung zum Landwirt/ zur Landwirtin gilt gleiches. Die Schwerpunkte liegen in dieser Ausbildung jedoch mehr auf Ackerbau, Futtermittelherstellung, etc.


Zeile 46: Zeile 46:
* Lebensperspektiven des Erwachsenenalters antizipieren
* Lebensperspektiven des Erwachsenenalters antizipieren
==== Gesundheit und Pflege ====
==== Gesundheit und Pflege ====
Im BG Gesundheit und Pflege geht es hauptsächlich darum, dass die Schüler*innen Kenntnisse und Kompetenzen bzgl. der eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer entwickeln. Es soll ein Grundverständnis darüber vermittelt werden, welche Möglichkeiten das Gesundheitssystem bietet und wie man diese am besten nutzen kann. Schwerpunkte in den Fächern Gesundheit-Pflege sind bspw. der menschliche Organismus, das Gesundheitswesen oder verschiedene Präventionsmöglichkeiten.  
Im BG Gesundheit und Pflege geht es hauptsächlich darum, dass die Schüler*innen Kenntnisse und Kompetenzen bzgl. der eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer. Es soll ein Grundverständnis darüber vermittelt werden, welche Möglichkeiten das Gesundheitssystem bieten und wie man diese am besten nutzen kann. Schwerpunkte in den Fächern Gesundheit-Pflege sind bspw. der menschliche Organismus, das Gesundheitswesen oder verschiedene Präventionsmöglichkeiten.  


=== Gesundheit und Zahntechnik<ref> Website BBS III Lüneburg: [https://www.bbs3-lueneburg.de/bildungsangebote/gesundheit-und-zahntechnik.html Gesundheit und Zahntechnik]</ref> ===  
=== Gesundheit und Zahntechnik<ref> Website BBS III Lüneburg: [https://www.bbs3-lueneburg.de/bildungsangebote/gesundheit-und-zahntechnik.html Gesundheit und Zahntechnik]</ref> ===  
Zeile 60: Zeile 60:
Die BES bietet schulpflichtigen Menschen ohne einen Abschluss, 9-jährigem Schulabschluss oder schwachem Hauptschulabschluss (d.h. Notendurchschnitt in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch über 3,5) die Möglichkeit nach zwei Jahren einen Hauptschulabschluss zu erlangen oder diesen zu verbessern. Die BES teilt sich hierbei in zwei Jahre auf. Das erste Jahr bietet einen Einstieg in die Berufspraxis und ermöglicht anschließend die Aufnahme in das zweite Jahr der BES. Nach dem ersten Jahr erhalten die Schüler*innen noch keinen Abschluss, dieser kann jedoch nach Abschluss des zweiten Jahres erworben werden. In diesem zweiten Jahr werden die Kenntnisse und Kompetenzen im hauswirtschaftlichen und pflegerischen Bereich vertieft. Außerdem ermöglicht ein Abschluss der zweiten Klasse BES den Zugang zur Einjährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege (Schwerpunkt Hauswirtschaft) oder zur Zweijährigen Berufsfachschule Pflegeassistenz.
Die BES bietet schulpflichtigen Menschen ohne einen Abschluss, 9-jährigem Schulabschluss oder schwachem Hauptschulabschluss (d.h. Notendurchschnitt in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch über 3,5) die Möglichkeit nach zwei Jahren einen Hauptschulabschluss zu erlangen oder diesen zu verbessern. Die BES teilt sich hierbei in zwei Jahre auf. Das erste Jahr bietet einen Einstieg in die Berufspraxis und ermöglicht anschließend die Aufnahme in das zweite Jahr der BES. Nach dem ersten Jahr erhalten die Schüler*innen noch keinen Abschluss, dieser kann jedoch nach Abschluss des zweiten Jahres erworben werden. In diesem zweiten Jahr werden die Kenntnisse und Kompetenzen im hauswirtschaftlichen und pflegerischen Bereich vertieft. Außerdem ermöglicht ein Abschluss der zweiten Klasse BES den Zugang zur Einjährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege (Schwerpunkt Hauswirtschaft) oder zur Zweijährigen Berufsfachschule Pflegeassistenz.
==== Einjährige Berufsfachschule – Hauswirtschaft und Pflege - Schwerpunkt Hauswirtschaft ====
==== Einjährige Berufsfachschule – Hauswirtschaft und Pflege - Schwerpunkt Hauswirtschaft ====
Zum Einstieg in die einjährige Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Hauswirtschaft wird ein Hauptschulabschluss, mit einem besseren Notendurchschnitt als 3,5 in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch, benötigt. Unterrichtsinhalte sind hauptsächlich hauswirtschaftliche Grundlagen. Ein erfolgreicher Abschluss der Klasse ermöglicht den Einstieg in die zweite Klasse der zweijährigen Berufsfachschule Ernährung, Hauswirtschaft und Pflege und zählt zudem als erstes Ausbildungsjahr zur Hauswirtschafterin/zum Hauswirtschafter. Die zweijährige Berufsfachschule vertieft die Fachkenntnisse und bietet den Schüler*innen die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu beginnen.
Zum Einstieg in die einjährige Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Hauswirtschaft wird ein Hauptschulabschluss, mit einem besseren Notendurchschnitt als 3,5 in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch, benötigt. Unterrichtsinhalte sind hauptsächlich hauswirtschaftliche Grundlagen. Ein erfolgreicher Abschluss der Klasse ermöglicht den Einstieg in die zweite Klasse der zweijährigen Berufsfachschule Ernährung, Hauswirtschaft und Pflege und zählt zudem als erstes Ausbildungsjahr zur Hauswirtschafterin/ zum Hauswirtschafter. Die zweijährige Berufsfachschule vertieft die Fachkenntnisse und bietet den Schüler*innen die Möglichkeit eine Berufsausbildung zu beginnen.
==== Einjährige Berufsfachschule – Hauswirtschaft und Pflege - Schwerpunkt Persönliche Assistenz ====
==== Einjährige Berufsfachschule – Hauswirtschaft und Pflege - Schwerpunkt Persönliche Assistenz ====
Aufnahmevoraussetzung für die Einjährige Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz ist der Sekundarabschluss I. Neben den Grundkenntnissen der Hauswirtschaft werden in diesem Bildungsgang zudem die Grundkompetenzen der Sozialassistenz vermittelt. Am Ende der einjährigen Berufsfachschule erhalten Schüler*innen den Erweiterten Sekundarabschluss I.
Aufnahmevoraussetzung für die Einjährige Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz ist der Sekundarabschluss I. Neben den Grundkenntnissen der Hauswirtschaft werden in diesem Bildungsgang zudem die Grundkompetenzen der Sozialassistenz vermittelt. Am Ende der einjährigen Berufsfachschule erhalten Schüler*innen den Erweiterten Sekundarabschluss I.
Zeile 77: Zeile 77:
* Maschinen- und Anlagenführer/in (Schwerpunkt Lebensmitteltechnik)
* Maschinen- und Anlagenführer/in (Schwerpunkt Lebensmitteltechnik)
==== Einjährige Berufsfachschule – Gastronomie ====
==== Einjährige Berufsfachschule – Gastronomie ====
Im Bereich der Gastronomie bietet die BBS III Lüneburg eine einjährige Berufsfachschule für Schüler*innen mit Haupt- oder Sekundarabschluss I an. Der Unterricht erfolgt praxisorientiert und ermöglicht die Aufnahme in die zweijährige Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft.
Im Bereich der Gastronomie bietet die BBS III Lüneburg eine einjährige Berufsfachschule für Schüler*innen mit Haupt- oder Sekundarabschluss I an. Der Unterricht erfolgt praxisorientiert und ermöglicht die Aufnahme in die zweijährigen Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft.
==== Fachschule Hotel- und Gaststättengewerbe (berufsbegleitend) ====
==== Fachschule Hotel- und Gaststättengewerbe (berufsbegleitend) ====
Aufnahmevoraussetzung der Fachschule ist ein Sekundarabschluss I, eine abgeschlossene Berufsausbildung im Fachbereich mit einjähriger Berufserfahrung, siebenjährige Berufstätigkeit im Fachbereich oder ein gleichwertiger Abschluss. Der Unterricht erfolgt in Teilzeit und vertieft die Kompetenzen auf Grundlage der beruflichen Erfahrungen. Insgesamt dauert die Fachschule drei Jahre und bietet den Schüler*innen den beruflichen Abschluss „Staatlich geprüfte Betriebswirtin/staatlich geprüfter Betriebswirt - Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe“ sowie den Erwerb einer Ausbildereignung und Fachhochschulreife.
Aufnahmevoraussetzung der Fachschule ist ein Sekundarabschluss I, eine abgeschlossene Berufsausbildung im Fachbereich mit einjähriger Berufserfahrung, siebenjährige Berufstätigkeit im Fachbereich oder ein gleichwertiger Abschluss. Der Unterricht erfolgt in Teilzeit und vertieft die Kompetenzen auf Grundlage der beruflichen Erfahrungen. Insgesamt dauert die Fachschule drei Jahre und bietet der Schüler*innen den beruflichen Abschluss „Staatlich geprüfte Betriebswirtin / staatlich geprüfter Betriebswirt - Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe“ sowie den Erwerb einer Ausbildereignung und Fachhochschulreife.


=== Pflege<ref> Website BBS III Lüneburg: [https://www.bbs3-lueneburg.de/bildungsangebote/pflege.html Pflege]</ref> ===
=== Pflege<ref> Website BBS III Lüneburg: [https://www.bbs3-lueneburg.de/bildungsangebote/pflege.html Pflege]</ref> ===
==== Zweijährige Berufsfachschule Pflegeassistenz ====
==== Zweijährige Berufsfachschule Pflegeassistenz ====
Die Berufsfachschule Pflegeassistenz richtet sich an Schüler*innen mit mindestens einem Hauptschulabschluss. Vermittelt werden Kenntnisse über die Pflege und Unterstützung eines Menschen. Innerhalb der zwei Jahre findet zudem ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung statt. Am Ende der Ausbildung erlangen die Schüler*innen den Abschluss der staatlich geprüften Pflegeassistentin/des staatlich geprüften Pflegeassistenten. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Sekundarabschluss I zu erwerben.  
Die Berufsfachschule Pflegeassistenz richtet sich an Schüler*innen mit mindestens einem Hauptschulabschluss. Vermittelt werden Kenntnisse über die Pflege und Unterstützung eines Menschen. Innerhalb der zwei Jahre findet zudem ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung statt. Am Ende der Ausbildung erlangen die Schüler*innen den Abschluss der staatlich geprüften Pflegeassistentin / des staatlich geprüften Pflegeassistenten. Außerdem besteht die Möglichkeit den Sekundarabschluss I zu erwerben.  
==== Dreijährige Berufsfachschule Pflege ====
==== Dreijährige Berufsfachschule Pflege ====
In die dreijährige Berufsfachschule Pflege wird aufgenommen wer: Den Mittleren Schulabschluss, einen Hauptschulabschluss mit einer erfolgreich abgeschlossenen mindestens, zweijährigen Berufsausbildung oder einer mindestens einjährigen Pflegeassistenz- oder Helferausbildung oder eine abgeschlossene zehnjährige allgemeine Schulbildung vorweisen kann. Die Ausbildung erfolgt in einem Dualen System (2500 Praxisstunden, 2380 Stunden schulische Ausbildung) über drei Jahre. Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in verschiedenen Bereichen und Institutionen der Pflege. Im schulischen Teil der Ausbildung werden medizinisch-pflegerische, rechtliche und sozialwissenschaftliche Inhalte bearbeitet und vertieft. Außerdem reflektieren die Auszubildenden ihr eigenes Verhalten. Am Ende der Ausbildung erhalten die Schüler*innen die Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau/ Pflegefachmann“ sowie den (ggf. erweiterten) Sekundarabschluss I.
In die dreijährige Berufsfachschule wird aufgenommen wer: Den Mittlerer Schulabschluss, einen Hauptschulabschluss mit einer erfolgreich abgeschlossenen mindestens zweijährigen Berufsausbildung oder einer mindestens einjährigen Pflegeassistenz- oder Helferausbildung oder eine abgeschlossene zehnjährige allgemeine Schulbildung vorweisen kann. Die Ausbildung erfolgt in einem Dualen System (2500 Praxisstunden, 2380 Stunden schulische Ausbildung) über drei Jahre. Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in verschiedenen Bereichen und Institutionen der Pflege. Im schulischen Teil der Ausbildung werden medizinisch-pflegerische, rechtliche und sozialwissenschaftliche Inhalte bearbeitet und vertieft. Außerdem reflektieren die Auszubildenden ihr eigenes Verhalten. Am Ende der Ausbildung erhalten die Schüler*innen die Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau/ Pflegefachmann“ sowie den (ggf. erweiterten) Sekundarabschluss I.
=== Sozialpädagogik<ref> Website BBS III Lüneburg: [https://www.bbs3-lueneburg.de/bildungsangebote/sozialpaedagogik.html Sozialpädagogik]</ref> ===
=== Sozialpädagogik<ref> Website BBS III Lüneburg: [https://www.bbs3-lueneburg.de/bildungsangebote/sozialpaedagogik.html Sozialpädagogik]</ref> ===
==== Zweijährige Berufsfachschule - Sozialpädagogik ====
==== Zweijährige Berufsfachschule - Sozialpädagogik ====
Zeile 97: Zeile 97:
* Eigene musisch-kreative Kompetenzen erwerben und Medien erproben
* Eigene musisch-kreative Kompetenzen erwerben und Medien erproben
* An Bildung-, Erziehungs- und Betreuungsprozessen mitwirken
* An Bildung-, Erziehungs- und Betreuungsprozessen mitwirken
Den Sekundarabschluss I und ggf. den Erweiterten Sekundarabschluss I erreichen die Schüler*innen, welche die zweijährige Berufsfachschule erfolgreich abschließen. Außerdem bekommen die Absolventen die Möglichkeit, direkt in die zweite Klasse der Berufsfachschule Sozialassistentin/Sozialassistent (Schwerpunkt Sozialpädagogik) einzusteigen.
Den Sekundarabschluss I und ggf. den Erweiterten Sekundarabschluss I erreichen die Schüler*innen, welche die zweijährige Berufsfachschule erfolgreich abschließen. Außerdem bekommen die Absolventen die Möglichkeit direkt in die zweite Klasse der Berufsfachschule Sozialassistentin/Sozialassistent (Schwerpunkt Sozialpädagogik) einzusteigen.


==== Zweijährige Berufsfachschule - Sozialpädagogische Assistentin/ Sozialpädagogischer Assistent Vollzeit ====
==== Zweijährige Berufsfachschule - Sozialpädagogische Assistentin/ Sozialpädagogischer Assistent Vollzeit ====
Ziel des Bildungsganges ist der Abschluss als staatlich geprüfte Sozialpädagogische Assistentin/ staatlich geprüfter Sozialpädagogischer Assistent sowie das Erlangen des Erweiterten Sekundarabschluss I. Um den Ausbildungsweg, beginnend mit Klasse eins, aufnehmen zu können ist ein Sekundarabschluss I oder ein gleichwertiger Abschluss notwendig. Die Ausbildung beträgt insgesamt zwei Jahre. Es gibt auch die Möglichkeit direkt in die zweite Klasse der Berufsfachschule aufgenommen zu werden, und zwar dann, wenn die Schülerin/ der Schüler:  
Ziel des Bildungsganges ist die staatlich geprüfte Sozialpädagogische Assistentin/ der staatlich geprüfte Sozialpädagogische Assistent sowie der Erweiterte Sekundarabschluss I. Um den Ausbildungsweg, beginnend mit Klasse eins, aufnehmen zu können ist ein Sekundarabschluss I oder gleichwertiges notwendig. Die Ausbildung beträgt insgesamt zwei Jahre. Es gibt auch die Möglichkeit direkt in die zweite Klasse der Berufsfachschule aufgenommen zu werden, und zwar dann, wenn die Schülerin/ der Schüler:  
* einen erfolgreichen Abschluss der zweijährigen Berufsfachschule - Sozialpädagogik oder eine gleichwertige Berufsausbildung in dem entsprechenden Fachgebiet hat,
* Einen erfolgreichen Abschluss der zweijährigen Berufsfachschule - Sozialpädagogik oder einer gleichwertigen Berufsausbildung in dem entsprechenden Fachgebiet hat,
* einen Nachweis über eine Hochschulzugangsberechtigung oder einen gleichwertigen Bildungsstand vorweisen kann
* einen Nachweis über eine Hochschulzugangsberechtigung oder einen gleichwertigen Bildungsstand erbringen kann
* nach Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung eine mindestens dreijährige Tätigkeit nachweist oder
* nach Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung eine mindestens dreijährige Tätigkeit nachweist oder
* nach Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung an einer Qualifizierung in der Kindertagespflege im Umfang von mindestens 160 Unterrichtsstunden teilgenommen hat und mindestens drei Jahre lang als Tagespflegeperson im Umfang von mindestens 50 Prozent einer beruflichen Vollzeitarbeitskraft tätig war oder an einer Aufbauqualifizierung in der Kindertagespflege im Umfang von 400 Stunden teilgenommen hat und mindestens ein Jahr lang als Tagespflegeperson im Umfang von mindestens 50 Prozent einer beruflichen Vollzeitarbeitskraft tätig war.
* nach Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung an einer Qualifizierung in der Kindertagespflege im Umfang von mindestens 160 Unterrichtsstunden teilgenommen hat und mindestens drei Jahre lang als Tagespflegeperson im Umfang von mindestens 50 Prozent einer beruflichen Vollzeitarbeitskraft tätig war oder an einer Aufbauqualifizierung in der Kindertagespflege im Umfang von 400 Stunden teilgenommen hat und mindestens ein Jahr lang als Tagespflegeperson im Umfang von mindestens 50 Prozent einer beruflichen Vollzeitarbeitskraft tätig war.
Zeile 109: Zeile 109:


==== Zweijährige Fachschule – Sozialpädagogik ====
==== Zweijährige Fachschule – Sozialpädagogik ====
Die Zweijährige Fachschule Sozialpädagogik bringt staatlich anerkannte Erzieher*innen hervor. Die Ausbildung erfolgt dual mit insgesamt 600 Praxisstunden, verteilt auf zwei Jahre. Um verschiedene Einrichtungen kennenzulernen, arbeiten die Schüler*innen in zwei sozialpädagogischen Einrichtungen (z.B. Kindertagestätte, offene Jugendgruppen o.ä.).
Die Zweijährige Fachschule Sozialpädagogik bringt staatlich anerkannte Erzieher*innen hervor. Die Ausbildung erfolgt dual mit insgesamt 600 Praxisstunden, verteilt auf zwei Jahre. Um verschiedene Einrichtung kennenzulernen, arbeiten die Schüler*innen in zwei sozialpädagogischen Einrichtungen (z.B. Kindertagestätte, offene Jugendgruppen o.ä.).
Neben der eigenen Reflexion behandeln die Module Themen wie die professionelle Gestaltung von Bildungsprozessen, Inklusion, u.v.m.
Neben der eigenen Reflexion behandeln die Module Themen wie die professionelle Gestaltung von Bildungsprozessen, Inklusion, u.v.m.
Der Zugang in die Fachschule kann unter verschiedenen Voraussetzungen erfolgen. [https://www.bbs3-lueneburg.de/bildungsangebote/sozialpaedagogik/fachschule.html Modultabelle und Zulassungsvoraussetzungen {{Externer Link Icon}}]  
Der Zugang in die Fachschule kann unter verschiedenen Voraussetzungen erfolgen. [https://www.bbs3-lueneburg.de/bildungsangebote/sozialpaedagogik/fachschule.html Modultabelle und Zulassungsvoraussetzungen {{Externer Link Icon}}]  

Bitte beachte, dass alle Beiträge zu Lünepedia von anderen Mitwirkenden bearbeitet, geändert oder gelöscht werden können. Reiche hier keine Texte ein, falls du nicht willst, dass diese ohne Einschränkung geändert werden können.

Du bestätigst hiermit auch, dass du diese Texte selbst geschrieben hast oder diese von einer gemeinfreien Quelle kopiert hast (weitere Einzelheiten unter Lünepedia:Urheberrechte). ÜBERTRAGE OHNE GENEHMIGUNG KEINE URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN INHALTE!

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)

Die folgende Vorlage wird auf dieser Seite verwendet:

Diese Seite ist in einer versteckten Kategorie enthalten:

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Lünepedia. Durch die Nutzung von Lünepedia erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.