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Städtisches Klinikum Lüneburg

Aus Lünepedia

Das städtische Klinikum Lüneburg ist ein akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf(UKE)[1]
unter Leitung von Dr. Michael Moormann, Prof.Dr.med Torsten Kucharzik und Michael Kossel und befindet sich im Lüneburger Stadtteil Mittelfeld
in der Börgelstraße 1 in der Nähe des Gebäudekomplexes des Semaris Hotels. Das 527 Planbetten umfassende Akutkrankenhaus 
gehört zu dem zum Verbund der Gesundheitsholding GmbH Lüneburg und behandelt und versorgt gemäß
der Defintion eines Akutkrankenhauses, unter ständiger ärztlicher Leitung, Patient*innen mit akuten Zuständen, wie Krankheiten und Unfällen [2]
Klinikum Lüneburg [3]


Städtisches Klinikum Lüneburg
Trägerschaft Stadt Lüneburg
Ort Lüneburg
Bundesland Niedersachsen
Geschäftsführer Micheal Moormann
Betten 527
Mitarbeiter*innen 1300
davon Ärzt*innen 197
Gründung 1.10.1900
Website https://www.klinikum-lueneburg.de/



Geschichte

Das städtische Klinikum Lüneburg wurde am 1. Oktober 1900 an seinem momentanen Standort in Lüneburg Mittelfeld in Betrieb genommen und kostete 603.500 damalige Reichsmark und war in der Lage 60 Patient*innen in den Bereichen innere Medizin und Chirugie aufzunehmen. 1907 und 1934/35 wurde das Krankenhaus mit neuen Bettenhäusern erweitert. Die Kinderklinik wurde 1972 als Ersatz für das Kinderhospital Barckhausenstraße an ihrem heutigen Standort errichtet. Der moderne und weithin sichtbare Behandlungstrakt wurde am 1. August 1975 in Betrieb genommen. Das terrassenförmig angeordnete Gebäude enthält in insgesamt neun Geschossen sämtliche medizinischen und technischen Zentralein­richtungen, den Eingangsbereich für die Patienten und Besucher sowie eine überdachte Zufahrt für Krankentransporte.

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Lage des Städtischen Klinikums


1996 wurde die neue Strahlentherapieanlage in Betrieb genommen und die Chirurgische Ambulanz aus dem Zentral-OP ausgelagert. Die Pflegebereiche wurden nach und nach durch Ersatzbauten bzw. Sanierung von Altbauten erneuert. Das Bettenhaus 2 wurde im Frühjahr 1990 in Betrieb genommen, das Bettenhaus 1 wurde vom Grund auf saniert und im Sommer 1992 mit den modernen Intensivstationen fertig gestellt. Im Herbst 1997 wurde das neu errichtete Bettenhaus 3 seiner Bestimmung übergeben. Die Integration der Neurologie aus dem ehemaligen Niedersächsischen Landeskrankenhaus (heute Psychiatrische Klinik Lüneburg) in das Klinikum Lüneburg erfolgte im Jahr 2002.


Die Folgejahre waren durch die Renovierung und Modernisierung des zentralen Operationstrakts, den Neubau eines Funktionstrakts mit einem Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach, Ambulanzen, Zentrum für Ambulantes Operieren, Computertomographie und Magnetresonanztomographie bestimmt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Jahr 2003. Im Juli 2004 wurde mit der Reorganisation der Allgemeinen Chirurgie und der damit verbundenen Teilung in eine Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie sowie in eine Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie unter dem Dach des Chirurgischen Zentrums dem zunehmenden Trend zur Spezialisierung Rechnung getragen. Diese Entwicklung wurde im Jahr 2005 mit der Teilung der Medizinischen Klinik in eine Klinik für Magen-Darm-Erkrankungen und allgemeine internistische Erkrankungen sowie eine Klinik für Kardiologie (Herzerkrankungen) fortgesetzt. Im Jahr 2005 wurde weiterhin ein Zentrum für Neu- und Frühgeborene etabliert, welches mit Investitionen für weitere „Brutkästen" mit Beatmungsmaschinen und die personelle Ausstattung einherging. Durch die Eröffnung des Wirtschaftsgebäudes im Jahr 2005 erhielten Apotheke, Küche mit Mitarbeiterrestaurant, Lager und Technik neue optimierte Räumlichkeiten. Ein Raum der Stille wurde im Jahr 2005 eingeweiht. Im Jahr 2007 wurden Umbauten und Renovierungen im Kreißsaal mit Kreißsaaloperationssaal einschließlich Etablierung einer gynäkologischen Ambulanz, die Modernisierung der Endoskopie und eine Erweiterung des EDV-Sicherheitskonzepts (IT-Sicherheitszelle) durchgeführt. Zugleich wurden die Funktionsräume der Urologie einschließlich Etablierung einer urologischen Ambulanz modernisiert und deutlich ausgebaut. 2008 war weiterhin geprägt von der Gründung der Städtischen Gesundheitsholding GmbH, die neben dem Klinikum Lüneburg andere Gesundheitseinrichtungen und die Psychiatrische Klinik Lüneburg integriert.[4] Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.

Kliniken und Institute

Da das städtische Klinikum Lüneburg ein Akutkrankenhaus mit Schwerpunktversorgung ist, bietet es eine Zahl von 13 Kliniken und Instituten, sowie fünf Planabteilungen mit 527 Betten, niedergelassene Ärzte, einen umfangreichen Pflegedienst, das Entlassungsmanagement, den technischen Dienst und die Verwaltung[5] Diese Kliniken und Institute sind :

Liste der Kliniken und Institute
Klinik für Allgemein-, Viszeral- & Thoraxchirurgie
Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie
Klinik für Allgemeine Innere Medizin & Gastroenterologie
Klinik für Kardiologie und Internistische Intensiv- medizin, Zentrum für Herzrhythmusstörungen
Klinik für Geriatrie
Klinik für Anästhesiologie, Notfall-, Palliativ- und Operative Intensivmedizin
Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie
Klinik für Urologie
Frauenklinik mit Brustkrebszentrum und Gynäkologischem Krebszentrum
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Klinik für Strahlentherapie & Radioonkologie
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Institut für Pathologie

Kompetenzzentren

Da das städtische Klinikum Lüneburg über eine Vielzahl von Kliniken und Instituten verfügt, sind einige von ihnen als zertifizierte Kompetenzzentren eingeordnet.Dies bedeutet, dass das städtische Klinikum Lüneburg die bestmögliche Behandlung und Versorung der Patient*innen nach nationalen und internationalen Leitlinien und Standards mit hoher Qualität und großen Fallzahlen ermöglicht. [6]

Datei:Logo des des Kompetenzzentrums für Adipositas.jpg
Logo des Kompetenzzentrums für Adipositas [7]
Datei:Logo der Chest Pain Unit.jpg
Logo der Chest Pain Unit [8]
Datei:Darmkrebszentrum Logo.jpg
Logo des Kompetenzzentrums für Darmkrebs [9]
Kompetenzzentren des städtischen Klinikums
Brustkrebszentrum
Gynäkologisches Krebszentrum
Darmkrebszentrum
Pankreaskarzinomzentrum
Prostatakrebszentrum
Psychoonkologischer Dienst
Adipositaszentrum
Chest Pain Unit
Endoprothetikzentrum
Interdisziplinäres Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Lüneburg
Perinatalzentrum Level 1
Stroke Unit
Traumazentrum
Ambulanzzentrum Lüneburg

Pflege

Das städtische Klinikum Lüneburg beschäftigt im Pflege und Funktionsdienst ungefähr 750 Mitarbeiter*innen, die auf Grundlage der neusten Erkentnisse und Klinikstandards der Pflege mit Einbezugnahme der individuellen Bedürfnisse ihre Patient*innen betreuen. Das Klinikum Lüneburg ist weiterhin auch eine eigenständige Pflegeschule, die rund 135 Ausbildungsplätze zur Pflegefachkraft, mit den Schwerpunkten pädiatrische Versorung und stationäre Pflege, bietet. Weiterhin bietet das Klinikum Ausbildungsplätze zur/zum operationstechnischen Assistent*in an und ermöglicht die Absolvierung eines freiwilligen sozialen Jahres. Dieses Angebot wird durch eine Vielzahl von speziell ausgebildeten Praxisanleiter*innen durchgeführt und durch viele Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt.[10]

Coronapandemie

Auch das städtische Klinikum Lüneburg ist unmittelbar von der 2019 ausgebrochenen COVID-19-Pandemie betroffen. Zum aktuellen Stand, vom 03.05.2021, 18:35 Uhr sind in Stadt und Landkreis Lüneburg 375 Personen an Corona erkrankt und 55 Personen gestorben. Momentan sind 189 Personen in der Stadt Lüneburg an Corona erkrankt, von diesen befinden sich 13 in stationärer Behandlung und vier werden beatmet.[11]. Diese Beatmung findet unter anderem im städtischen Klinikum Lüneburg statt , dass schon am 27.10.2020 seine Corona Station um 5 Intensiv Betten erweiterte und diese noch einmal durch 14 weitere Betten ergänzen könnte[12], sollten die Corona Fallzahlen in Lüneburg wieder weiter ansteigen. Weiterhin waren auch das Klinikpersonal und nicht an Corona erkrankte Patient*innen unmittelbar von der Pandemie betroffen. So waren im November 2020 3 Ärzte des Klinikums und ein weiterer Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet worden [13] und bestimmte Patient*innen des Klinikums, wie z.B. Palliativpatient*innen, die vorher trotz des seit 24.03.2021 geltenden Besuchsverbot noch Besucher*innen empfangen durften, diese jetzt seit dem 07.04.2021 nur noch unter Vorlage eines negativen Corona Tests empfangen dürfen[14]

Weblinks

https://www.klinikum-lueneburg.de/

https://corona.landkreis-lueneburg.de/

https://www.landeszeitung.de

https://www.ndr.de/

Einzelnachweise

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