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1000 Steine

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1000 Steine ist ein Projekt der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention der Stadt Lüneburg. Leiter des Projekts ist Eddy Bütner. Das Projekt realisiert sich derzeit in voll ausgestatteten Übungsräumen in der Lise-Meitner-Straße 8 auf 100 Quadratmetern, die von Jugendlichen genutzt werden können. Der Tag der offenen Tür findet dort unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes jeden Donnerstag von 16 bis 19 Uhr statt.

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Standort der Übungsräume

Geschichte

Das ursprüngliche Konzept des 1000 Steine Projekts kommt aus dem schwedischen Göteburg der 70er Jahre. Die Idee war obdachlosen Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Musik zu machen. 1985 wurde diese Idee das erste Mal in Hamburg-Barmbek, durch den Verein „Hilfe für alkoholgefährdete Kinder und Jugendliche e.V.“, umgesetzt. 1989 brachte Bernd Loehn das Projekt nach Lüneburg. 2013 starb Loehn. 2016 übernahm Eddy Büttner die Leitung des Projekts. Ende 2019 drohte das Projekt zu scheitern, da es aus den alten Räumlichkeiten ausziehen musste. Ende 2020 hat die Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Treuhandstiftung Jürgen Thiele die neuen Räumlichkeiten in der Lise-Meitner-Straße 8 realisiert, sodass das Projekt auch weiter fortbesteht. Eddy Büttner spielt Bass in den Bands Bigband Reloaded und bei der Ska-Band Skaramanga.

Philosophie und Ziele

Das Ziel des Projekts ist es insbesondere sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur Musik zu ermöglichen und Jugendlichen mit Suchtproblemen, einen reflektierten Umgang ihres Suchtproblems zu vermitteln. ,,Musik statt Drogen‘‘ ist das Motto des Projekts. Dementsprechend dürfen die Nutzer*innen des Projekts in den Übungsräumen weder Drogen konsumieren, noch im Körper haben. Es gibt keine anderweitigen Regeln oder Teilnahmevoraussetzungen für das Projekt. Es richtet sich sowohl an musikalische Anfänger*innen als auch an Fortgeschrittene oder an Menschen, die einfach mal ein Studio von innen sehen wollen. Das Projekt hat außerdem das Ziel den Jugendlichen soziale Schlüsselkompetenzen zu vermitteln und sie zum Austausch und Kontakt mit anderen Jugendlichen anzuregen.

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