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Campusgeschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Geschichte des Campus der Leuphana Universität Lüneburg)
 
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Der heutige Campus der Universität, die ehemalige Scharnhorst-Kaserne von Wehrmacht und Bundeswehr, wurde in den Jahren 1935 und 1936 im Zuge der Aufrüstung als eine von drei in Lüneburg neu errichteten Kasernen erbaut. In der Stadt waren alle Waffengattungen vertreten: Während die Artillerie in der älteren Lüner-Kaserne angesiedelt wurde, die Kavallerie in der Schlieffen-Kaserne und die Luftwaffe am Fliegerhorst (die heutige Theodor Körner-Kaserne), waren in der Scharnhorst-Kaserne Infanteriedivisionen aufgestellt, die zeitweise – wie beim Überfall auf die Niederlande im Mai 1940 – auch als Luftlandetruppen eingesetzt wurden.[66] Die in der Scharnhorst-Kaserne aufgestellte 110. Infanteriedivision war im Juni 1941 am Überfall auf die Sowjetunion und im März 1944 an einem schweren Kriegsverbrechen in der Nähe der weissrussischen Stadt Osaritschi beteiligt.[67]


Nach Untergang des Nationalsozialismus und Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kaserne bis in die 1990er Jahre von der Bundeswehr genutzt und Mitte der 1990er Jahre im Zuge einer Konversion als Universitätscampus umgestaltet.[68]
Der Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg hat sich im Rahmen eines Forschungsprojekts ausführlich mit der baulichen Geschichte und Entwicklung des Campus auseinandergesetzt.[69]

Aktuelle Version vom 4. September 2021, 13:48 Uhr

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