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Waldgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Waldgarten''' werden angelegte Flächen mit überwiegend essbaren und mehrjährigen Pflanzen verschiedener Schichten bezeichnet. In Lüneburg gibt es derzeit zwei Waldgärten.


== Funktionsweise ==
Das Wort „Waldgarten“ beschreibt eine angelegte Fläche mit überwiegend essbaren und mehrjährigen Pflanzen verschiedener Schichten. Ein nachhaltiger Waldgarten (Food Forest) sollte dabei eine Mindestgröße von 0,5 ha haben, um waldähnliche Ökosystemleistungen zu erreichen und sich als selbstregulierendes Ökosystem zu entwickeln.<ref>Waldgartenwelten: [https://waldgartenwelten.wordpress.com/faqs/ FAQs]</ref>
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=== '''Warum sind Waldgärten als Nachhaltigkeitslösung zu verstehen?''' ===
Waldgärten sind multifunktional nutzbar und können auf allen Nachhaltigkeitsebenen wirken: ''Umwelt-relevante'' Funktionen, wie Artenvielfalt, Bodenaufbau und das Mikroklima werden durch Waldgärten gefördert. Ergänzend können ''sozial-kulturelle'' Funktionen durch Bildung, Forschung, Erholung oder Gemeinschaft im Waldgarten eine starke Rolle spielen. Die ''ökonomische'' Dimension bereitet Waldgärten im Entwicklungsprozess meist die größten Schwierigkeiten. Der Zugang zu Land und die hohen Initialkosten bei anfänglich geringem Einkommen sind hohe Hürden, was zu ökonomisch weniger nachhaltigen Lösungen führen kann. Eine Analyse zu ökonomischen Barrieren und Lösungsansätzen findest du unter „Forschung„. Für die meisten Herausforderungen individueller Waldgärten lassen sich Lösungsansätze bei anderen Waldgärten finden. Als langfristige Lösungen mit Bäumen, die teils hundert Jahre produzieren, denken Waldgärten die nächsten Generationen explizit mit.<ref>Waldgartenwelten: [https://waldgartenwelten.wordpress.com/forschung/ Forschung]</ref>
== Waldgärten in Lüneburg ==
In Lüneburg gibt es bereits zwei Waldgärten:
# Waldgartenschaufläche am Leuphana Campus
# Waldgarten am Hof an den Teichen
=== Waldgartenschaufläche auf dem Leuphana Campus ===
Durch ein Seminar ist auf dem Campus zwischen Gebäude 7 und der Bibliothek auf der "Spielwiese" bzw. dem Gelände des Bibliotheksgartens eine knappe 500 m<sup>2</sup> Schaufläche für Waldgärten entstanden. Diese Fläche wird in Seminaren durch die Dozentinnen Dr. Agnes Friedel und Dr. Stefanie Albrecht weiterhin begleitet. Außerdem ist die langfristige Begleitung durch studierende durch die Initiative "Essbarer Campus" gewährleistet. Der Fokus dieser Fläche liegt auf Bildung, Erholung und Nascherei von den Waldgartenprodukten.<ref>Waldgartenwelten: [https://waldgartenwelten.wordpress.com/waldgarten-leuphana/ Leuphana Waldgarten</ref>
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==Einzelnachweise==
[[Kategorie:Ernährung]] [[Kategorie:Nachhaltigkeit]]
[[Kategorie:Ernährung]] [[Kategorie:Nachhaltigkeit]]

Aktuelle Version vom 3. Mai 2022, 21:27 Uhr

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Als Waldgarten werden angelegte Flächen mit überwiegend essbaren und mehrjährigen Pflanzen verschiedener Schichten bezeichnet. In Lüneburg gibt es derzeit zwei Waldgärten.

Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wort „Waldgarten“ beschreibt eine angelegte Fläche mit überwiegend essbaren und mehrjährigen Pflanzen verschiedener Schichten. Ein nachhaltiger Waldgarten (Food Forest) sollte dabei eine Mindestgröße von 0,5 ha haben, um waldähnliche Ökosystemleistungen zu erreichen und sich als selbstregulierendes Ökosystem zu entwickeln.[1]

Schematischer Aufbau eines Waldgartens

Warum sind Waldgärten als Nachhaltigkeitslösung zu verstehen?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waldgärten sind multifunktional nutzbar und können auf allen Nachhaltigkeitsebenen wirken: Umwelt-relevante Funktionen, wie Artenvielfalt, Bodenaufbau und das Mikroklima werden durch Waldgärten gefördert. Ergänzend können sozial-kulturelle Funktionen durch Bildung, Forschung, Erholung oder Gemeinschaft im Waldgarten eine starke Rolle spielen. Die ökonomische Dimension bereitet Waldgärten im Entwicklungsprozess meist die größten Schwierigkeiten. Der Zugang zu Land und die hohen Initialkosten bei anfänglich geringem Einkommen sind hohe Hürden, was zu ökonomisch weniger nachhaltigen Lösungen führen kann. Eine Analyse zu ökonomischen Barrieren und Lösungsansätzen findest du unter „Forschung„. Für die meisten Herausforderungen individueller Waldgärten lassen sich Lösungsansätze bei anderen Waldgärten finden. Als langfristige Lösungen mit Bäumen, die teils hundert Jahre produzieren, denken Waldgärten die nächsten Generationen explizit mit.[2]

Waldgärten in Lüneburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Lüneburg gibt es bereits zwei Waldgärten:

  1. Waldgartenschaufläche am Leuphana Campus
  2. Waldgarten am Hof an den Teichen

Waldgartenschaufläche auf dem Leuphana Campus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch ein Seminar ist auf dem Campus zwischen Gebäude 7 und der Bibliothek auf der "Spielwiese" bzw. dem Gelände des Bibliotheksgartens eine knappe 500 m2 Schaufläche für Waldgärten entstanden. Diese Fläche wird in Seminaren durch die Dozentinnen Dr. Agnes Friedel und Dr. Stefanie Albrecht weiterhin begleitet. Außerdem ist die langfristige Begleitung durch studierende durch die Initiative "Essbarer Campus" gewährleistet. Der Fokus dieser Fläche liegt auf Bildung, Erholung und Nascherei von den Waldgartenprodukten.[3]

Pflanzplanung Stand Mai 2022.jpg
Logo Essbarer Campus.jpg



Waldgarten am Hof an den Teichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Rettmer entsteht mit dem Waldgarten der erste größere Lüneburger Waldgarten mit einem ökonomischen Fokus. Auf dem Hof an den Teichen wird dieses Projekt von der Campus-Stiftung umgesetzt. Zur Finanzierung wurde auch eine Crowdfunding-Kampagne angesetzt.[4] Dieser Waldgarten ist auch aus der Initiative des Waldgarten Seminares der Leuphana entstanden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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